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Die widerspenstige Braut (German Edition)

Die widerspenstige Braut (German Edition)

Titel: Die widerspenstige Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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Überraschung. Sie schien erleichtert, als er vor ihrem Hügel verebbte. Er stellte das Glas auf den Tisch zurück.
    Dann wirbelte seine Zunge über den Wein auf ihrer Brust. »Leg dich hin, wie ich es getan habe, und genieße es einfach!«
    Sie legte ihre Hände hinter den Kopf. Die Position bog ihren Rücken durch, sodass sich ihre Brüste hoben.
    »Spreize deine Beine«, sagte er. Sie tat, wie ihr geheißen, und vervollständigte das erotische Bild, das er sich vorgestellt hatte.
    Er verwöhnte sie mit seinem Mund und seiner Zunge, aber sich selbst verwöhnte er damit auch. Es steckte nun nur noch wenig Wut in ihm, nur ein kleiner Rest, der das pochende Verlangen mit einer schonungslosen Note versah. Langsam kostete er sie und genoss den Geschmack ihrer Haut und des Weins, ihren Duft und ihr Stöhnen. Er arbeitete sich nach unten vor, so wie sie es getan hatte. Dabei war er entschlossen, sich das zu nehmen, was mit ihrer Zustimmung ihm gehörte, besonders da er niemals das besitzen würde, was er sonst noch wollte.
    Als er nicht dort aufhörte, wo der Wein endete, sondern ihren Schamhügel zu küssen begann, schreckte sie auf. »Aber du hast nicht …«
    »Ich wollte es nicht ruinieren.« Sanft streichelte er ihre Oberschenkel, sodass die Lust ihren Schreck überwinden würde. »Ich verspreche, dass es dir gefallen wird.« Er lockte mit seiner Hand genauso wie mit seinen Worten, um ihren Zweifel zu zerstreuen.
    Sie wiegte sich gegen seine Hand und schloss ihre Augen. Instinktiv, fast unmerklich spreizte sie ihre Beine ein klein wenig mehr. Er positionierte sich so vor ihr, dass ihr Geruch ihn umgab.
    Nun gab es keine Zurückhaltung mehr. Er neckte sie, bis sie zu stöhnen begann, und hörte nicht auf, bis sie immer wieder aufschrie und schließlich um mehr flehte. Nach Erleichterung. Nach ihm.
    Sie kam hart und schrie. Das forderte seine eigene Selbstbeherrschung heraus. Mit einer Begierde, die sowohl körperlicher als auch dunklerer Natur war, rollte er sich vom Bett, zog sie an den Rand und setzte ihre Füße auf den Boden.
    Dann drehte er sie um und beugte sie so vor, dass sich ihr Hintern verführerisch hob. Sie warf einen Blick über ihre Schulter und wirkte trotz der Nachwirkungen ihres Höhepunkts erschrocken. Doch in diesem Moment war alles unwichtig, bis auf die fast unerträgliche Wirkung, die der Anblick ihrer erotischen Position auf ihn hatte. Mit zusammengebissenen Zähnen drückte er ihren Rücken ein wenig tiefer, bis sie so vor ihm war, wie er sie haben wollte; ihre Arme und ihr Kopf auf dem Bett, ihr Hintern rund und erhoben, und ihre Scham sichtbar, rosa und feucht.
    Er liebkoste sie, bis sie vor Verlangen zitterte, dann drang er hart in sie ein. Er hielt ihre Hüften und stieß wieder und wieder zu, bis er all die Wut und Begierde herausgelassen hatte, die in seinem Körper und seiner Seele gefangen gewesen waren.

24
    Hawkeswell ritt The Strand entlang, eine Straße, die die Stadtteile City of London und City of Westminster miteinander verband. Er hatte zwei ergebnislose Tage damit verbracht, nach Michael Bowman zu suchen.
    Außerdem hatte er ungezählte Stunden in den Büros von Gerichtsschreibern zugebracht und hatte staubige Akten durchgesehen. Aber er hatte nichts gefunden. Michael war nicht deportiert worden, so viel war klar. Auf ein Gefängnisschiff hatte man ihn auch nicht geschickt. Noch war er von einem Schwurgericht verurteilt worden. Und soweit er sagen konnte, war er auch nicht bei einer der vierteljährlichen Gerichtssitzungen in Shropshire, Staffordshire oder Worchestershire aufgetaucht, auch wenn diese Aufzeichnungen nur untergeordnet gewesen waren und die vollständigen Akten nur in den Grafschaften selbst eingesehen werden konnten.
    Es sah tatsächlich so aus, dass der junge Mann einfach fortgegangen war, um sein Glück woanders zu suchen. Es war eine Erklärung, die Hawkeswell nur allzu gern akzeptieren würde.
    Er war noch ganz in Gedanken, als er das westliche Ende der Straße erreichte. Als ein anderes Pferd neben ihm auftauchte, wurde er unsanft in die Gegenwart zurückgeholt.
    Bertram Thompson glich den Schritt seines Pferdes dem Hawkeswells an. Angetan mit einem Kastorhut und einem blauen Gehrock, benahm sich Bertram, als hätte er ein Recht, dort zu sein.
    »Ich muss mit Ihnen sprechen, Hawkeswell. Sie haben nicht auf meinen Brief geantwortet.«
    »Ich habe Ihre Briefe ignoriert. Ich dachte, ich hätte dadurch deutlich gemacht, dass ich Sie nicht sehen will, Thompson.

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