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Die widerspenstige Lady

Die widerspenstige Lady

Titel: Die widerspenstige Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GEORGINA DEVON
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Locken gleiten und zog die Nadeln heraus. Dann warf er sie zu Boden.
    „Du hast so wunderschönes Haar“, flüsterte er. „Ich möchte darin versinken.“ Er fuhr ihr durch die Locken, bis sie ganz aus dem Knoten befreit waren und wie ein Fächer ausgebreitet auf dem Kissen lagen. „Zauberhaft.“
    Auch Annabell wagte nun, ihn zu berühren und strich ihm ihrerseits durch das volle weiche Haar.
    „Ahmst du mich nach?“ Er zwinkerte ihr zu.
    „Ja“, hauchte sie.
    „Dann machen wir so weiter.“ Damit ließ er die Hand hinunter zu ihrem Mieder wandern. Ihr Nachtkleid war aus fast durchsichtigem Stoff geschnitten und genau unter den Brüsten tailliert. Erst umfasste er sanft ihre linke Brust, bevor er den Mund auf das hauchdünne Gewebe senkte. Annabell wurde es abwechselnd heiß und kalt. Sie verflocht die Finger mit seinen Locken und hielt seinen Kopf.
    Mit der Zunge reizte er jetzt die Brustspitze. Ein kleiner Schrei entfuhr ihren Lippen, und sie glaubte, ein Blitz würde ihren ganzen Körper durchfahren. Ermutigt von ihrem Verlangen, nahm er nun die Knospe zwischen Daumen und Zeigefinger und massierte sie sanft. Annabell glaubte, sie müsste vergehen vor Lust.
    „Und das ist erst der Anfang“, versprach er.
    Doch sie konnte nicht mehr antworten. Begehrlich strich sie ihm über die Schultern. Am liebsten hätte sie ihm die Nägel ins Fleisch gepresst, doch er wollte sich ja Zeit lassen. Qualvoll viel Zeit. Seufzend schloss sie die Augen.
    Während er sanft an der einen Brust saugte, umfasste er die andere mit der Hand. Sein Daumen fand die empfindliche Spitze und reizte sie, bis Annabell es kaum noch ertragen konnte. Aber diese Spiele reichten ihr nicht. Sie wollte mehr …
    Als er die Hände von ihren Brüsten zum Bauch gleiten ließ, schluchzte sie auf: „Nicht aufhören.“
    Lachend erwiderte er: „Ich werde dir noch so viel mehr zeigen, Liebste.“
    Sie ahnte, dass es nun erst an ihr war, ihm genau so viel Vergnügen zu bereiten, wie er ihr soeben geschenkt hatte. Doch da spürte sie seine Hände auf den Hüften und dann an den Innenseiten der Oberschenkel. Endlich schob er den Stoff des Nachtkleides hoch.
    Weit öffnete sie die Augen. Er sah sie fragend an. Ohne ein Wort begriff sie, dass er ihr eine letzte Chance geben wollte, ihm zu entfliehen, bevor sie ein Opfer der verzehrenden Glut der Leidenschaft wurde.
    Sie zog seinen Kopf herab und verschloss Hugo den Mund mit einem Kuss, den er heiß erwiderte. Alle Sanftheit war nun aus seinen Berührungen verschwunden. Sein Begehren war übermächtig, und auch Annabell vergaß sich ganz. Sie öffnete die Lippen und drängte sich an ihn, bis sie sein Herz heftig schlagen fühlen konnte. Immer weiter glitt seine Hand an ihrem angewinkelten Oberschenkel hinab.
    „Hilf mir“, flehte sie. „Das Nachtkleid.“
    Bevor sie noch wusste, wie ihr geschah, hatte er sie geschickt entkleidet und das Seidenhemd zu Boden sinken lassen. Dann legte er sich zwischen ihre Beine. Seine nackte Haut strich ihr über die Brustspitzen, die sich unter diesem Reiz aufrichteten und hart wurden.
    Als sie es kaum noch ertragen konnte und leise aufstöhnte, senkte er den Mund auf den ihren und trank gierig von ihren Lippen. Wenn er nur nie damit aufhörte! Mit den Händen drückte er ihr die Beine auseinander, und Annabell war bereit, ihn zu empfangen.
    „Bitte, jetzt, Hugo, jetzt.“
    Er ergriff sie bei den Hüften und zog sie näher. Drängend umschlang sie ihn mit den Beinen. Jetzt konnte er sich nicht länger bezähmen. Fordernd vertiefte er seinen Kuss und drang in sie ein. Dann begann er, sich langsam zu bewegen.
    Auf die Hände gestützt, sah er hinunter, dahin, wo ihre Körper miteinander verschmolzen. „Oh, Gott“, seufzte er. „Wie lange habe ich auf diesen Anblick gewartet.“ Damit beschleunigte er seine Bewegungen und beobachtete Annabell dabei. Auch sie konnte den Blick nicht von seinem Gesicht abwenden, während ihr Begehren immer intensiver wurde. Mit einem Schrei erreichte sie den Höhepunkt und krümmte sich unter Hugo. Er hielt still, bis sie sich wieder beruhigte. Dann glitt er aus ihr heraus und griff nach etwas, das auf dem Nachttisch lag.
    „Was tust du?“ Zum ersten Mal hatte sie es wirklich genossen, von einem Mann geliebt zu werden, doch er hatte einfach aufgehört. Auch ihr Gemahl hatte manches Spielzeug im Schlafzimmer bereitliegen gehabt – keines davon hatte ihr je Freude geschenkt.
    „Wovor fürchtest du dich, Annabell?“ Er hielt

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