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Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition)

Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition)

Titel: Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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mehr zu. Sie war weinend auf die Knie gesunken.

32
    D iane war als Erste bei ihr. Sie legte den Arm um das hemmungslos schluchzende Mädchen und nahm ihr das Handy aus der Hand. Sie las die SMS, bevor sie das Gerät ausschaltete.
    O GOTT, WO BIST DU? KACIE ERMORDET! AMY
    »Ich kümmere mich um sie«, sagte Diane. Sie zog sie auf die Füße und führte sie aus dem Raum. Der Fotograf ließ seine Kamera sinken und wollte ihnen folgen. Diane wandte sich an ihn: »Sie bleiben hier und machen Ihren Job fertig.«
    Er blieb abrupt stehen. »Oh, okay, sicher.«
    Diane brachte das Mädchen zum nächsten Aufenthaltsraum und setzte sie dort auf einen Stuhl. Danach holte sie ihr ein Glas Wasser.
    »Wie heißen Sie?«, fragte Diane, nachdem die Frau einen Schluck getrunken hatte.
    »Madison. Madison Foster.«
    Madison hatte blonde Haare, die sie zu einem einzelnen Zopf geflochten hatte. Sie zupfte an ihrem kurzen Khakirock, als sie sprach. Auf ihrem weißen T-Shirt war ein kleiner Blutfleck zu sehen.
    »Ihre Nase blutet.« Diane kramte in ihrer Tasche nach einem Papiertaschentuch. »Lehnen Sie den Kopf zurück und kneifen Sie sich in die Nase.«
    »Ich bekomme immer Nasenbluten, wenn ich weine.« Sie hielt das Taschentuch an die Nase und lehnte den Kopf zurück.
    »Soll ich eine Krankenschwester holen?«
    »Nein. Das passiert mir häufig. Es ist gleich vorbei.«
    Diane wartete, bis das Nasenbluten aufgehört hatte.
    »Madison, sind Sie Studentin?«
    »Ja. Ich studiere Journalistik an der Bartram-Universität.«
    »Sie kannten Kacie Beck?«
    Madison schaute sie lange an. »Sie haben die SMS gelesen?«
    »Ja.«
    »Kacie war meine beste Freundin.« Sie atmete tief durch und versuchte sich zu sammeln. »Ich muss Amy anrufen. Vielleicht will sie mir nur einen Streich spielen. Sie hat manchmal einen recht eigentümlichen Humor.«
    »Nein, Madison, dies ist kein Streich.«
    Madisons Stirn bekam tiefe Falten, als sie Diane anschaute. Sie fragte sich zweifellos, wie Diane das wissen konnte.
    »Ich bin die Leiterin des Kriminallabors von Rosewood.«
    »Oh, ich glaube, ich habe das schon einmal gehört.«
    »Mein Team ist jetzt in ihrer Wohnung.«
    »Oh Gott, also ist es wahr.« Sie begann wieder zu schluchzen.
    Diane reichte ihr ein weiteres Taschentuch, ging in den Waschraum und kam mit nassen Papierhandtüchern zurück.
    Madison wischte sich damit das Gesicht ab und holte tief Luft.
    »Ich glaube das einfach nicht. Wer sollte sie umbringen wollen? Gleich nach ihrem Verlobten Chris. Und dann haben sie sie auch noch verhaftet. Oh Gott. Warum ist das alles passiert?«
    »Madison, ich möchte Ihnen einige Fragen stellen. Es wird uns helfen, den Täter zu finden.«
    Madison nickte.
    »Wie gut kannten Sie Kacie?«
    »Wir wuchsen zusammen in Columbus, Georgia, auf. Und wir kamen dann beide zum Studium hierher.«
    »Kannten Sie Chris Edwards?«
    »Wir haben ihn erst hier kennengelernt.«
    »Kacie trug einen Ring.«
    »Sie hat ihn mir gezeigt, gleich nachdem sie ihn bekommen hatte. Sie war wirklich stolz und konnte gar nicht erwarten, ihn ihrer Familie zu zeigen. Sie mochten Chris nicht besonders.«
    »Warum?«
    Madison zuckte mit den Achseln. Sie tupfte ihre Nase mit einem nassen Handtuch ab. »Es blutet nicht mehr, oder?«
    »Nein.«
    »Ihr Vater ist Arzt. Sie wollten, dass sie auch einen Arzt heiratet. Ihre Eltern sind richtige Snobs. Sie sind nett, aber Snobs.«
    »Wissen Sie, ob es ein echter Diamant war?«
    Madison schaute sie mit großen Augen an. »Warum sollte er nicht echt sein?«
    »Diamanten sind teuer. Wissen Sie, wie Chris ihn kaufen konnte?«
    »Ich dachte halt, er hat ihn mit seiner Kreditkarte bezahlt.«
    Madison war keine große Hilfe. Diane vermutete, dass sie vielleicht einfach nicht die richtigen Fragen stellte. Eigentlich hätte sie Madison schon längst zu Garnett schicken sollen, aber sie glaubte nicht, dass er mit ihr mehr Erfolg haben würde.
    »Hatte Chris noch einen zweiten Job?«
    »Neben seiner Holzvermessung? Ich glaube nicht. Er arbeitete hart an seiner Diplomarbeit und dazu der anstrengende Job – und dann noch Kacie. Er hatte wohl kaum für noch etwas anderes Zeit.«
    »Was hielten Sie von Chris? Dachten Sie, er sei gut genug für Kacie?«
    »Aber ja. Er war ein großartiger Junge. Süß. Humorvoll. Er war nicht so selbstbezogen wie die meisten Jungs heutzutage.«
    »Kennen Sie seinen Freund Steven Mayberry?«
    »Steve. Ja, sicher. Ein wenig. Wir sind ein paar Mal miteinander ausgegangen.«
    »Und, wie ist er

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