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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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höher gegen sich. Als wäre ihr Körper nur eine Ergänzung seines eigenen, folgte sie seiner Führung und ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten, hinunter bis zum Hintern, dessen harte Muskeln sich bei jedem Stoß spannten.
    Während seine Hände ihre Backen griffen und sie damit an sich zogen, bohrten sich ihre Finger in seinen Hintern und zerrten ihn fester an sich heran, weil sie wollte, dass er noch tiefer in sie hineinstoßen konnte.
    Ihre Schreie wurden vom Wind fort getragen, doch sie übertönten die Windgeräusche, als sie von ihrem jeweiligen Orgasmus durchgeschüttelt wurden.
    Ihr gegenseitiges Stoßen hielt noch eine Weile an, bis der letzte Hauch der Ekstase verraucht war. Sie hielten sich fest, ein Körper hart auf dem anderen, ein Mund am Ohr des Partners. Sie waren erschöpft, aber nur für den Augenblick. Es würde sich eine neue Situation ergeben, und sobald sich sein Schwanz wieder erhob, dachte Toni …
    Während ihre Brüste sich hoben und senkten, dachte sie über die Person nach, die ihr so ähnlich sah, und welches Ereignis dazu geführt hatte, dass er sich von ihr verfolgt fühlte.
    Sie streichelte über sein Haar, als wäre er ein Kind, und sie ahnte, dass er in einen leichten Schlaf gefallen war und wahrscheinlich auch in seine Träume. »Ich wusste, du würdest zurückkommen«, murmelte er.
    Sie traute sich nicht zu sagen, dass sie nicht die Frau war, von der er träumte. Es hatte was Zauberisches, jemand anders zu sein. Es war, als lebte sie in einer Fantasiewelt, die sie nach freien Stücken betreten oder verlassen konnte. Aber zugleich hasste sie es, zu lügen.
    »Ich bin sehr froh, hier zu sein«, sagte sie leise, aber sie war nicht sicher, ob er sie hörte. Trotzdem fuhr sie fort, die Stimme so verträumt wie ihre Augen. »Sehr froh sogar. Von London bis hierhin ist eine Menge geschehen. Ich kann kaum glauben, dass ich immer noch ich bin.«
    Er lachte; es war ein tiefes, zärtliches Lachen direkt an ihrem Ohr. Die ganze Nacht, dachte sie, war warm und zärtlich gewesen.
    Über den Gipfeln der Bäume konnte sie die Sterne sehen, den Mond und die Schwärze des Himmels. Philippes Kopf ruhte warm und schwer auf ihrer Brust, und seine Haare fühlten sich sanft an. Er schlief wie ein Kind, das einen vergessenen Traum träumte, und murmelte verliebte Worte im Schlaf.
    Sie lächelte vor sich hin. Sie würde das sein, was und wen er in ihr sah.
    Vor kurzer Zeit hatte sie die Spuren ihres alten Lebens zerstört und war hergekommen, um das Abenteuer zu finden. Vielleicht hatte sie es auf diesen Inseln und bei dieser Familie gefunden.

Sechzehntes Kapitel
    Der Speisesaal des Roten Turms war in früheren Zeiten einmal ein Spähposten der Kreuzzügler gewesen, die Decke war gewaltig hoch und bildete ein imposantes Gewölbe. An einem Ende des Saals befand sich eine Galerie auf Steinpfeilern, die zu anmutigen Bogengängen führten. An den Enden der Galerie gab es jeweils eine Treppe, deren Farbe an frische Honigwaben erinnerten und deren Schwung so aussah, als wären es zwei Arme, die einen umspannen wollten.
    Am anderen Ende des Saals hing ein Wandteppich mit gewaltigen Ausmaßen. Er stellte eine pralle, nackte Helena von Troja dar, umgeben von ihren zahlreichen Verehrern, alle mit strotzenden Bizeps, aber mit eher mickrigen Anhängseln ausgestattet.
    Rüstungen standen wie lebende Wächter zwischen quadratischen Stützpfeilern; ihre steifen, toten Hände hielten ihre Speere hoch, die, wenn man von den Schnitzereien und den verzierten Spitzen ausging, eher für Feierlichkeiten hergestellt worden waren und nicht als Kampfwaffen.
    Strahlen der untergehenden Sonne warfen einen Glanz auf die Steinwände, und in den Strahlen sah man aufgewirbelten Staub tanzen.
    Ein langer Tisch war mit einer Decke aus italienischer Spitze bedeckt, und darauf standen silberne Kerzenleuchter, die aus der Barockzeit stammten und zum Besteck passten. Das Geschirr war weißes Meißen, und die Weinkelche bestanden aus venezianischem Glas aus dem siebzehnten Jahrhundert, handgeblasen und klar wie Eis.
    Schwere Sessel aus Zedernholz mit Satinsitzkissen und Rücken, die wie eine Leier geformt waren, standen mit den exakt gleichen Abständen voneinander und zum Tisch. Alles funkelte. Alles war perfekt.
    Nicht weniger perfekt war Venetia; sie trug ein Kleid aus silbernem und malvenfarbenem Chiffon, das ganz sanft war und bei jeder Bewegung zu wirbeln schien, es reichte ihr bis zu den Fesseln. Der Kragen war steif und

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