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Die Verführung der Mrs. Jones

Die Verführung der Mrs. Jones

Titel: Die Verführung der Mrs. Jones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimée Laurent
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aufgehört hatte. Erst da ließ sie ihn vorsichtig aus dem Mund gleiten, spürte, wie das Sperma aus ihrem Mund lief. Sie küsste zärtlich sein Glied und den Hodensack und blieb dann einfach liegen, den Kopf in seinem Schoß.
    Nachdem sie ein paar Minuten so verbracht hatten, schob Thomas sie von sich und zog sie an seine Seite.
    „Das war schön“, sagte er leise und küsste sie.
    „Ja, finde ich auch“, antwortete Sandra und war froh, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Thomas drückte sie und flüsterte: „Jetzt bist du dran, kleine Maus. Setz dich …“
    Er hob sie in der Taille hoch und senkte sie auf sein Gesicht. Sandra erschauerte. Das war gut, unerwartet gut. Eating Pussy … sie liebte es. Jetzt begannen ihre Brustwarzen zu kribbeln, in ihrem Bauch sammelten sich die Säfte. Thomas spürte ihre Erregung, nahm seine Finger dazu, reizte ihre Klitoris mit den Zähnen, saugte, leckte sie ganz zart, um im nächsten Moment zu knabbern, an den Schamlippen zu ziehen. Sandra konnte hören, wie nass sie war. Sie stöhnte unter Thomas’ Liebkosungen, ließ sich treiben. Und da war Como, die Mansarde, ihre Geburtstagsnacht. Reto tauchte vor ihrem Geiste auf, mit seinen schillernden Augen, seinem Duft. Reto … Sie würde ihn wohl nie vergessen. Sandra schrie leise auf vor Lust. Der Orgasmus riss sie mit sich, sie ertrank in einem Meer aus Leidenschaft. Als sie wieder denken konnte, streichelte Thomas ihre Wange. Er sah sie an, halb neugierig, halb traurig.
    „Wer ist Reto?“

9
     
    Sie hatte nicht bei Thomas übernachtet. Er hatte Sandra nicht daran gehindert, zu gehen, zumal sie ihm auch keine Antwort auf seine Frage gegeben hatte. Thomas war gekränkt, das war ihm anzusehen. Er saß im Bett, die Hände unter der Brust verschränkt, und sah ihr beim Anziehen zu.
    „Ich hätte es wissen müssen“, sagte er. „Der Brief, habe ich recht?“
    Sandra nickte. „Vielleicht.“
    Thomas schluckte. Er gab sich Mühe, souverän zu sein. Sandra bemerkte es; sie hatte ein schrecklich schlechtes Gewissen.
    „Das nennt man Übersprungshandlung, Sandra.“ Er grinste leicht, wie um seine eigene Enttäuschung zu überspielen.
    „Gute Nacht, Thomas.“
    „Werde ich nicht haben. Gute Nacht.“
    Sandra hob die Hand zum Gruß und wandte sich zur Tür. Der Geburtstag war vorbei. Sie lief die Torstraße hoch und winkte sich ein Taxi heran. Bis zu ihr war es nicht weit, und der Taxifahrer machte eine freche Bemerkung wegen der kurzen Strecke, aber das war ihr egal. Sie wollte einfach nur schnell nach Hause.
    Nach einer heißen Dusche und einem großen Becher Kaffee ging es Sandra besser. Die hellgrünen Dessous hatte sie vor sich auf das Bett gelegt, daneben die Karte und den Brief von Katharina. Sie las ihn, bestimmt schon zum zwanzigsten Mal.
     
    Meine Liebe,
    ich hoffe, Du hast einen lustvollen Geburtstag verlebt. Reto ist ein toller Mann, oder? Ich denke, er ist sein Geld wert (nein, ich weiß es). Mich hat er zumindest noch nie enttäuscht. Wart Ihr im Club in Como? Ich hatte ihm gesagt, dass Du auf Art déco stehst …
    Leider bin ich hier im Busch ohne Satellitenempfang, deshalb habe ich Thomas gebeten, Dir meinen Geburtstagsgruß zu überbringen. Ich hoffe, es geht Dir gut.
    Bis bald, liebe Grüße – es gibt viel zu erzählen!
    Deine Katharina
     
    Sandra goss sich einen weiteren Kaffee ein. Reto war also ein Callboy! Unglaublich. Wahrscheinlich war das Hotel sein Revier, deshalb kannte er dort so viele Leute. Und Max … Sascha … waren seine Kollegen, Teilzeitkräfte sozusagen. Und sie hatte von alldem nichts gemerkt. Das Beharren auf das „Sie“ verstand sie nun auch. Es war keine Eigenheit seinerseits, sondern seine Art, um Abstand zu wahren. Sie war die ganze Zeit über seine Kundin gewesen, sonst nichts. Katharina musste tief in die Tasche gegriffen haben für diese dreitägige Betreuung. Aber vielleicht bekam sie als gute Kundin ja so etwas wie Rabatt. Sandra seufzte. Das war alles ziemlich verfahren, aber sie würde Reto schon finden und fragen, wie er sich eigentlich dabei gefühlt hatte. Und was das mit den Dessous sollte. Machten Nutten in seiner Preisklasse Abschiedsgeschenke? Wohl kaum. Sie holte sich ihren Laptop und gab die Internetadresse des Hotels ein. Ihr Ziel war die Unterseite mit den Weinverkostungen, die im Il Giardino regelmäßig angeboten wurden. Bingo. Da war eine Kurzvita von Max. Und eine Mailadresse. Vielleicht konnte sie ja über ihn an Reto herankommen. Notfalls müsste

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