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Die volle Wahrheit

Die volle Wahrheit

Titel: Die volle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Tasse Kakao und ein hübsches Lied am Harrmonium, das versicherre ich dirr. Ja, das stimmt.«
    Es erwies sich als Problem, ins Büro zu gelangen, um die Geschichte zu schreiben. Es war bereits schwierig genug, die Schimmerstraße zu erreichen.
    Otto trat etwas näher an William heran, als er stehen blieb und die Augen aufriss.
    »Nun, ich schätze, wirr wollten es so!«, rief er. »Fünfundzwanzig Dollarr sind viel Geld!«
»Was?«, erwiderte William.
    »ICH SAGTE, FÜNFUNDZWANZIG DOLLARR SIND VIEL GELD, WILLIAM!«
    »WAS?«
    Mehrere Personen eilten an ihnen vorbei. Sie trugen Hunde. Jeder in der Schimmerstraße trug einen Hund, oder führte einen an der Leine oder wurde von einem fortgezerrt oder vom Hund eines anderen Hundehalters angegriffen. Das Bellen ging bereits über reine Lautstärke hinaus und wurde zu einer spürbaren Kraft. Mit der Wucht eines Orkans aus Schrott traf sie auf die Trommelfelle.
    William zog den Vampir in einen Hauseingang, wo der Lärm nur unerträglich war.
    »Kannst du etwas dagegen unternehmen?«, fragte er. »Sonst kommen wir da nie durch!«
»Zum Beispiel?«
»Nun, du weißt schon. Die Sache mit den Kindern der Nacht und so…«
    »Ach, das«, erwiderte Otto. Er wirkte bedrückt. »Das ist wirrklich sehrr klischeehaft. Warrum bittest du mich nicht, zu einerr Flederrmaus zu werrden, da wirr schon einmal dabei sind? Ich habe dirr doch gesagt, dass ich mit diesen Dingen nichts mehrr zu tun habe!«
    »Hast du eine bessere Idee?«
    Einige Meter entfernt versuchte ein Rottweiler, einen Spaniel zu fressen.
»Oh, na schön. « Otto winkte kurz.
    Sofort hörte das Bellen auf. Alle Hunde setzten sich auf die Hinterläufe und jaulten.
    »Das ist keine große Verbesserung, aber wenigstens kämpfen sie nicht mehr«, sagte William und eilte los.
    »Es tut mirr Leid«, sagte Otto. »Schlag mirr einen Pflock ins Herrz, wenn du willst. Bei derr nächsten Verrsammlung stehen mirr fünf sehrr peinliche Minuten bevorr, wenn ich dies errklärren muss. Ich habe niemanden gebissen, ich weiß, aberr so wie die Sache aussieht …«
    Sie kletterten über einen verwitterten Zaun und betraten den Schuppen durch den Hintereingang.
    Personen und Hunde drängten durch die vordere Tür und wurden zurückgehalten von einer Barrikade aus Schreibtischen und von Sacharissa. Die junge Frau wirkte ziemlich abgespannt, als sie in das Durcheinander aus Gesichtern und Schnauzen blickte. Es gelang ihrer Stimme, das akustische Chaos zu übertönen.
    »… nein, das ist ein Pudel. Er hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem Hund, den wir suchen…«
    »… nein, das ist er nicht. Woher ich das weiß? Weil es eine Katze ist. Na schön, und warum putzt sie sich? Nein, tut mir Leid, Hunde machen so etwas nicht…«
    »… nein, Fräulein, das ist eine Bulldogge…«
»… nein, das ist er auch nicht. Ich bin deshalb so sicher, weil es ein Papagei ist. Du hast ihm das Bellen beigebracht und ›HunD‹ auf die Seite gemalt, aber es bleibt ein Papagei…«
    Sacharissa strich sich das Haar aus den Augen und bemerkte William. »Na, wer ist hier oberschlau gewesen?«, fragte sie.
»Ob’schlau g’esen?«, fragte der HunD.
»Wie viele davon sind noch draußen?«
»Hunderte, fürchte ich«, sagte William.
»Ich habe die unangenehmste halbe Stunde meines Lebens hinter
    mir… Das ist ein Huhn! Es ist ein Huhn, du dumme Frau, es hat gerade ein Ei gelegt!… meines Lebens hinter mir, und ich möchte dir sehr dafür danken. Du errätst nie, was passiert ist. Nein, das ist ein Schnauswitzer! Und weißt du was, William?«
    »Was?«, fragte William.
    »Irgendein Vollidiot hat eine Belohnung in Aussicht gestellt! In Ankh
    Morpork! Ist das zu fassen? Die Leute standen bereits Schlange, als ich hier eintraf, jeweils zu dritt nebeneinander! Ich meine, wie hirnrissig muss man sein, eine Belohnung anzubieten? Jemand kam mit einer Kuh. Mit einer Kuh ! Ich musste ein längeres Gespräch über Tierphysiognomie führen, bevor Rocky dem Mann auf den Kopf schlug! Der arme Troll ist jetzt da draußen und versucht, Ordnung zu schaffen! Das da drüben sind Frettchen !«
    »Hör mal, es tut mir Leid…«
»Können wir irgendwie, äh, behilflich sein?«
Sie drehten sich um.
Die Worte stammten von einem Priester, der die schwarze, schmucklose und wenig schmeichelhafte Kleidung der Omnianer trug. Dazu einen flachen Hut mit breiter Krempe, das omnianische Schildkrötensymbol an einer Halskette und ein Gesicht, in dem sich unheilbares Wohlwollen zeigte.
    »Ähm,

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