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Die volle Wahrheit

Die volle Wahrheit

Titel: Die volle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Stadt führen. In
    Ankh-Morpork kann man sich so etwas kaum vorstel en, aber ich bin
    bereit, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Deshalb glaube ich, dass
    man die Frage des ›Druckens‹ einer natürlichen Prüfung unterziehen
    sollte.«
    »Glaubst du das wirklich?«
    »Ja. Was bedeutet, dass ich deinen Freunden erlaube, mit ihrer Tor-
    heit fortzufahren.«
    »Äh, es sind nicht direkt…«, begann William.
    » Natürlich sol te ich hinzufügen, dass ich dich persönlich zur Verantwortung ziehen werde, wenn sich irgendwelche Tentakelprobleme er-
    geben.«
    »Mich? Aber ich…«
    »Ah. Glaubst du, dass ich ungerecht bin, viel eicht auch erbarmungs-
    los despotisch?«
    »Nun, ich, äh…«
    »Die Zwerge sind, abgesehen von al em anderen, eine hart arbeitende
    und sehr nützliche ethnische Gruppe in dieser Stadt«, sagte der Patri-
    zier. »Angesichts der ungeklärten Situation in Überwald und der ganzen
    Muntab-Frage möchte ich derzeit selbst geringe Probleme mit ihnen
    vermeiden.«
    »Wo ist Muntab?«, fragte William.
    »Genau. Übrigens, wie geht es Lord de Worde? Du sol test ihm öfter
    schreiben.«
    William schwieg.
    »Ich finde es immer sehr schade, wenn Familien auseinander bre-
    chen«, sagte Lord Vetinari. »Es gibt einfach zu viel dummen Groll auf
    der Welt.« Er gab William einen kameradschaftlichen Klaps auf die
    Schulter. »Du sorgst dafür, dass die Druckerei ständig im Bereich des
    Umsichtigen, Besonnenen und Durchschaubaren bleibt. Hast du mich
    verstanden?«
    »Aber ich habe doch gar keine Kontrolle über…«
    »Hmm?«
    »Ja, Lord Vetinari«, sagte William.
    »Gut. Gut!« Der Patrizier straffte die Gestalt, drehte sich um und be-
    dachte die Zwerge mit einem strahlenden Lächeln.
    »Prima«, sagte er. »Meine Güte. Viele kleine Buchstaben, dicht neben-
    einander gesetzt. Vermutlich war die Zeit reif für eine solche Idee. Viel-
    leicht habe ich gelegentlich den einen oder anderen Auftrag für euch.«
    William stand hinter dem Patrizier und winkte Gunilla verzweifelt zu.
    »Für Regierungsaufträge haben wir Sonderpreise«, brummte der
    Zwerg.
    »Oh, ich würde nicht davon träumen, weniger zu bezahlen als andere
    Kunden«, sagte der Patrizier.
    »Es lag keineswegs in meiner Absicht, dir weniger in Rechnung zu
    stellen…«
    »Nun, ich bin sicher, dein Besuch hat uns alle sehr gefreut, Euer Ex-
    zellenz«, warf William hastig ein und drehte den Patrizier in Richtung
    Tür. »Wir können es gar nicht abwarten, dich zu unseren Kunden zu
    zählen.«
    »Bist du ganz sicher, dass Herr Schnapper nichts mit dieser Sache zu tun hat?«
    »Er lässt nur einige Dinge drucken«, antwortete William.
    »Erstaunlich, erstaunlich«, sagte Lord Vetinari und stieg in seine Kut-
    sche. »Ich hoffe, er ist nicht krank.«

    Von einem Dach auf der anderen Straßenseite beobachteten zwei Per-
    sonen das Geschehen.
    Eine von ihnen sagte ganz, ganz leise: »…!«
    »Hast du in diesem Zusammenhang eine Meinung, Herr Tulpe?«
    »Und er ist der Mann, der diese Stadt regiert?«
    »Ja.«
    »Und wo sind seine …ten Leibwächter?«
    »Was hätten ihm zum Beispiel vier Leibwächter genützt, wenn es un-
    sere Absicht gewesen wäre, ihn hier abzumurksen?«
    »So wenig wie ein …ter Kessel aus Schokolade, Herr Nadel.«
    »Na bitte.«
    »Aber ich hätte ihn von hier aus mit einem …ten Ziegelstein erledi-
    gen können!«
    »Ich schätze, es gibt viele Organisationen, die dazu etwas sagen könn-
    ten, Herr Tulpe. Angeblich gedeiht dieser Müllhaufen prächtig. Der
    Mann an der Spitze hat viele Freunde, wenn al es gut läuft. Dir gingen
    bald die Ziegelsteine aus.«
    Herr Tulpe blickte auf die davonrollende Kutsche hinab. »Soweit ich
    gehört habe, verbringt er die meiste …te Zeit damit, überhaupt nichts
    zu tun!«, klagte er.
    »Ja«, erwiderte Herr Nadel glatt. »Und dies richtig zu machen, ist in
    der Politik besonders schwierig.«
    Herr Tulpe und Herr Nadel brachten verschiedene Dinge in ihre
    Partnerschaft ein, und in diesem Fall kam von Herrn Nadel politischer
    Grips. Herr Tulpe respektierte das, auch wenn er es nicht verstand. »Es
    wäre einfacher, ihn …t zu töten!«, brummte er nur.
    »Oh, in einer …t einfachen Welt«, sagte Herr Nadel. »Leg endlich das
    Zeug beiseite. Es ist für Trolle bestimmt und noch schlimmer als Platte.
    Sie verschneiden es mit zermahlenem Glas.«
    »Es ist chemisch«, erwiderte Herr Tulpe.
    Herr Nadel seufzte. »Sol ich es dir noch einmal erklären?«, fragte er.
    »Bitte hör gut

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