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Die Witzekiste

Die Witzekiste

Titel: Die Witzekiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Lentz
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Peter.

    Politiker und Kinderwindeln sollten aus demselben Grund öfters gewechselt werden.

    Ein raschelndes Geräusch ertönte, als sich einige der Bücher auf ihren Regalen zu schütteln begannen. Vielleicht fürchteten sie, das Buch, das wir schreiben, könnte ihr Nachbar werden.
    »Weitere Vorschläge?«, fragte Peter.
    Während Dieter weiter in seinem Manuskript blätterte, sagte ich: »Erinnert ihr euch an die ›Er sagte-Sie sagte-Witze‹?«
    Dieter nickte. »Welche schlägst du vor?«
    »Ich habe drei«, sagte ich.

    Sie sagte: »Was fällt dir ein, halb betrunken nach Hause zu kommen?«
    Er sagte: »Ist nicht meine Schuld . . . Das Geld war alle.«

    Er sagte: »Ich weiß gar nicht, wieso du einen BH trägst. Du hast doch gar nichts, um ihn zu füllen.«
    Sie sagte: »Und wieso trägst du dann eine Unterhose?«

    Er sagte: »Warum sagst du mir nie, wenn du einen Orgasmus hast?«
    Sie sagte: »Würde ich ja, aber du bist ja nie da.«

    Peter streckte die Hand aus. »Gib sie mir. Vielleicht streicht sie später jemand raus, aber wir können es ja versuchen.« Er blickte in die Runde. »Noch weitere?«
    »Diesen finde ich ganz niedlich«, sagte Dieter.

    Das Medizin-Seminar für Erstsemester über die ›Fortpflanzung des Menschen‹ ist überfüllt. »Um Ihren offenbar hohen Erwartungen zu entsprechen, meine Damen und Herren« , beginnt der Professor, »möchte ich von ihrem ganz profanen und praktischen Wissensstand ausgehen und fragen: Wie viele Positionen, um diese Fortpflanzung zu betreiben, der Volksmund sagt wohl ›Stellungen‹ , kennen Sie?«
    Der erste, den er fragend ansieht, sagt : »Fünf oder sechs.«
    Der zweite antwortet: »Sieben.«
    Da ruft einer aus der letzen Reihe: »Achtunddreißig!«
    Der Professor winkt ärgerlich ab, sieht den nächsten Studenten an. »Vier« , sagt der.
    Der neben ihm Stehende meint: »Auch sieben.«
    Wieder ruft der in letzten Reihe: »Achtunddreißig!«
    Der Professor überhört es und sieht eine junge Studentin an. Die wird knallrot und sagt: »Eine!«
    »Das ist interessant« , meint der Professor, »eine gute Ausgangsbasis. Würden Sie uns freundlicherweise diese eine beschreiben?«
    Das Gesicht der jungen Frau verfärbt sich noch mehr. Dann berichtet sie, vor Verlegenheit immer wieder stockend: »Also , die Frau legt sich auf den Rücken, und der Mann . . . er . . .«
    »Was tut der Mann?«
    »Der Mann legt sich darüber.«
    Ruf aus der letzten Reihe: »Neununddreißig!«

    Wir stimmten überein. Diesen Witz können wir aufnehmen.
    »Jetzt kommt einer, der richtig übel oder nur ein bisschen übel sein kann«, sagte ich. »Es hängt davon ab, in welcher Gesellschaft man sich befindet und wie man ihn erzählt.«
    Dieter grinste. »Und in was für einer Gesellschaft befindest du dich gerade?«
    Ich erlegte mir Zurückhaltung auf. »Ich erzähle euch die weniger gefährliche Version.«

    Bei Frau B . klingelt es an der Tür. Als sie öffnet, steht ein Mann draußen und fragt: »Haben Sie ein Geschlechtsteil?«
    Empört schlägt sie die Tür wieder zu. Am nächsten Tag steht der gleiche Mann vor der Tür und fragt erneut: »Haben Sie ein Geschlechtsteil?«
    Die Frau bekommt es mit der Angst zu tun und erzählt die Geschichte am Abend ihrem Mann. Der ist außer sich, schimpft über die Unmoral der Menschen und beschließt, den Sittenstrolch zu überführen. Er bleibt den ganzen Tag zu Hause und legt sich auf die Lauer. Als es wieder klingelt, bezieht er hinter der Tür Stellung. Frau B . öffnet , und wieder fragt der Fremde:
    »Haben Sie ein Geschlechtsteil?«
    Die Frau nimmt ihren ganzen Mut zusammen und antwortet:
    »Natürlich habe ich eins. Warum?«
    Meint der Fremde: »Dann bitten Sie doch Ihren Mann darum, Ihres zu benutzen und nicht das von meiner Frau!«

    Dieter sah aus, als habe er sich einen Zahn ausgebissen.
    »Und du sagst, das sei die weniger gefährliche Version?«, meinte Peter. Ich nahm eine Andeutung von Sarkasmus in seiner Stimme wahr.
    »Er gefällt dir also nicht?«, fragte ich. Mein Kugelschreiber verharrte in der Luft, bereit, zuzustoßen und das nächste Kreuz auf meiner Liste zu malen. Aber ich bemerkte ein Funkeln in Dieters Augen.
    »Es ist immer besser, mehr Material zu sammeln, als wir tatsächlich benötigen. Das gibt der Lektorin etwas, das sie streichen kann.« Dieter zog ein Blatt aus seinem Manuskriptstapel. »Den hier, zum Beispiel.«

    Tünnes geht in die Oper. Vor Beginn sieht er vom Parkett aus im ersten Rang den Schäl und

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