Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
gut, ich werde es Ihnen sagen«, fuhr die Frau fort. »Er ist ein Inspektionsmanager und überprüft die verschiedenen Plattformen in der Nordsee. Er wird gut bezahlt, deshalb kann er sich Sie ja auch erlauben. Aber ich nehme Ihnen das nicht übel. Sie sind nicht die Erste, und Sie werden auch nicht die Letzte sein. Mein Mann hat die Schwäche, dass er Frauen braucht, die ihn bewundern. Ich bin es gewohnt, hinter ihm herzustapfen und seinen Freundinnen die wahre Situation zu schildern. Es ist fast sogar Routine geworden. Welchen Beruf hat er Ihnen gegenüber denn angegeben?«
Toni schluckte ein paarmal. Sie war verlegen, aber sie konnte nicht lügen. »Flugzeugpilot.«
»Das hilft ihm natürlich.« Die Frau seufzte wieder und schüttelte auch wieder den Kopf. »Ich kann es Ihnen nicht verübeln, meine Liebe. Sie konnten es nicht wissen. Er ist nicht wirklich ein großer Fang – weder im Bett noch sonst. Das wird Ihnen ja auch aufgefallen sein. Ich hätte ihn schon längst verlassen, aber wegen der Kinder …«
Als die Frau gegangen war, dachte Toni über das nach, was sie von der Frau erfahren hatte. »Schwein! Schwein! Schwein!«, schrie sie, dann schloss sie die Augen und zählte bis zehn. Aber bis zwanzig wäre besser gewesen.
Sie hatte einen Vorwand gebraucht, um diese Beziehung zu beenden, aber was sie an diesem Abend gehört hatte, wäre ihr nie in den Sinn gekommen. Es war ein Schock, und sie würde lange daran zu knabbern haben, ihn zu überwinden.
Sie brauchte jemanden, der sie tröstete, aber es gab keinen. Sie war allein. Trotzdem, vielleicht brauchte sie ein bisschen Entspannung, um ihr über das Entsetzen hinwegzuhelfen.
Sie zog ihre Kleider aus, legte sich nackt aufs Bett, und während sie die Hände über ihren Körper wandern ließ, stellte sie sich vor, sie würde ihn mit einem jungen Liebhaber betrügen. Das war es, was sie wollte – untreu sein, sie selbst sein und Sex in allen Schattierungen genießen, ohne den Ärger in einer ohnehin bröckelnden Beziehung aushalten zu müssen. Gut, dass sie der jetzigen entfloh.
Ihre eigenen Manipulationen taten ihr besser als seine. Sie rieb die Hände über ihre Nippel, zog sie in die Länge und quetschte sie zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie fühlte die samtene Weichheit und die Seide ihrer Haut.
Sie stöhnte, verloren in der eigenen Lust, wie sie es schon an vielen einsamen Abenden getan hatte. Ihre Beine glitten auseinander, als sie mit einer Hand über den Bauch streichelte, und sie gestattete den Fingern, die feuchte Passage zu teilen, durch die goldenen Härchen hindurch und zwischen ihre Schamlippen. Ihre Finger wanderten weiter, und ihre Klitoris floh aus ihrem Versteck, sie erhob sich, um den Fingern zu begegnen.
Mit den Fingerspitzen neckte sie die prächtige Knospe, die zu einer herrlichen Blume barst. Sie stöhnte wieder, und die Hüften bewegten sich träge, während die Beine sich über ihre eigene Hand legten. Ihre Finger tauchten in die Lache mit den heißen Säften, die aus ihrem Körper rannen.
Während ihr Verlangen stieg, griff sie nach dem sechzehn Zentimeter langen Vibrator und schaltete ihn ein.
Ihre Zunge leckte über die Spitze, als wäre sie aus echtem, warmem Fleisch und Blut geschaffen und nicht aus hartem Latex. Sie umspielte die Spitze und ließ ihre Zunge in die winzige Öffnung eindringen, aus der später ein salziger Nektar sprühen würde, als wäre er das Original. Aber dies war Gummi; er war groß und hart, aber echt war er nicht.
Mit den Händen ließ sie den Vibrator wandern. Die Spitze küsste ihre Brüste, kreiste um die Nippel herum und glitt dann tiefer, zum Bauch und von dort zum Nabel.
Sie strich mit ihm über den warmen Schlitz, verharrte bei der Klitoris und fuhr dann weiter zur schmerzenden Vagina.
Langsam drückte sie ihn hinein und labte sich an jedem Zentimeter, den er im feuchten Kanal zurücklegte. Die Vibrationen schickten zitternde Zuckungen der Lust durch ihren Körper.
Mit der freien Hand zwickte sie die Nippel, mit der anderen schob sie den gefühlten Penis tief hinein, damit sich die Sensationen verbreiten konnten. Ihr Körper schüttelte sich in Ekstase.
Sie ließ ihn seine Arbeit tun. Die Außenwände wirbelten in sanften Wellen gegen ihre Knospe der Leidenschaft und hinunter in den empfindsamen Damm.
Beide Hände kosten und massierten die Brüste. Ihre Nippel standen stolz aufrecht; sie lechzten nach den Berührungen eines Mannes, doch sie musste mit ihren eigenen vorliebnehmen.
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