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Die widerspenstige Braut (German Edition)

Die widerspenstige Braut (German Edition)

Titel: Die widerspenstige Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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ebenso, bis nur noch die Nacht und die Sterne blieben. Der Duft von Fuchsien und Stiefmütterchen hüllte sie ein, und am Rücken, den Armen und ihren Brüsten spürte sie feuchte, samtene Blütenblätter.
    Erst zog er ihr das Kleid aus, dann das Unterhemd. Sie blickte auf ihre Nacktheit inmitten der Blumen herab. Ihre Haut, die Strümpfe und ihre Perlenkette leuchteten in der Dunkelheit. Er kniete sich neben sie, schlüpfte aus dem Gehrock, riss sich das Tuch vom Hals und blickte sie an. Diese saphirblauen Augen schienen sie zu verschlingen, sie beherrschten und hypnotisierten sie. Verity wartete, wartete weiter, und ihr Körper pulsierte und hungerte erneut nach ihm und dieser Wonne.
    Er schenkte sie ihr. Er wusste wie. Oh ja, er wusste es nur zu gut! Er legte sich zu ihr in die Blumen, und seine Küsse, Zunge und Hände versprachen Ekstase. Sie war nicht mehr in der Lage, die lustvollen Erschütterungen ihres Körpers zurückzuhalten, und schrie auf. Dann klammerte sie sich an ihn und schrie und stöhnte, während er mit der heißen Mitte zwischen ihren Beinen spielte und sie mit verheerenden Berührungen quälte.
    Er kontrollierte die Lust und das Verlangen, und sie hatte keine Wahl mehr und war ihm restlos ausgeliefert. Ihr Körper konnte sich selbst nichts vormachen und frohlockte, als Hawkeswell sich auf sie legte. Auch wenn sie zuerst zusammenschreckte, als sie sich hilflos unter seinem kraftvollen Körper wiederfand. Er spreizte ihre Beine und ließ sie mit seinen Berührungen und Küssen wieder und wieder aufstöhnen. Dann presste er sich in sie, füllte sie langsam und unaufhaltsam aus und zwang ihre beiden Körper dazu, sich zu vereinigen. Wieder war da dieser Nebel, doch nun zog er sich schwer und dunkel zusammen, und schließlich regnete er auf sie herab und durchnässte ihre Seele.
    Ihr Körper hungerte immer noch, verlangte und begehrte, selbst als ein reißender Schmerz sie aus ihrer Benommenheit riss. Sie öffnete ihre Augen und erblickte seine dunkle Gestalt über sich. Ernst und angespannt vor Konzentration bewegte er sich in ihr, und sie spürte, wie er seine eigene Raserei zurückhielt, während seine Begierde nach mehr und mehr verlangte, nach Ewigkeit und Erfüllung.
    Dann kam alles zusammen. Heftig genug, um auch in ihr erneute Lustgefühle zu wecken. Sie ergab sich einem Crescendo von Energie und Spannung, das weiter und weiter anschwoll und schließlich explodierte. Danach herrschten plötzlich Stille und Frieden, die Sterne über und die Blüten unter ihnen, und seine tiefen Atemzüge markierten den Puls der Zeit, in ihr und zwischen ihnen.
    »Wir müssen gehen.«
    Seine Stimme war leise und ruhig. Zu nah. Zu wirklich.
    »Sie können ja gehen. Ich will noch nicht.« Sie hatte die Sterne beobachtet, den Blütenduft aufgesogen und war dabei, sich selbst wiederzufinden. Letzteres brauchte eine Weile. Er hatte schließlich gerade dafür gesorgt, dass ihr altes Selbst unwiederbringlich verloren war.
    Es ist nun an der Zeit, diese Ehe endlich richtig zu beginnen. Auch dafür hatte er gesorgt. Sie hatte es zugelassen. Sie hatte sich nicht besonders gewehrt oder protestiert. Nicht annähernd genug. Sie war vielleicht widerwillig gewesen, als sie geheiratet hatte, doch sie konnte nicht behaupten, dass sie heute Abend unwillig gewesen war. Er wusste, dass sie es nicht gewollt hatte, aber er hatte sie dazu verführt, es dennoch zu wollen.
    Sie hatte gerade mehr als nur sich selbst verraten. Auch ihren Vater, ihr Zuhause und die Menschen, die ihr am wichtigsten waren. Die Folgen dieses impulsiven Akts lauerten direkt außerhalb dieser Benommenheit, die sie immer noch verträumt und apathisch machte.
    Sie würde sich der Vollständigkeit ihrer Niederlage bald stellen müssen. Morgen oder schon früher. Nun würde sie niemals mehr das Leben führen können, das sie geplant hatte. Sie fragte sich, ob sie es auch nur annähernd so würde leben können.
    Er erhob sich und hob seinen Gehrock auf. Sein Hemd leuchtete, und seine Gestalt ragte über ihr auf. »Es ist feucht und daher ungesund, hier zu liegen. Kommen Sie jetzt!« Er hielt ihr seine Hand entgegen.
    Sie presste ihre Kleidung vor ihren Körper und erhob sich. Ihre Nacktheit kam ihr nun albern und skandalös vor. Sie bemühte sich, ihre Arme in Unterwäsche und Kleid zu bekommen, ohne sich wieder seinem Blick zu enthüllen.
    Er drehte sie herum und schloss ihr Kleid. Dann nahm er ihre Hand und führte sie durch den Garten zur Terrasse zurück. Sie

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