Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Verfuehrerin

Titel: Die Verfuehrerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
Vom Netzwerk:
so konnte er mit Decken noch meisterlicher umgehen. Ehe sein Gesicht mit dem ihren in Berührung kam, flog die Decke schon in eine Ecke der Hütte. Chris stöhnte leise, als sie Tys kalte, nasse Kleider auf ihrer warmen, nackten Haut spürte; doch sie legte ihm die Arme um den Hals und zog ihn noch fester an sich.
    »Tynan«, flüsterte sie, als er hungrig ihren Hals zu küssen begann, seine Hände an ihrem Rücken hinauf- und hinunterglitten, seine Finger ihr Gesäß umspannten.
    Er nahm ihren Kopf in seine Hände und blickte sie an. »Chris«, murmelte er, »ich habe noch nie ein so großes Verlangen nach etwas gehabt wie jetzt nach dir. Das ist deine letzte Chance, nein zu sagen, weil es dann für mich kein Zurück mehr geben kann.«
    Ihre Nasen berührten sich, so daß sie ihr Gesicht ein wenig drehte, damit sie ihm rasch einen Kuß geben konnte. »Ja«, sagte sie mit freudiger Stimme, »ja und ja und ja.« Und bei jedem Ja gab sie ihm einen Kuß.
    Da huschte ein Lächeln über sein Gesicht- ein warmes, verführerisches Lächeln, daß Chris ein prickelnder Schauer über den Körper lief. Das war also das Gesicht von Tynan, dem Liebhaber, dachte sie.
    Mit einem breiten Grinsen wühlte er in ihren nassen Haaren, beugte sich vor und knabberte sacht an ihrer Unterlippe. Das kam für Chris überraschend. Sie wußte zwar über die elementaren Vorgänge bei der menschlichen Paarung Bescheid, doch daß man dabei auch die Zähne benutzte, davon hatte sie bisher noch nichts gehört.
    »Komm her, du kleine verführerische Elfe«, sagte er und zog sie noch weiter in die Höhe. Sie war nun zwischen seinen Beinen, und seine nasse Hose drückte gegen ihre Rippen, hielten sie fest, während er ihr Ohrläppchen küßte, ihren Hals, ihre Schultern, mit Zähnen und Lippen ihren Arm liebkoste.
    Chris spürte, wie ihr der Kopf in den Nacken sank. »Oh, das tut gut«, murmelte sie mit geschlossenen Augen. Seine Hände begannen ihren Körper zu reiben, sie zu erwärmen. Sie schienen überall zugleich zu sein - an ihren Sohlen, an ihren Waden, an ihrem Gesäß, und dann massierten seine Fingerspitzen ihre Wirbelsäule.
    Nach einer Weile spürte sie seine kalten Kleider nicht mehr, sondern nur noch seine heißen Hände auf ihrer Haut, seine Lippen, die sich über ihren Körper bewegten - einen Körper, der noch nie zuvor die Lippen eines Mannes gekannt hatte.
    Und er konnte mit ihrem Körper genauso geschmeidig behend umgehen wie mit den Knöpfen ihres Kleides. Sie wußte gar nicht, wie sie in die Rückenlage gekommen war, spürte aber um so mehr seine Lippen, die zum ersten Mal ihre Brüste berührten. Ihre Augen flogen auf, und sie betrachtete ihn staunend.
    Der dunkle Raum, die Herdflammen hinter ihm, die ihn mit einem leuchtenden Saum umgaben, ließen ihn noch besser aussehen als sonst, und es war ihr, als wäre Zeus, der Göttervater, vom Olymp herabgestiegen, um sie zu lieben. Sie vergrub ihre Hand in seinen dunklen Haaren und zog seinen Kopf zu ihrem Gesicht empor, damit sie ihn küssen konnte. »Ich liebe dich, Tynan«, sagte sie, schlang ihre Arme um ihn und küßte ihn. Sie war nicht überrascht, als sie merkte, daß er kein Hemd mehr trug. Zweifellos konnte er sich selbst genauso rasch und geschickt entkleiden wie eine Frau.
    Seine Hände fuhren fort, ihren Körper zu streicheln und zu liebkosen, glitten über ihren Bauch, an ihren Schenkeln hinunter und wieder hinauf zu ihren Brüsten. Er fühlte sich so gut an - seine kräftigen breiten Schultern; die Art, wie seine Muskeln unter ihren Händen lebendig wurden, wenn er sich bewegte; dieses sanfte Schaukeln seiner Hüften an ihrer Hüfte.
    Chris spürte, wie ihr das Herz bis in den Hals hinauf schlug, als seine Hände anfingen, das weiche Fleisch an der Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln und zu kneten und weiche, ruhende Muskeln zu berühren. Ihre Beine begannen sich ganz von selbst zu öffnen.
    »Ty«, flüsterte sie, »mein herrlicher Ty.«
    Er sagte kein Wort, begann aber mit seinen Lippen an ihrem Leib hinunterzuwandern, während Chris den Kopf weit zurück in den Nacken bog in Erwartung dessen, was da kommen mußte. Sein heißer, feuchter Mund schloß sich um ihre Brust und entlockte ihr ein leises Stöhnen. Und während er fortfuhr, ihre Brüste mit seinen Lippen zu liebkosen, strichen seine Hände über ihre Beine hin.
    Als er sich über sie schob, faßte sie mit beiden Händen nach ihm und umklammerte instinktiv seinen Leib mit ihren Beinen. Sacht löste er ihre

Weitere Kostenlose Bücher