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Die Verschollenen

Die Verschollenen

Titel: Die Verschollenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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als sie in den Raum gingen. »Wenn ein so schwerer Treffer nichts weiter ausrichten konnte, als ein paar Schüsse abzulenken, können wir diese Möglichkeit, das Ding zu erledigen, vergessen.«
    »Du hast wahrscheinlich Recht«, stimmte Luke zu. »Was ist mit dir? Hattest du Glück mit deinem Schuss?«
    Mara zuckte die Achseln. »Ich bin sicher, dass ich den Sensorkopf getroffen habe, aber ich weiß nicht, wie schwer. Er hatte offenbar keine Probleme, seine Blaster auszurichten.«
    »Sie können also ihre Schilde nicht aufrechterhalten, wenn sie rollen?«
    »Nein«, sagte Mara. »Mit den Schilden können sie nur watscheln. Das Problem ist, sie sind in Radform zu schnell, dass man einen wirklich guten Schuss anbringen könnte.«
    »Vor allem, wenn der Blaster so klein ist«, sagte Luke. »Vielleicht sollten wir sehen, ob wir etwas mit ein wenig mehr Feuerkraft finden, und es dann noch einmal versuchen.«
    »Vielleicht«, sagte Mara zweifelnd. »Aber dann stößt du an eine andere Grenze. Je mehr Feuerkraft ein Blaster hat, desto größer und schwerer ist er. Selbst mit der Macht hatte ich Probleme, das Ding mit meiner Ärmelwaffe zu treffen. Es wäre so viel schwieriger, einen Karabiner schnell genug zu bewegen, um mit dem Tempo und der Beweglichkeit eines Droideka mitzukommen.«
    »Was, wenn er sich nicht bewegen würde?«, fragte Luke. »Könnte ein Karabiner durch den Schild schießen?«
    Mara schüttelte den Kopf. »Ich habe nie eine ausführliche Beschreibung dieser Dinger gesehen, aber nach allem, was ich gehört habe, würde es etwas erheblich Größeres brauchen, um das zu erreichen.«
    »Also werden wir ihn treffen müssen, während er sich bewegt«, schloss Luke. »Vielleicht hättest du diesen Hinterhalt-Trick mit dem Lichtschwert statt mit dem Blaster versuchen sollen.«
    »Das hätte nicht funktioniert«, sagte Mara. »Ich hätte direkt an der Tür stehen müssen, um ihn zu erreichen, und dort hätte er mich bemerkt, lange bevor er in Reichweite kam.«
    »Und jetzt, wo seine Sensoren beschädigt sind?«
    »Das würde ich nur ungern versuchen«, sagte Mara zögernd. »Es gibt mehrere unterschiedliche Typen von Sensoren – Material, Strahlung, Vibration und einige mehr. Er kann mit jeder erdenklichen Kombination von ihnen zielen und schießen.«
    »Na wunderbar.« Luke klang ein wenig frustriert. »Wir können keine Blaster verwenden und keine Lichtschwerter. Wie sind die Jedi der alten Zeit mit ihnen zurechtgekommen?«
    Mara kniff die Lippen zusammen. »Sie sind überwiegend davongerannt«, sagte sie. »Ich kann mich an keine einzige Geschichte erinnern, in der ein Jedi es allein mit einem Droideka aufgenommen hat.«
    Luke schien verblüfft. »Oh.«
    »In der Tat, oh.« Mara streckte den Kopf wieder aus dem Raum, um den Flur entlangzuspähen. »Du sagtest doch, er sei stehen geblieben, oder?«
    Luke nickte. »Ich hörte, wie er sich wieder entfaltete. Ich würde sagen, er befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Kommandodecktüren.«
    »Wie ein großer Metall-Vornskr auf Wache.«
    »Genau.« Nun klang Luke wieder ein wenig selbstsicherer. »Zumindest wissen wir jetzt, was die Organisatoren des Extragalaktischen Flugprojekts zusätzlich eingepackt haben. Wo um alles in der Welt haben sie einen Droideka herbekommen? Ich dachte, damals hat nur die Handelsföderation solche Maschinen besessen.«
    »So war es auch, aber vergiss nicht, dass die Handelsföderation nach dem Naboo-Zwischenfall angeblich rehabilitiert wurde«, erklärte Mara. »Sie waren nett und freundlich – nun, tatsächlich waren sie eher widerwillig –, bis die Separatisten auf Geonosis die Katze aus dem Sack ließen und der Klonkrieg begann. Jemand hat sie wahrscheinlich überredet, ein paar Droidekas für das Flugprojekt zu spenden, damit sie sie als Wachen für die neuen Kolonien benutzen konnten.« Sie zuckte die Schultern. »Zum Glück sieht es so aus, als hätten die Vagaari nur einen von ihnen gefunden«
    »Einer ist mehr als genug für mich«, versicherte Luke ihr trocken. »Ich bin überrascht, dass sie ihn gefunden haben.«
    »Ich nicht«, sagte Mara säuerlich. »Oder ich hätte es zumindest nicht sein sollen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto vernünftiger scheint mir der Schluss, dass Estosh vor allem wegen der Droidentechnologie hierhergekommen ist.«
    »Wie kommst du darauf?«, fragte Luke stirnrunzelnd.
    »Es war, kurz nachdem der erste Reinigungsdroide auf D-Vier erschien und du dich davongeschlichen hast, um

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