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Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Titel: Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Kreaturen zu nahe. Sie ließ ihren wertvollen Bogen fallen und zog den begierigen Khazid'hea.
    Drizzt sprang vor sie, riß einem Taer mit einem Doppelschlag die Kehle auf, ließ sich herumwirbelnd auf die Knie fallen und rammte einer anderen Kreatur eine gekrümmte Klinge in den Bauch. Sein zweiter Krummsäbel stieß waagerecht nach hinten und brachte die nächste Bestie ins Stolpern, die sich auf Catti-brie stürzte.
    Der Schlag der jungen Frau versenkte Khazid'hea bis zum Hals in den Schädel der Kreatur. Aber Catti-brie mußte ihr Schwert sofort wieder herausreißen, und Drizzt mußte wieder auf die Beine kommen und sich erneut nach vorne werfen, denn die Horde schwärmte um sie herum und schnitt sie von jeder Fluchtmöglichkeit ab.
    Sie waren überzeugt, daß sie dem Tode geweiht waren ... bis sie den vielfachen Ruf »Tempus!« hörten.
    Revjak und seine fünfundzwanzig Krieger stürzten sich mit Macht auf die Reihen der Taer, und ihre mächtigen Waffen schnitten eine Schneise in die Linien der überraschten zottigen Bestien.
    Regis jubelte der Verstärkung zu, wurde aber von der Keule eines Taers zum Schweigen gebracht, die ihm den Atem raubte und ihn zu Boden schleuderte. Drei der Kreaturen ragten über ihm auf, bereit, ihn zu zerschmettern.
    Guenhwyvar rammte sie von der Seite. Der Panther wirbelte mit weit ausholenden Pranken herum. Ein vierter Taer schlüpfte an den drei kämpfenden vorbei und näherte sich dem benommenen Halbling und der bewußtlosen Zwergin, die neben ihm lag.
    Er stieß auf einen knurrenden Bruenor oder, besser, auf Bruenors zuschlagende Axt.
    Noch nicht ganz wieder bei sich, war Regis froh, Bruenors Stiefel vor sich zu sehen, als der kräftige Zwerg sich breitbeinig über ihn stellte.
    Catti-brie fing die Keule eines Taers mit ihrer freien Hand ab und beschrieb mit Khazid'hea einen kurzen Bogen, der den anderen Arm der Kreatur direkt an der Schulter abtrennte. Zu ihrer Überraschung und ihrem Grauen kämpfte der Taer jedoch weiter, und ein zweiter drängte neben ihm, links von Catti-brie, nach vorne. Sie kämpfte darum, die Keule der ersten Kreatur festzuhalten, und ihr Schwert befand sich auf der anderen Seite, so daß sie keine Verteidigung gegen den Neunankömmling besaß.
    Sie schrie trotzig auf und schlug erneut mit dem Schwert zu, diesmal weiter oben, so daß es den Hals der Kreatur, die sie festhielt, halb durchtrennte. Während sie sich bewegte, schloß Catti-brie die Augen, um die Keule nicht zu sehen, die auf sie herabfuhr.
    Drizzts Krummsäbel fuhr unter Khazid'heas hohem Hieb durch, und der Drow streckte sich gewaltig, um die Klinge ganz an Catti-brie vorbeizustoßen und die Keule abzufangen. Die Parade war perfekt, wie die überraschte Catti-brie feststellte, als sie ihre Augen wieder öffnete.
    Die Frau zögerte keinen Moment. Drizzt mußte sich wieder den beiden Taers zuwenden, gegen die er kämpfte, aber seine verzweifelte Parade hatte ihr den kurzen Augenblick Zeit gegeben, den sie benötigte. Sie drehte sich rasch zu dem zweiten Taer herum und riß dabei ihre Klinge durch den Rest des Halses der sterbenden und zu Boden sinkenden Kreatur. Als das Schwert freikam, benutzte sie den Schwung, den es noch besaß, um die Klinge in die Brust ihres zweiten Feindes zu stoßen.
    Der Taer sackte weg, aber zwei andere nahmen seinen Platz ein. Während sich auf dem Boden um Bruenor herum Leichen und abgetrennte Gliedmaßen häuften, steckte der Zwerg Schlag auf Schlag von den Keulen des Taers ein, die er mit Hieben seiner mächtigen Axt erwiderte.
    »Sechs!« brüllte er, als seine Axt in die niedrige Stirn eines weiteren Gegners fuhr, aber sein Ruf brach ab, als eine andere Bestie ihm in den Rücken schlug.
    Dieser Hieb tat weh, tat wirklich weh, aber Bruenor wußte, daß er den Schmerz ignorieren mußte. Keuchend fuhr er herum, wirbelte die Axt in einem zweihändigen Hieb in einem Halbkreis auf den Taer zu und senkte sie tief in die Seite der Kreatur, als wäre sie ein Baum, den er fällen wollte.
    Der Taer wurde mitgerissen, als die Axt in seine Flanke rammte, stand dann zusammengesackt über die Klinge gebeugt und starb schnell.
    Bruenor hörte hinter sich ein Brüllen und war froh, daß Guenhwyvar sich ihrer Gegner entledigt hatte und ihm wieder den Rücken freihielt.
    Dann hörte er einen weiteren Schrei, einen Ruf an den Gott der Barbaren, als Revjak und seine Krieger zu den Gefährten stießen. Jetzt war der Ring um Stumpet und Regis gesichert; jetzt war die Verteidigung

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