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Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition)

Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition)

Titel: Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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der diesen Moment offensichtlich genoss, setzte noch einen drauf. »Wenn das dieselbe Person ist, die Sie immer wieder anruft, Chefin, dann haben wir ein weiteres interessantes Problem.«
    »Wieso das denn?«, fragte Garnett.
    »Weil«, sagte Diane, »mir der Anrufer mitteilte, dass ihn mein Fernsehinterview zu seinen Anrufen veranlasst habe – und das wurde bereits vor dem Mord an Chris Edwards ausgestrahlt.«
    Garnett schaute erneut überrascht drein und dachte einen Moment lang angestrengt nach. »Okay«, sagte er dann, »er plante bereits zuvor, irgendjemanden umzubringen, und wählte dann nach dem Interview Edwards als Opfer aus. Er entschied sich, ihn umzubringen und danach am Telefon mit Ihnen darüber zu reden.«
    Diane musste sich mit aller Macht das Lachen verkneifen, merkte aber, dass es Garnett mit seiner Räuberpistole wirklich ernst meinte.
    »Sie müssen diese Information an den Profiler weitergeben«, sagte sie dann. »Er wird es für seine Analyse benötigen. Und ich habe noch eine Idee. Sie sollten sich bei der Linguistikabteilung der Universität erkundigen, ob die nicht einen Fachmann für das Erkennen von Akzenten und Dialekten haben. Wir besitzen ja Tonbänder, auf denen der Anrufer zu hören ist. Vielleicht können wir herausfinden, wo er aufwuchs.«
    »Das ist eine gute Idee. Bei welcher Fakultät muss ich mich da erkundigen?«
    »Bei den Ethnologen und den Anglisten. Beide haben eine linguistische Abteilung. Ich rufe meinen Archäologen an, ob er jemanden kennt. Vielleicht versuchen Sie es auch einmal bei den Rhetorikern. Die haben manchmal auch jemanden, der diese Fähigkeiten besitzt.«
    »Das ist wirklich eine gute Idee.«
    »Außerdem müssten auch bald der Bericht über die chemische Analyse der Knochen und das auf Grundlage der Autopsien erstellte toxikologische Gutachten eintreffen. Diese sollten uns weitere Informationen liefern.«
    »Wir sind hier fertig.« David und Neva kamen den Arm voller Beweisbeutel aus dem Schlafzimmer.
    »Haben Sie irgendetwas Brauchbares gefunden?«
    »Das wissen wir erst, wenn wir uns das alles im Labor angeschaut haben«, sagte David. »Übrigens, ich schicke dir und Sheriff Braden eine Kopie meines Berichts über die Insektenanalyse. Diane hatte mit ihrer Festlegung des Todeszeitpunkts der Erhenkten von Cobber’s Wood vollkommen recht. Sie hingen einundzwanzig Tage in diesem Wald, bevor sie gefunden wurden. Meine Insekten lügen nicht.«
    Garnett nickte. »Na, Dr. Webber wird das gar nicht gerne hören. Ich nehme an, Sie wissen, dass sie einen richtiggehenden Anfall bekam, als Sie in dieser Frage nicht mit ihr übereinstimmten.« Offensichtlich mochte Garnett keine Frauen, die wegen so etwas einen Anfall bekamen.
    »Ich habe selbst einen entsprechenden Anruf von ihr bekommen«, sagte Diane.
    »Ich muss mit Ross Kingsley reden«, sagte Garnett. »Wenn Sie Zeit haben, kommen Sie bitte mal in meinem Büro vorbei. Ich muss etwas mit Ihnen besprechen.«
    Diane schaute auf die Uhr. »Wie lange werden Sie dort sein?«
    »Ganz schön lange. Rufen Sie mich einfach über mein Handy an.« Er verabschiedete sich und ging zu seinem Auto hinaus.
    »Wie hat das mit unserer Mumie geklappt?«, fragte Jin, während er seine Haube und Handschuhe auszog, nachdem auch er, Diane, David und Neva die Wohnung verlassen hatten.
    »Ich werde den Tatort versiegeln«, sagte David. »Ich gebe die Wohnung frei, wenn die Eltern kommen.«
    »In Ordnung«, sagte Diane. »Die CT der Mumie war ein voller Erfolg. Sie hatte einen Tumor an der Niere.«
    »Armer Kerl. All diese Abszesse, ein Tumor, Kreuzschmerzen und dann musste er auch noch die Demütigung einer viktorianischen Auswickel-Party erleiden.«
    »Kendel hat die Amulette aufgetrieben, die früher in seinen Binden waren, und konnte sie für unser Museum erwerben.«
    »Cool«, sagte Jin.
    »Als ich klein war«, erzählte Neva, »verteilte meine Oma auf unseren Kinderpartys kleine Geschenke, die sie Überraschungsbälle nannte. Das waren Krepppapierbänder, die sie zu einem Ball zusammenwickelte. Dabei steckte sie nette kleine Sachen in das Papier, die wir dann beim Auswickeln der Bälle fanden. Anscheinend ist das Ganze eine ägyptische Idee.«
    »Von so etwas habe ich auch schon gehört«, sagte David. »Es wäre interessant zu wissen, ob diese Idee tatsächlich aus Ägypten stammt – vielleicht mit einem Umweg über die Viktorianer?«
    Diane schaute auf die Uhr. »Verdammt, ich muss Andies Wagen zurückbringen, damit sie

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