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Die widerspenstige Braut

Die widerspenstige Braut

Titel: Die widerspenstige Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Oberschenkeln, betonte ihre Kurven, reizte ihn mit ihrem Körper.
    »Bist du dir deiner Motive ganz sicher? Bist du sicher, dass du mich nicht heiraten willst, weil du … mich begehrst?«
    »Nein. Ich bin nicht sicher.« Seine gutturale Stimme vibrierte vor Begierde. »Ich begehre dich.«
    Sie lächelte mit boshafter Freude.
    »Ich werde dich im Auge behalten. Ich werde dafür sorgen, dass du ehrlich bleibst. Ich werde dich mit meinen Babys schwängern.« Er straffte sich, während er sprach. »Wahrscheinlich bist du bereits schwanger.«
    Ihr Lächeln verblasste. »Ich habe mit Terry gesprochen, und es ist zweifelhaft. Sie sagt, es ist die falsche Zeit des Monats.«
    »Ich werde dich hier behalten, und wir werden sehen. In der Zwischenzeit werde ich dich so beschäftigen, dass du keine Zeit haben wirst, deiner Vorliebe für Gaunereien nachzugeben.«
    Eine Höllenwut loderte in ihr auf. »Du Hund! Du gottverdammter Hund!« Sie warf ihm die Bürste an den Kopf. »Wie kannst du es wagen? Wie kannst du …«
    Er duckte sich. Er griff sie an. Er fasste sie um ihre Taille und trug sie rückwärts zum Bett.
    Sie landete mit dem Rücken auf der Matratze, und er war in Sekundenschnelle über ihr. Die Wut des vergangenen Tages kochte hoch wie in einem Dampfkessel. Sie schlug blind nach ihm, traf seinen Kopf, seine Brust, seine Schultern. Sie konnte einige gute Treffer landen, bevor er erst ihre eine, dann die andere Faust einfing, ihre Arme nach hinten bog und sie über ihrem Kopf festhielt.
    Sie sanken in die Federn, sein Gewicht drückte sie aufs Bett, und sie wollte nichts als aufspringen und … nein, nicht fliehen.
    Nicht so etwas Intelligentes. Sie wollte ihn treten. »Runter von mir, du verdammter … selbstgerechter … dämlicher Tyrann.«
    Er gab sie nicht frei. Er biss in ihre Kehle, knabberte mit seinen Zähnen an ihrer Haut, hinterließ ein Mal.
    Sie schrie und strampelte unter ihm. Er war ein Ungeheuer, und sie hasste ihn von ganzem Herzen.
    Er hielt sie gewaltsam fest, als sie sich gegen ihn wehrte, hielt ihre Handgelenke fest und blieb auf ihr liegen, bis die erste Hektik des Kampfes vorüber war und sie die Kräfte verließen.
    Dann leckte er die Stelle, wo er sie gebissen hatte.
    Sie keuchte. Vom Kampf. Von seinem Gewicht. »Ich würde dich nicht einmal heiraten, wenn Königin Victoria höchstpersönlich dich auf einem Silbertablett offerieren würde.«
    Er erhob sich über ihr.
    Sie konnte ihn beobachten. Seine blauen Augen, umrahmt von dunklen Wimpern, blitzten vor Erregung. Wut … nein, Leidenschaft.
    Er hatte sie nicht gebissen, um sie zu bestrafen. Er wollte sie markieren. Er versuchte, sie das fühlen zu lassen, was er wollte, das sie fühlte, und das war … »Wut. Du willst mich wütend machen. Es ist dir egal, wie wütend ich werde.«
    »Warum auch nicht? Es gefällt mir. Es ist etwas, mein Liebling, was wir gemeinsam haben.«
    Die Nägel ihrer von ihm festgehaltenen Hände vergruben sich in seinen Handflächen. »Wir haben
nichts
gemeinsam, erinnerst du dich noch, Chef? Ich bin ‘n Gassenkind, ‘ne Diebin, ‘ne Taschendiebin, und du bist’n verdammter Colonel in der Armee Ihrer Majestät. Ein Kommandeur, der noch nie in seim Leben was Unehrenhaftes getan hat.«
    Er lachte, tief, leise, boshaft. »Ich erinnere mich einer Sache, die wir gemeinsam haben.« Er nahm jetzt ihre beiden Handgelenke in eine seiner Hände.
    Sie wusste, was er vorhatte. Egal, wie sehr sie ihr gegenseitiges Einfühlungsvermögen hasste, sie erriet seine Absicht, und sie wand sich unter ihm.
    Er zog sein Messer aus der Tasche und ließ die glänzende Klinge aufschnappen.
    Ihr wurde die Kehle trocken.
    »Beweg dich nicht«, flüsterte er. Er hielt ihr die Klinge an den Halsausschnitt und schnitt ihr Nachthemd auf.
    Der Stoff leistete Widerstand, aber die Klinge war scharf und erledigte ihre Arbeit effektiv. Seine Hand glitt hoch zu ihrer Brust.
    Sein schwarzes Haar lockte sich über seiner Stirn. Die Kerzen gaben seiner Haut einen goldenen Schimmer. Sein Kinn war wie aus Marmor gemeißelt, aber seine Lippen … Als seine Hand ihr über die Brust fuhr, verzogen sich seine Lippen zu einem piratenhaften Lächeln, das sie nie erwartet hatte – sich nie gewünscht hatte – an ihm zu sehen.
    Was für eine Idiotin war sie, dass sie ihn liebte. Und wie diese Liebe sie erhitzte und in ihr brannte.
    Er richtete sich auf, setzte sich rittlings über ihre Hüften und zerschnitt den Stoff weiter der Länge nach.
    »Was hast du vor?«,

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