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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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Schubladen versehen war. Die eingebauten Möbel waren aus poliertem Teakholz, sie hatten glänzende Messinggriffe und stabile Scharniere.
    Mit einem Gefühl der Selbstsicherheit betrachtete sie sich im Spiegel, der die ganze Schranktür einnahm. Ihr gefiel, was sie sah. Sie glaubte, für das geheimnisvolle Bewerbungsgespräch gewappnet zu sein. Wie bei allen voraufgegangenen Bewerbungsgesprächen trug sie ein unauffälliges Kostüm, schöne, aber zweckmäßige Schuhe und die Haare in einem dicken Zopf zusammengefasst.
    Aber Emira, die höflich genug war, vor dem Eintreten anzuklopfen, war nicht beeindruckt. Mit gefurchter Stirn blickte sie an Toni auf und ab.
    »Das kannst du nicht tragen«, sagte sie in ihrer abrupten Art, die ihr offenbar zur zweiten Natur geworden war, wenn sie etwas Bestimmtes schnell erreichen wollte. Sie drehte sich um und öffnete verschiedene Schranktüren. »Was hast du denn noch dabei?«
    Emiras rot lackierte Fingernägel hetzten an den verschiedenen Hängern vorbei, als sie sich die Kleider, die Toni mitgebracht hatte, besah.
    Kleider und Kostüme in den unterschiedlichsten Farben hingen im Schrank, einige eher für die Stadt im Novembernebel geeignet als für den mediterranen Frühling oder Sommer. Aber Toni war bei ihrer Abreise in Eile gewesen, außerdem verärgert und enttäuscht vom betrügerischen Julian. Und an Tropentemperaturen hatte sie nicht gedacht. Ihr Plan war schließlich gewesen, nach Southampton oder Poole zu gehen, ein paar Tage auf der Isle of Wight auszuspannen und über ihre Zukunft nachzudenken.
    Sie stand stumm da und ein wenig verunsichert, während sie der großen dunklen Frau zuschaute, die ihre Kleider überprüfte und schließlich eine Wahl traf.
    »Das hier, glaube ich«, sagte Emira und reichte Toni ein schlichtes weißes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt und einem schräg geschnittenen Rock. »Zieh das Kostüm aus«, sagte sie im Befehlston.
    Toni erstickte ihre Proteste. Das Kleid war alles andere als formell, aber dann dachte sie, dass Emira ihre Gründe für ihre Wahl haben musste. Vielleicht hatte es etwas mit den Fähigkeiten zu tun, die man noch von ihr verlangen würde.
    Unter Emiras kritischen Blicken zog Toni das marineblaue Kostüm mit den gelb abgesetzten Revers aus, dann stand sie in Unterwäsche und Strümpfen in der Kabine. Die Spitzenwäsche war ebenfalls marineblau und ausgesprochen chic. Sie hatte Wert auf ihr Aussehen gelegt und auch marineblaue Strümpfe angezogen, die von blauen Strapsen gehalten wurden. Sehr hübsch – unter einem blauen Kostüm, aber ganz sicher ungeeignet unter einem weißen Kleid.
    »Ich muss meine Wäsche wechseln, denn das Blau ist unter dem weißen Kleid zu sehen.« Sie öffnete die ersten Schubladen, während sie das sagte, aber sie verharrte reglos, als sie hörte, was Emira darauf erwiderte.
    »Unterwäsche ist nicht erforderlich. Dafür haben wir keine Zeit. Zieh die Wäsche aus. Du trägst nur das Kleid.«
    Sie hörte die Dringlichkeit in Emiras Stimme und spürte plötzlich eine Hitze in ihrem Körper. Rasch zog sie BH, Höschen, Strumpfhalter und die feinen blauen Strümpfe aus. Sie ließ sie auf den Boden fallen und nahm wahr, dass ihr Atem so gehetzt war wie jede einzelne Bewegung.
    Wie würde sie in einem so durchsichtigen Kleid aussehen?, fragte sie sich. Nun, man konnte es sich leicht vorstellen. Atemberaubend, fast nackt. Als wollte sie auf das Bild, das sich in ihrem Kopf bildete, reagieren, ließ sie eine Hand auf das seidige Nest ihrer Schamhaare fallen. Die Finger strichen kurz durch die krausen Härchen. Sie waren feucht, und nicht nur, weil es in der Kabine wärmer wurde.
    »Komm, ich helfe dir«, sagte Emira.
    Mit einem bedauernden Seufzer hörte Toni auf, die Fingerspitzen über das rosa Fleisch zu streicheln. Gehorsam hob sie die Arme, und Emira ließ ihr das Kleid über den Kopf fallen; das sah wie eine seidige Welle aus. Der Stoff bedeckte ihren Körper wie eine kühle Umarmung, und das eingenähte Mieder neckte ihre Nippel.
    »Lass deine Haare offen«, wies Emira sie an. Ihre langen Finger lösten bereits den Zopf auf.
    »Ich habe lange gebraucht, um den Zopf zu flechten«, gab Toni mit leichtem Trotz zurück, der aber sofort schwand, als sie in Emiras Gesicht schaute. Was war es, das sie dort sehen konnte? Was hatte die Frau an sich, dass Tonis Puls zu rasen begann und die Pussy feucht werden ließ?
    Sie hatte einen gelben Schal um den Hals gelegt, um den Zopf zu halten, und Toni hatte ihn

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