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Die Verschollenen

Die Verschollenen

Titel: Die Verschollenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sein wie bei den vorderen Liften, ja.« Fel nickte.
    »Und die Lifte an Steuerbord verbinden D-Vier, D-Fünf und den Lagerkern?«
    Fel lächelte angespannt, als er es schließlich verstand. »Ja, Sir, so ist es«, sagte er. »Was sollen wir tun?«
    Drask sah die Sturmtruppler an. »Wir werden jeweils zweien der Soldaten einen Auftrag zuweisen, denke ich«, sagte er. »Normalerweise würde ich es vorziehen, wenn drei oder mehr die Hinterhalt-Einheit bilden würden, aber die Fünfhunderterste hat sich als ausgesprochen fähig erwiesen, auch in solchen Situationen die Erwartungen zu erfüllen.«
    »Und wenn wir nicht mindestens zwei von ihnen bei uns haben, wird es den Vagaari vielleicht auffallen und sie werden misstrauisch«, stimmte Fel zu. »Watchman und Shadow, was haltet ihr von einem Spaziergang?«
    »Wir sind bereit, Sir«, sagte Watchman. »Was genau sollen wir tun, wenn wir den Turbolift erreichen?«
    »Sie werden sich dort in Position begeben, wo das Rohr aus dem Lagerkern sich mit dem zwischen D-Vier und D-Fünf verbindet«, sagte Drask. »Wir werden versuchen, die Vagaari zurück in die Kabinen zu treiben. Wenn sie nach D-Vier zurückkehren wollen, werden wir Sie alarmieren, und Sie werden sie unterwegs vernichten. Ist das möglich?«
    »Ich denke schon«, sagte Watchman. »Es sollte recht einfach sein, eine der Kabinen direkt unterhalb der Abzweigung festzusetzen und bis zu unserem Hinterhalt zu klettern.«
    »Und sobald Sie diese eine Kabine aus der Feuerlinie gebracht haben, können Sie notfalls alle anderen zerstören«, fügte Fel hinzu. »Aber achtet darauf, zumindest eine Kabine aus der Schusslinie zu bringen, oder wir werden selbst nicht an die Oberfläche zurückkehren können.«
    »Und achtet auf die Art von Fallen, wie Pressor sie in den vorderen Kabinen eingerichtet hatte«, warnte Grappler. »Wahrscheinlich haben sie diese Gruppe auch entsprechend verdrahtet.«
    »Kein Problem«, versicherte Watchman ihm. »Jetzt, da wir wissen, wie es funktioniert, sollten wir imstande sein, auf das Dach der Kabine zu gelangen und dabei die Leitungen entweder zu umgehen oder umzugruppieren.«
    »Gut«, sagte Fel. »Wissen alle genau, worin ihre Aufgabe besteht?«
    Die vier Männer nickten. »Dann führt eure Befehle aus. Brecht die Kom-Stille nur, wenn es absolut notwendig ist – der Feind kann vielleicht unsere Signale lokalisieren. Möge das Glück der Krieger euch hold sein.«
    Watchman und Shadow nahmen kurz Haltung an, dann kehrten sie in die Turbolift-Kabine zurück. »Also gut«, sagte Fel, als das Knarren der Kabine in der Ferne leiser wurde. »Wie lauten Ihre Pläne für den Rest von uns?«
    »Zunächst einmal werden wir uns die hier ausleihen.« Drask bückte sich und nahm einem der toten Vagaari den Blasterkarabiner und den Helm ab. »Die Rüstungen sind leider zu klein für uns. Aber die Waffen genügen vielleicht. Suchen Sie sich eine Waffe aus, Commander, und dann sehen wir, wie wir uns dem Feind nähern können.«
     
    Vorsichtig spähte Luke um eine Biegung des Flurs. Irgendwo konnte er vage zwei feindselige Nichtmenschen spüren …
    Dann gab es eine kurze Warnung in der Macht, und er zog sich rasch zurück, als glühend rote Strahlblitze Stücke des Schotts neben ihm abrissen.
    »Also gut«, murmelte er. Sie waren näher, als er angenommen hatte, und mehr als nur vage feindselig.
    »Hat dir je jemand gesagt, dass es ein schlechtes Zeichen ist, wenn du laut mit dir selbst redest, wenn du allein bist?«, murmelte Mara hinter ihm.
    »Wenn die Macht dein Verbündeter ist, bist du nie wirklich allein«, erklärte Luke ernst, drehte sich um und blinzelte überrascht, als er das Mädchen entdeckte, das seiner Frau schweigend folgte. »Wir haben Gesellschaft?«
    »So sieht es aus.« Mara deutete zu dem Mädchen hin. »Du erinnerst dich an Evlyn, nicht wahr?«
    »Sehr gut sogar«, sagte Luke. »Hallo, Evlyn.«
    »Hallo«, erwiderte das Mädchen ein wenig schüchtern. »Es tut mir leid, dass ich … dass ich vorher …«
    »Schon gut.« Luke sah Mara an und zog fragend die Brauen hoch.
    »Eine lange Geschichte«, sagte sie, »und eine, von der ich nur die Hälfte kenne. Die Kurzfassung ist, dass Jinzler glaubt, sie sei im Augenblick bei uns sicherer als bei ihren eigenen Leuten.«
    »Also gut.« Luke schob seine Neugier beiseite und wandte sich dringenderen Dingen zu. »Hast du die Nachricht von Fel bekommen?«
    »Die, dass wir die Vagaari auf die Turbolifte zutreiben sollen?« Sie nickte. »Pressor

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