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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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verängstigte sie sogar ein wenig. Trotz der Figur und der Kleidung dieser Frau reagierte Tonis Körper, als wäre Emira ein Mann. Zwischen ihren Schenkeln hatte sich ein Schwall Feuchtigkeit gebildet, der sich nun immer mehr ausbreitete.
    Emiras Lippen küssten ihre Haut. Ihre Zunge leckte provozierend an den Ohrläppchen.
    Fragen schwirrten in Tonis Kopf herum, und ihre Knöchel wurden weiß, als sie darum kämpfte, den Kurs beizubehalten. Sie wollte sich weder von der wogenden See noch von Emiras geschickten Ablenkungsmanövern stören lassen.
    Wie kann das geschehen?, fragte sie sich, aber sie hatte keine Antwort parat. Ihre Brüste hoben und senkten sich mit dem Spiel der Wellen und von dem herrlichen Streicheln von Emiras langen Fingern und ihrer forschenden Zunge. Wie nass und warm ihre Zunge war, wie süß ihre Nähe.
    Als Emira sprach, schien ihre Stimme durch Tonis Kopf zu schweben und durch ihren Körper zu dringen. »Das verstehe ich«, sagte sie. »Ich verstehe auch, dass es wichtiger als alles andere ist, dich auf dein seemännisches Können zu konzentrieren.« Emira legte eine Pause ein, und Toni blickte zur Seite und sah die großen dunklen Augen, die sie nachdenklich anschauten. Die breiten Lippen waren zu einem Lächeln verzogen, aber diesmal zeigte sie dabei ihre Zähne nicht.
    »Ja, das ist richtig«, war alles, was sie sagen konnte. Trotz der kühlen Brise fühlte sich ihr Körper heiß an, und ihre Pussy war noch heißer. Sie war stark erregt, und sie nahm an, dass es Emira ähnlich erging.
    Aber die Finger glitten weiter über ihre nackten Arme. Süß und tief klang Emiras Stimme, als sie ihr ins Ohr sagte: »Wie stark ist denn deine Konzentration, meine süße Antonia? Stark genug, um der gefährlichsten Ablenkung zu widerstehen? Dem mächtigsten Trieb überhaupt?«
    Während sie sprach, schmiegte sich Emiras Körper an ihren, und die Schenkel der dunklen Frau bogen sich um Tonis Hüften. Emira hob ein Bein und beugte das Knie ein wenig, bis es gegen das ›V‹ von Tonis Schenkeln rieb.
    Toni keuchte, aber sie achtete auf den Kurs und hielt auch den Blick auf den Horizont gerichtet. Es fiel ihr schwer, die richtigen Worte zu finden, aber dann öffnete sie den Mund.
    »Nein, das geschieht nicht.« Mehr brachte sie auch diesmal nicht heraus. Was immer sie noch hatte sagen wollen, blieb in ihrer Kehle hängen.
    Emira veränderte ihre Position. Sie stand jetzt hinter Toni, ihr Körper dicht an ihr und warm. Ihre Brüste rieben sich an Tonis Rücken. Toni keuchte, als Emiras feuchter Atem ihren Nacken streichelte. Ihre Haut prickelte allein schon durch die Nähe dieser Person – sie mochte sie nicht mehr eine Frau nennen; sie war eine Person, ein begehrenswerte Körper, ganz egal, welches Geschlecht er hatte. Langsam strichen die Finger, die bisher ihre Arme gestreichelt hatten, über ihren Rücken; die Daumen folgten dem Rückgrat, die Finger pressten gegen ihre Muskeln. Toni zitterte und wölbte den Rücken.
    Konzentriere dich, mahnte sie sich und spannte das Kinn an. Konzentriere dich!
    Sie widerstand dem Drang, die Augen zu schließen, stöhnte leise und ließ sich von den Sensationen überfluten. Ihre Hände und Arme spannten sich an, als Emiras Hände von Tonis Rücken zu den Rippen wanderten und dann höher hinauf zu den Brüsten. Sie keuchte, und ihre eigenen Hände hielten das Steuer umklammert, während Emiras Finger köstliche Dinge mit ihren Brustwarzen anstellten. Sie ließen sich nicht länger von Toni kontrollieren und richteten sich mit rebellischer Leidenschaft auf. Es war unglaublich, es überhaupt zu denken, aber sie hatte den verrückten Gedanken, dass ihr Körper in unterschiedliche Sektionen brach; der eine Teil gab sich den Gefühlen hin, der andere kontrollierte das Schiff.
    Sie hatte eine innere Schlacht auszutragen. In ihr wütete ein Sturm, und als sie gerade befürchtete, dass sie nicht länger standhalten würde, klang ein Lachen auf.
    »Du machst das sehr gut, mein Liebling Antonia«, sagte Emira. »Besser, als ich je vermutet hätte. Jedenfalls hoffe ich, dass es so ist. Ich hoffe, dass ich dir mehr Lust bereitet habe, als du je für möglich gehalten hast.«
    Sofort wusste Toni, was von ihr erwartet wurde. Unabhängigkeit von Körper und Geist – das war ein Abenteuer für sich. Sie fand ihre Stimme wieder und die Kraft, auf Emira zu reagieren.
    »Natürlich kann ich das«, sagte sie fest. »Wie sollte es auch anders sein?« Ihre Stimme überschlug sich fast,

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