Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)
Eigentümerin die Hände wusch.
Sie wartete darauf, dass die Frau den Waschraum verließ und fuhr sich durch ihr modisch gestyltes Haar. Oh, sie war so verdammt gut. Das Leben kam zurück. Ein Hot Dog, ein paar Stunden gute, alte Muße in klimatisierter Dunkelheit, eine Flasche Pillen, und das Leben war wieder lebenswert. Sie war wieder im Spiel. Lebend, es ging ihr gut, sie würde es schon schaffen.
Sobald ihr ahnungsloses Opfer gegangen war, hielt sie ihren Mund unter den Wasserhahn und schluckte eine Hand voll Pillen. Es gab einen Gott, und heute hieß er Vicodin! Es war zwar nicht ihre absolute Drogenwahl, aber heute wirkte es wie eine Wunderdroge. Es lebe die Schmerztablette. Und heute, wie sonst auch, waren Schmerzpillen ihre besten Freunde.
Sie wusste, dass die Entspannung bald einsetzen würde und hoffte sich wieder in den Kinosaal schleichen zu können, um nochmals in den Film einzutauchen. Vielleicht gelang es ihr, etwas Popcorn abzugreifen oder sonst etwas Essbares. Aber die unfreundlichen Platzanweiser hatten sie bereits im Visier und zwangen sie zurück auf die Straße, in die stickige Hitze des Valleys. Martha versteckte sich hinter ihren dunklen Gläsern und setzte ihren Weg zur U-Bahn-Station fort, die weniger als einen Block entfernt war. Sie machte einen Knoten in das lange Baumwollshirt und entblößte dabei ihren Bauch und präsentierte ihn der intensiven Sommerhitze. Der Vicodinschub startete fast sofort.
»Hey, Prinzessin. Alles im Griff?«
Oh, sicher. Das Leben war gut mit ihrem neuen Gott. Sie bemerkte den Tenor in seiner Stimme, lächelte und ging weiter. Der habgierige Bastard hatte sie abgelehnt und auf hart gespielt. Aber er war zurück. Alle kamen sie zurück. Es lag an ihren Titten. Gute Titten und harte Drogen waren wirklich die besten Freunde eines Mädchens.
Lee folgte ihr in kurzem Abstand, holte auf und flüsterte ihr ins Ohr: »Ich muss mit dir reden.«
Mit ihrer neuen schmerzfreien Attitüde stoppte sie abrupt, sodass er in sie hineinstolperte und sie kurzfristig das Gefühl hatte, die Oberhand gewonnen zu haben.
Sie betrachtete ihn mit laszivem Schlafzimmerblick.
»Ich möchte allein sein.«
Er scannte die Straße nach allen Seiten ab, als ob er jemanden erwartete.
»Lass mich dir etwas zu essen kaufen.«
»Ich habe bereits gegessen.« Die Prinzessin brauchte ihn nicht, brauchte ihn nicht mehr.
»Ein Hot Dog ist keine Mahlzeit.«
Er vergrub seine Hände in den Hosentaschen und streckte seine breiten Schultern.
»Ich habe deine Klauerei beobachtet. Sehr elegant, Prinzessin. Und du wolltest ein ganzes Jahr lang sauber und clean bleiben?« Er grinste sie gemein an.
»Korrektur. Ich werde mich nicht verhaften lassen.« Sie sah wütend in seine Mandelaugen. »Warum verfolgst du mich? Spionierst du mir nach? Gib es zu. Es sind meine wunderbaren Titten. Tut mir leid, aber du hast mein Angebot abgelehnt, und ich biete niemals zweimal.«
Grinsend knipste er seinen Anakonda-Charme an.
»Vielleicht ist es auch dein toller Arsch.«
Unbeeindruckt stöckelte sie weiter. Er fasste sie am Ellbogen.
»Okay, vielleicht war es auch dein klebriges Fingerballett. Was auch immer. Du hast angeboten, für einen echten Job zu bezahlen, richtig? Ich habe darüber nachgedacht. Vielleicht finden wir etwas für dich.«
Anmutig löste sie ihren Arm aus seiner Umklammerung. Der Drogengott meinte es gut mit ihr, und seine betäubenden Segnungen machten sie mutig. Ihre Gemütsverfassung verbesserte sich, weil sie den Eindruck hatte, dass dieser Knilch gierig darauf war, mit ihr zu sprechen. Er hatte vorhin den knallharten Typen herausgekehrt. In Ordnung, aber jetzt war sie Herrin der Lage und die knallharte Göttin.
»Das Angebot war nur heute Morgen gültig. Jetzt ist dein lausiger Job keine Million mehr wert.«
»Du bist ganz einfach high.« Er stellte es mit ehrlichem Erstaunen fest. »Wo und wann zum Teufel hast du dir den Stoff besorgt?«
Martha blitzte ihn mit ihrem gekonnten Nachwuchsmodel-Lächeln an, vollführte eine kleine Laufstegdrehung, zeigte ihm ihren knackigen Hintern und schwang beim Weiterstolzieren provozierend ihre Kehrseite. Er packte sie fast ein wenig zu fest bei den Schultern, und sie erlaubte ihm, sie zurück in Gus' Büro zu geleiten.
Sie betraten das Gebäude nicht. Stattdessen öffnete er die Beifahrertür eines schwarzen Jeeps, den er davor geparkt hatte. Lautlos, wie es sich für eine wahre Prinzessin geziemt, kletterte sie hinein, während Lee den Wagen zur
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