Die Verführung der Mrs. Jones
Wohl besser nicht. Sie hatte ihre Lektion gelernt und versuchte, zwischen Gefühl und Lust zu unterscheiden. Er lächelte sie an.
„Wir könnten uns noch ein wenig auf die Spielwiese begeben. Sie haben bislang ja nur meine Freundin Kitty aus dem Boudoir kennengelernt. Und Sascha. Von dem ich Sie herzlich grüßen soll.“
Sandra legte den Kopf schief und überlegte, in welcher Verbindung Reto zu diesem Club stand, dass er die Mitarbeiter so gut kannte. Sie wollte ihn fragen, doch er kam ihr zuvor.
„Wenn Sie sich wundern, warum ich mich hier so gut auskenne – ja, ich bin gern hier. Lugano ist klein, man kennt sich. Es wird schnell geredet. Auch im Il Giardino. Aber hier – das Etablissement ist exklusiv, diskret, und ganz nebenbei ist ein Aufenthalt hier auch sehr inspirierend. Oder?“
Er berührte zart ihre Brüste, küsste sie. Dann setzte er sich auf, machte ein ganz geschäftsmäßiges Gesicht.
„Aber ich will natürlich nicht über Ihre Zeit verfügen. Wenn Sie andere Pläne haben, rufe ich Giuseppe an, damit er uns abholt.“
Sandra schüttelte verneinend den Kopf. Sie hatte nichts anderes vor, an einem Abend wie diesem sowieso nicht. Was wäre die Alternative gewesen? Vielleicht ein Spaziergang am See und um Mitternacht ein Piccolo aus der Minibar. Nein. So wie es war, war es gut.
„Ich möchte bleiben“, sagte sie und drängte sich an ihn. Sein Körper reagierte sofort. „Dann lassen Sie uns auf die Spielwiese gehen, bitte.“
Sandra ließ sich in die Kissen unter der Lichtkuppel sinken und blickte zur Decke. Das einfallende Licht war schwach; es musste schon recht spät sein. Sie schloss die Augen und genoss Retos Liebkosungen auf ihrer glatten, seidigen Haut. Seine Fingerspitzen glitten sanft über ihr Geschlecht, wanderten hinauf zum Nabel und wieder zurück, um endlich in die heiße Spalte vorzudringen. Sandra gab ein gurrendes Geräusch von sich. Sie hatte gedacht, vollkommen erschöpft zu sein nach Kittys Massage, aber das war sie keineswegs. Ihre Lust war schon wieder erwacht, sie spürte ihr Blut schnell durch die Adern rauschen.
Aus den Augenwinkeln sah sie, dass sich die beiden Paare, die sich ebenfalls hier tummelten, auf Reto und sie zubewegten.
„Ich möchte, dass wir uns gegenseitig zusehen“, sagte Reto und ließ von Sandra ab, um sich einer der beiden Frauen zuzuwenden. Sandra runzelte die Stirn, spürte ein wenig Eifersucht. Was ist denn nur los mit mir, schalt sie sich, er ist doch gar nicht mein Freund.
Sie beobachtete Reto, wie er die Frau küsste und leckte, wie er sich ihr anbot und dann nach ihrer Zustimmung schnell und fordernd in sie eindrang. Reto sah herüber und schenkte Sandra ein Lächeln. Dann vergrub er sein Gesicht wieder zwischen den Brüsten der Frau, die sich dem Rhythmus seiner harten Stöße anpasste und schnell auf Touren kam. Sandra fragte sich, ob er sie wohl attraktiv fand, oder was es sonst war, das ihn so erregte. Er konzentrierte sich ganz auf die Fremde, drang tief in sie ein, verharrte, zog seinen Schwanz aus ihr heraus und massierte ihn, um sich kurze Zeit später auf ihrem Bauch zu entladen. Die Frau schnaufte, griff ihm zwischen die Schenkel, küsste ihn wild und fordernd.
Reto ließ sich von ihrem Partner einen Dildo reichen und bearbeitete die Frau damit, dann packte er sie an den Hüften und drehte sie auf den Bauch. Nun kam ihr Mann dazu, kniete sich vor sie und zwang ihren Kopf in seinen Schoß. Reto zog ihr die Pobacken auseinander und versenkte den Dildo in der delikaten Enge, dann streichelte er sie zwischen den Beinen, fingerte an der Vagina herum. Die Frau kam unter heftigem Stöhnen, ebenso wie ihr Partner, der sich auf ihr Gesicht entlud. Sandras Lider flatterten ein wenig, sie fühlte sich, als schaue sie sich einen Pornofilm an. Vollkommen emotionslos, das ganze Theater hier, dachte sie, ich scheine die Einzige zu sein, die mehr spürt als ein Jucken zwischen den Beinen.
„Und jetzt Sie, Mrs. Jones.“ Reto zog sie am Arm zu sich und drückte sie in die Kissen. Sein Mund suchte den ihren, seine Zähne nagten vorsichtig an ihrer Unterlippe. Sandra war hin- und hergerissen zwischen Abneigung und Lust. Schließlich siegte das Verlangen, und sie öffnete bereitwillig die Schenkel. Reto quittierte ihre Bereitschaft mit einem Kuss, der sie innerlich beben ließ. Dann galt seine ganze Aufmerksamkeit ihren Brüsten. Sandra spürte, wie einer der anderen Männer mit dem Dildo in sie eindrang. Sie jammerte leise auf, sah Reto
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