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Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Titel: Die Wildkirsche. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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später.«
    Julien nickte langsam, bemüht, sich die Enttäuschung nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Dann zog er die Decke zurück. Ihr Po lag prall und rund vor ihm. Ihre weiße Haut leuchtete wie Schnee im Licht des Halbmondes. Zärtlich legte er seine Hand auf eine Pobacke. Er liebte diese weiche, zarte Haut, die sich anfühlte, als hätte Lorraine in Eselsmilch gebadet. Seine Hand glitt tiefer, strich über die Innenseite ihrer Schenkel und arbeitete sich zu ihrer Scham vor. Er spürte ihre Feuchtigkeit. Verspielt stieß sein Finger in sie, bis sie vor Wonne jauchzte.
    »Du Filou. Hör auf damit und nimm endlich den Stab.« »Warum benutzt du ihn nicht selbst?«
    »Weil ich will, dass du ihn führst.«
    »Aber ...«
    »Ach Julien.« Ihre Stimme klang ungeduldig. Er wusste, dass Lorraine ein kleiner Nimmersatt war, der schnell gereizt wurde, wenn sie nicht das bekam, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte.
    »Bist du denn feucht genug?«, sorgte er sich. Das Leder würde hoffentlich nicht zu sehr scheuern.
    »Ja, merkst du das nicht? Ich drehe schon fast durch vor Erregung.«
    Vorsichtig richtete er die Spitze des Stabes auf ihren Eingang und führte ihn ein – langsam und bedächtig. Der Umfang des Knüppels war furchteinflößend. Was mochte sich Etienne nur gedacht haben, als er ihr dieses Geschenk gemacht hatte.
    Mit Sorge beobachtete er, wie der Riesenstab in ihr verschwand. Lorraine stöhnte. »Oh ja, tiefer ...«
    »Er ist schon zur Hälfte in dir, bist du sicher, dass er ...«
    »Stoß ihn bis zum Anschlag in mich.« Die Gereiztheit war aus ihrer Stimme gewichen, nun klang sie heiser. Es war ein Zeichen ihrer Erregung. Lorraine wurde immer heiser, wenn sie es vor Lust kaum noch aushielt.
    Zentimeter um Zentimeter drang der Stab tiefer in sie. Bis tatsächlich nur noch ein zwei Finger breites Ende aus ihr herausragte. Gerade genug, um den Stab fest zu greifen und in ihr zu bewegen. Julien beobachtete ihren bebenden Körper, der sich unter seinen Stößen wand. Ihr Stöhnen ließ seine Manneskraft mächtig anschwellen. Zu gern er hätte er sich selbst in ihr gespürt, aber sie bevorzugte diesen leblosen Gegenstand. Triefend quoll ihre Lustflüssigkeit mit einem schmatzenden Geräusch an den Rändern hervor. Der Anblick dieses süßen Kätzchens, das sich im Rhythmus seiner Hand zusammenzog, jagte einen Schauer der Erregung durch seinen Unterleib.
    »Jetzt ist es genug«, sagte sie plötzlich und griff nach dem Stab, um ihn selbst zu entfernen. »Hattest du einen Höhepunkt?«, fragte Julien verwirrt.
    »Nein«, hauchte sie gierig. »Aber nun sehne ich mich nach einem Liebesstab aus Fleisch und Blut.«
    Julien warf das Penisimitat achtlos auf den Boden, legte sich auf ihren Rücken und küsste zärtlich ihren Nacken, während er gleichzeitig mühelos in sie eindrang. Sein Glied pochte vor Lust. Erst langsam, dann immer schneller begann er sich in ihr zu bewegen. Lorraine stöhnte, ihre Hände krallten sich in den Bezug und ihr Körper drohte sich aufzubäumen, hätte ihn sein Gewicht nicht beständig auf das Laken gedrückt. Ein letzter, kraftvoller Stoß ließ sie innerlich explodieren. Erst als sie anfing sich zu entspannen, zog Julien seinen Phallus aus ihrer Scheide und spritzte auf ihren Rücken, um anschließend seinen heißen Saft von ihrer Haut zu lecken. Es war merkwürdig und doch erregend, seine eigene Lust auf der Zunge zu spüren. Nachdem er Lorraines schlanken Rücken vollständig gereinigt hatte, legte er sich neben sie und schloss die Augen.
    Lorraine drehte sich herum und legte ihren Kopf auf seine Brust. Ihre Hand strich sanft über seinen muskulösen Bauch.
    »Gehst du morgen mit mir auf den Jahrmarkt?«, fragte sie und hob den Kopf, um ihm in die Augen zu blicken.
    Verwirrung spiegelte sich in seinen Zügen. An Jahrmärkte knüpfte er keine guten Erinnerungen. Sie flößten ihm Angst ein, waren sie doch oft genug Schauplatz seiner Demütigung gewesen. Nie war er auf den Gedanken gekommen, einen solch unseligen Ort noch einmal aufzusuchen. Lorraines Frage überraschte ihn. Sie kannte seine Geschichte und musste wissen, dass es ihn einiges an Überwindung kosten würde, ihr diesen Gefallen zu tun.
    »Der Vorschlag stammt nicht von mir, sondern von meinem Vater. Heute morgen hat er mich gefragt, ob ich mit dir dorthin gehen würde. Er vermutete, dass dir die Idee Unbehagen bereiten würde, doch er sagte auch, Ängste würde man am besten los, wenn man sich ihnen stellt.«
    »Dein Vater

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