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Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Titel: Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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handfest genug, daß Guenhwyvar sich wie ein Todespfeil nach vorne in die Reihen der Taer stürzen konnte. Drizzt und Catti-brie hieben sich durch die erste Angriffsreihe und stürzten sich auf die zweite.
    Innerhalb von wenigen Minuten waren die Taer entweder tot oder so schwer verletzt, daß sie nicht mehr kämpfen konnten, obgleich Crenshinibons unbarmherzige Befehle weiterhin unablässig in die Hirne der Bestien drangen.
    Stumpet hatte sich genug erholt, um wieder auf die Beine zu kommen und stur ihren Marsch wieder aufzunehmen.
    Drizzt, der sich auf ein Knie niedergelassen hatte, um Atem zu holen, rief Revjak, und der Barbar befahl sofort zweien seiner stärksten Männer, die Zwergin in die Mitte zu nehmen und hochzuheben. Stumpet leistete keinen Widerstand, sondern blickte weiter starr in die Ferne, während ihre Füße nutzlos in der Luft strampelten.
    Das Lächeln, das sich Drizzt und Revjak zuwarfen, wurde durch eine vertraute Stimme unterbrochen.
    »Verrat!« brüllte Berkthgar, als er und seine Krieger – mehr als doppelt so viele, wie Revjak mitgebracht hatte – die Gruppe umzingelten.
    »Das wird ja immer besser und besser«, sagte Catti-brie trocken.
    »Die Gesetze, Revjak!« tönte Berkthgar. »Du kennst sie und hast sie mißachtet!«
    »Sollte ich Bruenor und seine Freunde sterben lassen?« fragte Revjak ungläubig und zeigte keine Spur von Furcht, obwohl die Gefährten das Gefühl hatten, daß es bald wieder zum Kampf kommen würde. »So einem Befehl würde ich niemals Folge leisten«, fuhr Revjak mit Bestimmtheit fort. Die Krieger, die er bei sich hatte und von denen viele ihre Wunden behandelten, die sie im Kampf mit den Taer erhalten hatten, stimmten ihm einhellig zu.
    »Einige aus unserem Volk haben nicht die Freundschaft vergessen, die ihnen von Bruenor und Catti-brie entgegengebracht wurde, von Drizzt Do'Urden und all den anderen«, schloß der Mann.
    »Einige von uns haben nicht den Krieg mit Bruenors Volk und den Leuten von Zehn-Städte vergessen«, erwiderte Berkthgar, und seine Krieger nickten zustimmend.
    »Ich habe jetzt genug gehört«, flüsterte Catti-brie, und bevor Drizzt sie aufhalten konnte, schritt sie über die offene Fläche und stellte sich vor dem riesigen und imposanten Barbaren auf.
    »Du hast dich selbst ja ordentlich herabgewürdigt«, sagte Catti-brie trotzig.
    Rufe hinter dem Führer der Barbaren rieten ihm, die impertinente Frau doch einfach beiseite zu schleudern. Sein Verstand hielt Berkthgar davon jedoch ab. Denn Catti-brie war nicht nur eine gefährliche Gegnerin, wie er in einem privaten Zweikampf in Siedelstein erfahren hatte, sondern sie wurde auch noch von Drizzt und Bruenor gedeckt; und gegen keinen von beiden wollte der Barbar kämpfen. Wenn er auch nur die Hand gegen Cattibrie erheben sollte, würde nur eines den Waldläufer davon abhalten, sich auf ihn zu stürzen: Bruenor, der Drizzts Angriff zuvorkäme.
    »Wenn man bedenkt, welche Hochachtung ich für dich hegte...«, fuhr Catti-brie fort, und Berkthgar war überrascht von der plötzlichen Veränderung ihres Tonfalls und der Richtung, die ihre Worte nahmen. »Du warst der rechtmäßige Nachfolger Wulfgars«, sagte sie mit ehrlicher Ernsthaftigkeit. »Durch deine Taten und durch deine Klugheit. Ohne deine Führung wäre der Stamm im fernen Siedelstein verloren gewesen.«
    »Wo wir nicht hingehörten!« erwiderte Berkthgar schnell.
    »Stimmt«, sagte Catti-brie und überraschte den Mann damit aufs neue, was seinem Zorn die Kraft nahm. »Du hast richtig gehandelt, ins Tal und zu deinem Gott zurückzukehren, aber nicht damit, die alten Feindschaften wieder aufleben zu lassen. Denke daran, wie mein Vater wirklich ist, Berkthgar, und auch, wie Drizzt ist.«
    »Beides Mörder meiner Leute.«
    »Nur weil deine Leute kamen, um zu töten.« Catti-brie gab keinen Zoll breit nach. »Hätten sie etwa ihr Heim und ihre Leute nicht verteidigen sollen? Nimmst du ihnen übel, daß sie besser gekämpft haben als die deinigen?«
    Berkthgars Atem kam in kurzen, zornigen Stößen. Drizzt sah dies und trat schnell zu Catti-brie. Er hatte das leise Gespräch gehört, jedes Wort davon, und er wußte, wie er weitermachen mußte.
    »Ich weiß, was du getan hast«, sagte der Drow. Berkthgar versteifte sich, denn er hielt die Worte für eine Anklage.
    »Um die Kontrolle über den vereinten Stamm zu erhalten, mußtest du den in Mißkredit bringen, der vor dir gekommen war. Aber ich warne dich, um des ganzen Tales willen, verfange

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