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Die Wahrheit deiner Berührung (German Edition)

Die Wahrheit deiner Berührung (German Edition)

Titel: Die Wahrheit deiner Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Duran
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über sein Grübchen am Kinn zu fahren, während seine Hand sie in einem stetigen, unnachgiebigen Rhythmus stimulierte. Minas Hand schlüpfte unter sein Hemd, fuhr über seinen durchtrainierten Bauch hinauf zu seinen Brustwarzen. Als sie die Finger in sein Fleisch krallte und sie bis zu seinem Bauchnabel herunterzog, zuckte er zusammen und fluchte, ehe er sie durch die dünne Seide ihres Kleides in die Schulter biss.
    Wie hemmungslos sie sich benahmen. Mina kratzte ihn erneut, härter dieses Mal, und biss ihm in den Hals. Wenn er Dämonen hatte, dann war es um sie auch nicht besser bestellt. Er löste seine Hand, um sich den Daumen zu lecken, ehe er ihn auf ihre Klitoris presste. Mina bäumte sich auf und drängte sich ihm entgegen.
    Ein wollüstiges Stöhnen jagte das nächste, was Phin ein Lachen entlockte, das so heiser klang, dass es Mina eine Gänsehaut machte. Käme es aus der Kehle eines Fremden, hätte sie sich umgehend in Sicherheit gebracht. Wie eine heiße, züngelnde Flamme wanderte sein sengender Atem über ihr Dekolleté. Doch die Gefahr lauerte einzig in ihrem Innern. Als sich seine Zähne durch den Stoff um ihre Brustwarze schlossen, entfuhr ihr ein lautes Keuchen. Ohne den Kopf von seiner Schulter zu nehmen, ließ Mina von ihm ab und schickte ihre Finger auf die Suche nach seinem prallen Schwanz, den sie durch den Stoff der Hose umfasste.
    Ohne, dass sie sich abgesprochen hatten, hielten sie plötzlich inne und verharrten wie in einem bizarren Stillleben: seine Finger in ihr, sein Mund um ihre Brust, ihr Mund an seiner Schulter, der erregte Atem, der die Haut des anderen wärmte, ihre Hand um seinen Schaft. Das Lied des Vogels, der vor dem Fenster sang. Staubkörnchen, die im Sonnenlicht tanzten. Sein dunkles glänzendes Haar.
    Eine Woge des Friedens rollte träge durch Mina. Unter keinen Umständen wollte sie ihn verlassen. Sie wünschte, sie könnte jeden Morgen neben ihm aufwachen und gemeinsam mit ihm den neuen Tag begrüßen.
    Als Phin den Kopf hob, stockte Mina der Atem, so unverhüllt und offen sah er sie an. Es war ein Blick, der sie traurig machte, dieses Gefühl, das schon seit Tagen unter der Oberfläche gelauert hatte. Als Phin sah, dass ihr Tränen in den Augen brannten, richtete er sich auf und gab ihr einen Kuss, der sanfter nicht hätte sein können. Dann ließ er von ihr ab, aber nur, um ihr einen zweiten Kuss zu schenken, bei dem er mit seiner Zunge über die ihre fuhr, um von ihr zu trinken, während seine Hand einem behutsameren, aber fokussierten Rhythmus folgte. Minas Innerstes zog sich zusammen, während der Rest ihres Körpers dahinzuschmelzen schien. Begehrlich öffnete sie seinen Hosenschlitz, legte die Hand um seinen Schwanz und begann, ihn mit langsamen Bewegungen zu streicheln.
    Ein leises Geräusch entrang sich ihm, es klang seltsam kehlig, fast verloren. Mina wollte nicht, dass er sich verloren fühlte. Sie war doch bei ihm. Ergriffen löste sie die Hand von ihm, schlang beide Arme fest um seinen Oberkörper und zog ihn zu sich nach oben, während sie die Beine fest um seine Taille schloss. Als seine harte Erektion sich gegen sie drängte, hob sie die Hüften, um ihn noch intensiver zu fühlen. »Komm«, flüsterte sie.
    Mit einem raschen Stoß drang Phin in sie ein, eroberte sie mit seiner ganzen Kraft. Beide stöhnten lustvoll, als er sie ganz ausfüllte. Mina musste lächeln. Wenn doch nur alles so einfach wäre wie dies. Der langsame, stoßende Rhythmus, dem sie sich nun hingaben, ließ Mina sich wie in einem Traum fühlen. Sie fühlte sich ungebunden und frei. Wie ein Staubkorn im Sonnenschein schwebte sie losgelöst von allem Irdischen durch die Zeit.
    Die Dunkelheit hinter ihren Lidern war so samtig wie sein Haar, das sie auf ihrer Wange spürte. Erfüllt von tiefster Liebe streichelte sie die Stoppeln auf seinem Kinn. Der Rhythmus, zu dem sie sich bewegten, wurde mit jeder Wiederholung intensiver, und als Mina spürte, dass sie unweigerlich auf den Höhepunkt zusteuerte, war ihr, als schärften sich ihre Sinne aufs Neue. Die Bettwäsche verströmte den zarten Geruch nach Zitrone, in den sich ein Hauch von Essig mischte. Das Salz auf ihren Lippen schmeckte nach ihm, von der Straße drangen schwache Geräusche an ihr Ohr: das Rumpeln einer Kutsche, der freudige Schrei eines Kindes, das Schaben eines Besens, der dem Staub auf den Backsteinen zu Leibe rückte. Phin bewegte sich in ihr, und sie war die Welt.
    »Mina«, raunte er.
    »Ja«, antwortete sie heiser, ehe

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