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Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)

Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)

Titel: Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Seidel , Simone Singer
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Startklappe. Seine Augenlider sanken nach unten und Damians, nein, Seeres sanfte, dunkle Stimme hüllte ihn ein wie schwerer S amt. Kraftlos ließ er sich gegen den heißen Körper sinken und nickte ohne eigenen Willen. Sein Kopf war leicht, jeder Gedanke hatte ihn verlassen und er wurde von den schmeichelnden Worten erfüllt, die ihn verführten und reizten.
    An seinem Bauch spürte er, wie sich Damians Männlichkeit aufrichtete, und er sog scharf die Luft ein, als blitzartig die Erinnerung durch seinen Körper strömte, wie es gewesen war, als Damian ihn so exquisit ausgefüllt hatte. Gerade, als Morten bereit war, den Verlockungen des Dämons nachzugeben, machte Seere einen Schritt zurück. Dabei wirkte er sehr unwillig, ein wenig verärgert und entnervt.
    „Ach verdammt“, knurrte er. „Deine Hormone spielen echt verrückt, wie es aussieht. Gut, ich gebe zu, das ist meine Schuld. Du wirst dich an meine Präsenz gewöhnen müssen, ohne dass wir sofort übereinander herfallen. Wir können das hier gern noch fortsetzen, aber ich brauche eine Antwort von dir, die du mit einem klaren Kopf gibst und nicht angetrieben durch meine Pheromone.“
    Und schon war es wieder weg, dieses warme, angenehme Gefühl, die Lust, die langsam in ihm aufgebrandet war. Morten blinzelte verwirrt, als würde er aus einem Traum erwachen.
„Was?“, fragte er nach, weil er irgendwie die unbestimmte Ahnung hatte, etwas nicht so ganz mitbekommen zu haben. Er sah Damian an, nahm jede Kleinigkeit in sich auf, angefangen bei den langen Haaren über die Widderhörner, den traumhaft gebauten Körper bis hin zu dem sacht schwingenden Schwanz und dem leicht zitternden Glied, das vor seinem Bauch dezent wippte.
    In seinem Kopf rasten die verschiedensten Antwortmöglichkeiten, so schnell, dass er keine davon wirklich fassen und bis zur letzten Konsequenz durchdenken konnte.
    „Was hab ich davon, wenn ich für dich arbeite? Abgesehen von ...“ Er deutete auf das Gesamtbild, das sich ihm bot. „... dem da.“
    „Nun, zuerst bist du vor der Polizei sicher. Was du tun wirst, verstößt zwar manchmal auch gegen weltliche Gesetze, doch der Bestohlene wird es niemals wagen, dich anzuklagen, da er sonst Probleme mit MIR bekommt.“
    Damian grinste. „Und glaub mir, das will keiner. Außerdem gibt es viel, vieeel Geld für diesen Job, mehr als du je mit deinem Gemäldeklau verdienen könntest. Und du hast nicht das Problem, hinterher einen Käufer für die brisante Ware finden oder sie heimlich ins Land schmuggeln zu müssen. Kurz – dieser Job bietet dir Sicherheit. Aber er ist auf eine andere Weise gefährlich. Solltest du unseren Arbeitsvertrag brechen, bekommst du nicht nur eine Abmahnung.“ Damian fixierte Morten in der dämonischen Manier, die Morten eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
    Das Geld, das Damian erwähnte, reizte Morten fraglos. Andererseits ...
    „Ist das das einzige Risiko ?“, wollte er skeptisch wissen. Für ihn war diese Frage nicht unwesentlich. Morten war aus einem anderen Grund als nur dem Geld ein Dieb: Er war ein Adrenalinjunkie. Ohne eine gewisse Gefahr reizte ihn kein Job, und die Aussicht, vom Zoll oder der Polizei geschnappt zu werden, war da nur ein kleiner Bruchteil dessen, was den Reiz ausmachte.
    „Nun ... Wenn die einzige Bedrohung darin besteht, dass ich dir dein kleines süßes Herz aus dem Leib reiße, wenn du vertragsbrüchig wirst, dann ist das doch schon genug, oder?“, sagte Damian grinsend. Sein Dämonenschwanz zuckte so aufgeregt wie der eines Katers auf der Jagd.
    „Ach und manche ... Zielpersonen haben eine eigene scharfe Security. Aber ich werde dich nicht allein an Orte schicken, an denen die Möglichkeit besteht, dass du nicht zurückkommst.“
    Stirnrunzelnd dachte Morten über das Angebot nach. Er zog tatsächlich in Erwägung, diesen Deal einzugehen, so irrsinnig sich das anhörte. Andererseits, was war nicht irrsinnig gewesen, seit er mit Damian seine Wohnung betreten hatte? Außerdem glaubte er ja immer noch, dass er halluzinierte. Welche Gefahr konnte schon von einer Halluzination ausgehen?
    „Einverstanden“, sagte er also, ein kleines Lachen drängte sich aus seiner Kehle, das etwas Hysterisches und Verzweifeltes an sich hatte. Ein Pakt mit einem Dämon ... War das nun so etwas wie ein Pakt mit dem Teufel? Nicht ganz, oder? Aber ... machte es einen Unterschied?
    Morten sah Damian aufmerksam und neugierig an und war gespannt darauf, was nun passieren mochte. Rauchschwaden,

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