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Die Würfel Gottes

Titel: Die Würfel Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Alpert
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Pennsylvanian Turnpike.«
    Simon warf einen Blick auf die Pennsylvania-Seite des Flusses. »Wo? An welcher Raststätte?«
    »An der New Stanton Service Area. Ungefähr dreißig Meilen östlich von Pittsburgh. Die Staatspolizei hat Straßensperren errichtet, aber sie haben ihn noch nicht gefunden. Wahrscheinlich ist er schon vom Highway runtergefahren.«
    Ohne zu zögern reichte Simon dem Agenten die Aktentasche. Er wollte sich unbedingt auf den Weg machen. »Wegen der zweiten Ratenzahlung setze ich mich mit Ihnen in Verbindung. Rechnen Sie innerhalb der nächsten zwölf Stunden mit einem Anruf.«
    Der Agent umklammerte die Aktentasche mit beiden Händen. Er schien sein Glück nicht fassen zu können. »Ich freue mich darauf. Es ist ein Vergnügen, mit Ihnen Geschäfte zu machen.«
    Simon stieg in den Ferrari und ließ den Motor an. »Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite, Mr. Brock.«

ACHT
    V on seinem knapp hundert Meter entfernten Aussichtspunkt starrte David auf die Newell-Simon Hall und versuchte sich an die genaue Lage von Amil Guptas Büro zu erinnern. Er und Monique hockten in einem leeren Hörsaal im Purnell Arts Center, einem benachbarten Gebäude auf dem Purnell Arts Center, einem benachbarten Gebäude auf dem Campus der Carnegie Mellon. Der Hörsaal wurde offenbar für ein Seminar zum Thema Bühnendekoration benutzt; zwischen den Tischen standen mehrere flache Holzbretter, die bemalt worden waren, um Bäume, Häuser, Autos und Ladenfronten darzustellen. Eine große Tafel, die die Vorderseite eines Friseurgeschäfts zeigte und am oberen Rand die Wörter SWEENEY TODD trug, befand sich neben dem Fenster, durch das David und Monique lugten. Die ganzen zweidimensionalen Nachbildungen verliehen dem Raum etwas Desorientierendes, wie das Innere eines Rummelplatz-Hauses mit beweglichen Wänden und Zerrspiegeln. David dachte an sein Referat über Flachland, eine Welt ohne Tiefe.
    Es war fast Mittag. Nach dem Fiasko an der Raststätte hatten sie mehr als eine Stunde damit verbracht, durch die Nebenstraßen der Vororte von Pittsburgh zu schleichen, damit sie zur Carnegie Mellon vordringen konnten, ohne irgendwelchen Streifenwagen zu begegnen. Sobald sie angekommen waren, versteckte Monique ihre Corvette unter den Hunderten von Sportwagen, die auf dem größten Parkplatz der Universität abgestellt waren; dann machten sie sich zu Fuß auf den Weg durch den Campus. Sie entschieden sich für das Purnell Arts Center zur Erkundung des Geländes, weil
es auf einer Anhöhe über der Newell-Simon Hall lag und einen ausgezeichneten Blick auf den Parkplatz zwischen den beiden Gebäuden bot.
    Das Erste, was David auffiel, war das Roboterfahrzeug Highlander, eine Spezialanfertigung von Hummer, auf deren Dach ein großer Silberball montiert war. Er hatte im Scientific American etwas über den Wagen gelesen. Der Highlander, eines von Guptas Lieblingsprojekten, konnte Hunderte von Meilen ohne Fahrer zurücklegen. Zwei Studenten vom Robotics Institute testeten das Fahrzeug, beobachteten, wie es autonom auf dem Parkplatz herumfuhr. Der Ball auf dem Dach des Wagens enthielt einen Laserscanner, der eventuelle Hindernisse entdeckte. Einer der Studenten hielt ein Steuergerät in der Hand, mit dem er den Motor sofort ausstellen konnte, wenn das Roboterauto verrückt spielte.
    Das Zweite, was David auffiel, waren die Suburbans. Zwei schwarze Geländewagen waren in der Nähe des Eingangs zur Newell-Simon geparkt und zwei weitere im hinteren Teil des Parkplatzes abgestellt. Er machte Monique auf sie aufmerksam. »Siehst du all die Geländewagen? Das sind Autos der Regierung.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich habe eine Menge von ihnen in der FBI-Tiefgarage in New York gesehen.« Als Nächstes zeigte er ihr zwei Männer in T-Shirts und Shorts, die einen Football hin und her warfen. »Sieh dir mal diese Typen mit dem Football an. Warum werfen sie sich den Ball mitten auf einem Parkplatz zu?«
    »Sie sehen für Studenten ein bisschen zu alt aus«, stellte Monique fest.
    »Genau. Und schau dir mal den Typ mit dem nackten Oberkörper an, der dort drüben im Gras liegt. Das muss der blasseste Sonnenanbeter sein, den ich je gesehen habe.«
    »Auf der anderen Seite des Gebäudes sitzen noch zwei im Gras.«

    David schüttelte den Kopf. »Ich bin selbst schuld. Sie haben wahrscheinlich die Überwachung aufgestockt, sobald sie rausfanden, dass wir auf dem Highway waren. Sie wissen, dass wir versuchen, mit Gupta Verbindung aufzunehmen.«
    Er wandte

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