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Die Verschollenen

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Titel: Die Verschollenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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hättest du es schon mit anderen Tieren getrieben.«
    Richard zuckte mit den Schultern.
    »Oh, mein Gott.« Sal kicherte. »Hast du echt, du kranker Arsch! Was war es?«
    »Als ich ungefähr vierzehn war, habe ich mal ein Huhn gefickt. Alle meine Freunde haben es gemacht. Einer nach dem anderen. Es war eine Art Mutprobe.«

    »Ihr habt ein Huhn gefickt?«
    »Klar.
    »Warum?«
    »Uns war langweilig.«
    »Und euch fiel keine bessere Beschäftigungsmöglichkeit ein als Sex mit einem Huhn?«
    Wieder zuckte Richard mit den Schultern. »Wir waren in Kansas, Mann.«
    »Du bist schon ziemlich krank im Kopf, mein Freund.«
    »Als hättest du es noch nie mit irgendwas Widerlichem getrieben!«
    »Na ja«, gab Sal zu. »Ich hatte mal was mit einer Fetten. Damals war ich total blau. Das war in den Achtzigern, nach der Asylum -Tour von KISS. Zählt das auch?«
    »Weiß nicht. Wie fett war sie denn?«
    »Bestimmt um die hundertvierzig Kilo. Ich musste sie über den Boden rollen, um überhaupt das Loch zu finden.«
    »Ich würde sagen, das zählt.«
    »Könnte sein«, meinte Sal. »Aber wenigstens habe ich nie ein Huhn gefickt.«
    »Ich gebe ja gern zu, dass ich ein Huhn gefickt habe, aber ich würde niemals zugeben, auf einem KISS-Konzert gewesen zu sein, schon gar nicht auf der Asylum -Tour.«
    »Was, du magst KISS nicht?«
    »Die sind schon ganz okay, aber diese Phase von
ihnen war schrecklich. Voll geschminkt nehme ich die Band jederzeit.«
    »Du hast doch keine Ahnung, wovon du redest. Als sie diesen ganzen Showkram los waren, konnten sie sich endlich auf die Musik konzentrieren. Das war eine wahre Ära.«
    »Finde ich nicht.«
    »Nur weil du Schlagzeug spielst, bist du noch kein Experte, Richard.«
    »Immerhin bin ich Experte genug, um nicht nach dem Konzert mit einem fetten Mädchen in die Kiste zu gehen.«
    Sie schwiegen einen Moment lang, und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
    »Ich frage mich wirklich, wie sich der Fisch anfühlen würde«, meinte Richard dann wieder. »Wahrscheinlich kalt und schleimig.«
    »Versuch’s doch«, riet Sal. »Ganz im Ernst, ich werde es niemandem erzählen. Du hängst hier ohne eine Muschi auf dieser Insel fest - wer könnte es dir verübeln?«
    »Das stimmt nicht ganz. Es gibt hier schließlich Muschis.«
    »Aber keine, an die du rankämst.«
    »Also, Pauline finde ich schon ziemlich heiß.«
    »Ist sie auch«, stimmte Sal ihm zu. »Und sie spielt in einer ganz anderen Liga als wir, Kumpel. Genau wie Sheila und diese Kleine, die wir vor ein paar Tagen rausgewählt haben.«

    »Warum ist das eigentlich so?«, fragte Richard. »Ist dir schon mal aufgefallen, dass in jeder Staffel die heißen Mädchen immer zuerst rausgewählt werden? Ich habe immer gesagt, dass ich das nie tun würde, wenn ich es mal in die Show schaffe, und trotzdem habe ich dabei geholfen, sie loszuwerden. Warum?«
    »Keine Ahnung. Aber ich habe es auch getan, also sind wir genauso schuldig wie die früheren Kandidaten. Und jetzt sind alle Hübschen weg. Außer Pauline. Aber sie ist fest in Stefans Gruppe drin. Deshalb sollte Jerrys Plan besser funktionieren, sonst fliegen wir als nächste, direkt nach Troy.«
    »Meinst du wirklich, wir sollten uns mit Jerry verbünden?«
    Sal zuckte mit den Schultern. »Ich wüsste nicht, was dagegenspricht. Momentan ist es sinnvoll. Wenn von dieser Gruppe nur noch Pauline übrig ist, könnten wir ihr ja Immunität versprechen, wenn sie uns dafür mal ranlässt. Ich meine, sie hält schließlich gerne jedem ihre Titten vor die Nase. Warum sollte sie damit also nicht auch mal vor meiner Nase rumwackeln?«
    »Du würdest es doch gar nicht mit ihr machen.«
    »Bist du irre? Ich würde keine Sekunde zögern.«
    »Doch«, beharrte Richard, »würdest du. Weil die ganze Zeit die Kameras dabei wären. Du hast schließlich Frau und Kinder daheim. Und du würdest nie zulassen, dass sie das im Fernsehen sehen. Das würde mit Scheidung enden.«

    »Scheiße. Daheim ist’s Essig mit Vögeln. Da könnte ich doch wenigstens hier die Chance ergreifen, wenn sie sich ergibt.«
    »Was ist mit Shonette? Würdest du die nehmen?«
    »Ja, wenn’s sein muss. Sie ist nicht der Megabringer, aber immer noch besser als dein Fisch. Genau wie Becka.«
    »Becka ist süß«, nickte Richard, »aber ich glaube, die steht auf Jerry.«
    »Und selbst wenn nicht, würde sie dich nicht ranlassen, Mann. Die würde eher diese Wurmschlange ficken, die wir heute gefunden haben. Du bist also besser dran, wenn du dich an

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