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Die vergessene Sonne - Ride, C: Die vergessene Sonne - The Inca Cube

Die vergessene Sonne - Ride, C: Die vergessene Sonne - The Inca Cube

Titel: Die vergessene Sonne - Ride, C: Die vergessene Sonne - The Inca Cube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Ride
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indianische Vorfahren vorzuweisen.
    Ohne ihren ernsten Blick von ihm abzuwenden, löste Chiello die beiden Lederschnallen des Brustpanzers. Sie neigte sich nach vorn, sodass er herabfiel und das nasse Unterzeug entblößte, das an ihrer Brust klebte. Wilson starrte sie an, er konnte nicht anders. Unterdessen nahm Chiello die Armschienen ab. Dann stand sie einen Moment lang da, als müsste sie noch mit sich ringen, ob sie weitermachen sollte oder nicht.
    »Wollen wir das wirklich tun?«, fragte Wilson.
    Seine Frage brachte Bewegung in Chiello. Sie zog sich das nasse Top über den Kopf, und beim Anblick ihres nackten Oberkörpers hielt Wilson den Atem an, und seine Erregung wuchs. Es war unmöglich, sie in diesem Moment nicht zu begehren. Ihr Bauch war muskulös wie der einer Athletin, ihre hellbraune Haut makellos, und ihre Brüste waren voll und fest. Ohne eine Miene zu verziehen, band Chiello ihren Lederschurz auf und zog ihn weg, sodass sie nackt vor ihm stand. Nur das Schwert war noch an ihren Oberschenkel geschnallt.
    »Sobald ich das Schwert ablege, trete ich in den nächsten Abschnitt meines Lebens ein«, sagte sie. Ihr Blick wurde nicht einen Moment lang unsicher, während sie die Schwertscheide losband und behutsam auf Vivanes Bett legte. »Von heute an werde ich nicht mehr den Tod bringen, sondern Leben schenken.«
    Der Schein der flackernden blauen Flamme strich über die Wände, als Chiello mit dem Zeigefinger an ihrem muskulösen Bauch hinabstrich, um sodann zwei Finger einzuführen und einen Moment später an den Mund zu führen und abzulecken.
    »Scheint so«, sagte Wilson.
    Mit ungekünstelter Anmut ging Chiello um ihn herum und ließ die Hände über seine Schultern gleiten. Dabei betastete sie seinen Muskeltonus, als prüfte sie einen Sack voll Früchte auf ihre Reife. Als sie wieder vor ihm stand, drückte sie die Lippen auf seinen Mund und küsste ihn leidenschaftlich.
    »Brauchst du nicht noch ein bisschen Zeit?«, fragte Wilson. »Ich brauche definitiv mehr Zeit.«
    Chiello begann, ihm mit einer Hand das Hemd aufzuknöpfen, ohne die andere von seinem Körper zu nehmen. »Ich habe noch nie einen Mann angefasst«, sagte sie stolz. Sie zog sein Hemd auseinander und strich ohne Hast über seine nackte Haut. Ihre Berührung wirkte erfahren und ruhig und hinterließ bei Wilson ein wohlig-prickelndes Gefühl, obwohl er die Situation völlig verrückt fand.
    »Die Jungfrauen der Sonne werden schon in frühem Alter dazu angehalten, ihre Sexualität zu zelebrieren«, sagte sie. »Wir werden in die Lehren Chasca Coyllurs eingewiesen. Sie ist die Göttin der jungen Mädchen und der Sexualität.«
    »Du warst noch nie mit einem Mann zusammen?«, fragte Wilson.
    Chiello schüttelte den Kopf. »Ich habe schon viele Männer mit Pfeilen und mit dem Schwert getötet«, sagte sie. »Indianer, die sich in unser Gebiet oder nach Vilcabamba wagten ... aber du bist der Erste, den ich auf diese Weise berühre.«
    Wilson konnte sich nicht länger zurückhalten und fasste sie an der Taille. Chiello wich unwillkürlich zurück, doch er ließ sie nicht los. Sein Instinkt sagte ihm, dass er es mit einem dominanten Geschöpf zu tun hatte, und je bestimmter er auftrat, desto weniger würde Chiello ihm widerstehen können.
    »Zwischen Mann und Frau sollte die Leidenschaft immer gegenseitig sein«, sagte sie und wand sich in seinen Händen. »Es müssen gleiche Anziehungskräfte wirken, wenn ein Funke überspringen soll.«
    Wilson unterdrückte ein Aufstöhnen, als sie ihn in den Hals biss, dann mit nassen Lippen an seiner Brust hinabfuhr und mit der Zunge über seine Haut strich. Als sie sich aufrichtete, drückte sie ihre Brust an seine, und ihre Wärme schien ihn zu umfangen.
    »Seit Vivane mich verlassen hat, bin ich allein gewesen«, sagte Chiello, während sie ihn betrachtete. »Ich bin zwar traurig, dass sie tot ist, empfinde es aber auch als Ehre, ein Kind zu bekommen.«
    Wilson erkundete ihren Körper mit seinen Händen.
    »Die Jungfrauen der Sonne sind sehr sexuelle Wesen«, fuhr Chiello fort. »Wir haben alles gelernt, was es über den weiblichen Körper zu wissen gibt. Unsere Kampfgefährtin ist auch unsere Sexualpartnerin. Wir werden ermutigt, unsere körperlichen Reaktionen zu erforschen und herauszufinden, was sich gut anfühlt und was nicht.«
    »Was weißt du über Männer?«, fragte Wilson.
    »Mehr als genug, um dich zu befriedigen«, antwortete sie, gab ihm einen Klaps auf die Brust und biss ihn erneut in den

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