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Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Titel: Die Wildkirsche. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Gedanken gemacht. Er war kräftig und schnell. Wenn mit diesen Fähigkeiten Geld zu machen war, er würde es tun!
    »Lorraine ist einen gewissen Lebensstandard gewöhnt. Als Stallbursche oder Knecht wirst du ihr diesen nicht erhalten können.«
    Nachdenklich wog Julien den Kopf.
    »Ich möchte dir nicht schaden, nur verhindern, dass du dich verrennst.«
    Beaumont streckte sich und steckte die Schatulle in die Tasche seines Rocks zurück, klopfte die Pfeife aus und erhob sich. »Der Tag war recht anstrengend. Wir setzen unser Gespräch ein anderes Mal fort. Bis dahin solltest du dir Gedanken über deine Zukunft gemacht haben. Ich bin gespannt darauf, sie zu hören. Gute Nacht, mein Freund. Ich bringe diese alten Knochen besser ins Bett.«
    »Gute Nacht«, sagte Julien zerknirscht und blieb noch eine Weile auf der Bank sitzen. Geld. Er hatte mittlerweile gelernt, dass es eine wichtige Rolle im Leben der Menschen spielte. Dass es jedoch über die Wahl des Partners entschied, erschien ihm äußerst fragwürdig. Welche Möglichkeiten standen ihm denn offen? Für die meisten Bürger würde er immer der Wilde von Gagnion bleiben. Und einem Wilden gab man keine Arbeit. Ohne Arbeit konnte er kein Geld verdienen. Und ohne Geld würde ihm Beaumont nicht seinen Segen geben. Mit hängendem Kopf zog er sich auf sein Zimmer zurück und legte sich ins Bett. Die Gedanken an das Gespräch hielten ihn wach. Er hatte hart an sich gearbeitet, er konnte lesen und schreiben, er bewegte sich unter den Gagnoniens, als sei er schon immer einer von ihnen gewesen. Sollte er nun an der letzten Hürde scheitern? Nein, er würde nicht aufgeben! Er würde Beaumont beweisen, dass er seine Tochter glücklich machen konnte. Mit einem leisen Knarren ging die Tür auf. Lorraine.
    »Schläfst du?«, flüsterte sie und trat näher. Sie verbarg etwas hinter ihrem Rücken.
    »Ich bin wach.«
    Ihr Nachthemd fiel von ihrem Körper ab. Unter dem Stoff kam ihr herrlicher Körper zum Vorschein. Sie schlüpfte in sein Bett und schmiegte sich an seine Brust. Ihre Haut war so weich, als wäre sie aus Seide.
    »Was hat Papa mit dir beredet? Ich habe euch im Garten gesehen.«
    »Nichts Wichtiges.«
    »Dann bin ich beruhigt. Er hat beim Abendessen eine so ernste Miene gemacht, dass ich glaubte, es wäre etwas Schlimmes passiert.«
    »Nein, mache dir keine Sorgen. Es ist wirklich alles in bester Ordnung.«
    »Ich habe dir übrigens eine kleine Überraschung mitgebracht, die uns beide hoffentlich wach halten wird.«
    »Ich bin eigentlich wach genug.«
    »Mach die Augen zu und den Mund schön weit auf.«
    Julien blickte sie misstrauisch an. Ihr Kichern ließ erahnen, dass sie etwas im Schilde führte. Dann tat er ihr jedoch den Gefallen und spürte kurz darauf etwas Hartes, das über seine Zunge glitt und an seinen Gaumen stieß.
    Erschrocken riss er die Augen auf, drückte den Gegenstand mit seiner Zunge aus seinem Mund und starrte ungläubig den riesigen Penis an, den sie in der Hand hielt.
    »Ach, ich hatte gehofft, es würde dir besser gefallen.«
    »Was ist das?«
    »Ein Penis, das sieht man doch.«
    »Aber ein Penis ohne Besitzer!« Das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben.
    »Er hat einen Besitzer! Mich. Keine Angst, er ist nicht echt. Im ersten Moment hatte ich mich auch sehr erschreckt, weil ich dachte, jemand wäre entmannt worden. Er ist jedoch aus Holz, umwickelt mit Leder. Wenn du vielleicht einmal fühlen möchtest?«
    Sie hielt ihm den Liebesstab hin, doch er hob abwehrend die Hände.
    »Wo hast du dieses Ding her?«
    »Es war ein Geschenk von Etienne. Ich hatte es ganz vergessen, weil ich es im Schubfach unter meinen Strümpfen versteckte.«
    Sie griff nach seinem Handgelenk, zog es zu sich heran, öffnete die Finger und drückte ihm den ledernen Phallus in die Hand. Widerwillig betrachtete er den Stab, dessen Anblick ihm eine Gänsehaut auf dem Rücken bescherte.
    »Und nun würde ich diesen Riesen nur zu gern in mir spüren. Es wäre allzu schade, ihn nicht zu gebrauchen. Bist du so gut und hilfst mir dabei?« Sie zwinkerte ihm zu und legte sich auf den Bauch.
    Julien starrte unschlüssig den Schwengel an. Es war nicht dasselbe, wenn er sie mit einem Knüppel in der Hand liebte. Er würde nicht einmal ihre Hitze spüren oder das Pulsieren ihrer Vagina. Dieser Gegenstand war tot.
    »Worauf wartest du? Besorg es mir.«
    Sie wippte mit ihrem Po auf und ab.
    »Bist du sicher, dass du nicht lieber mich in dir spüren möchtest?«
    »Vielleicht

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