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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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Meerblick.
    Eine leichte Brise drang von der See herein und bauschte die dünnen Vorhänge aus Musselin vor der Tür auf, die auf einen Balkon führte.
    Helga nahm ihn an die Hand und trat mit ihm zum Bett. »Hier, mein Liebling. Ich helfe dir, dich zuzudecken.«
    Sie zog das Betttuch zurück, und als wäre er wieder das kleine Kind, legte sich Philippe aufs Bett.
    Kissen und Laken waren herrlich kühl und dufteten nach frischer Luft. Er schloss die Augen, atmete den Geruch des Bettes ein und nahm den Stoff des Lakens zwischen die Finger.
    »Ich bin ja so froh, dass ich dich von der Schule zurückhabe, mein Liebling«, hörte er Helga sagen. »So froh.«
    Schule, weiche Laken, sanfte Stimme. Damals war er sechzehn gewesen. Er erinnerte sich gut daran. Sechzehn, fast siebzehn. Mit den Gedanken in der Universität in London, wohin seine Mutter ihn schicken wollte.
    Es war nicht nur ein heißer Sommer gewesen, auch sein Körper war heißer geworden, bewegt von neuen Emotionen und neuen Trieben.
    Er fühlte Helgas kühle Finger, die über seinen Hals strichen. Er labte sich an ihrer Weichheit, und in seiner Vorstellung war er wieder jung, und Helga war seine Mutter.
    Als sie sicher war, dass seine Gedanken in der Vergangenheit weilten, verließ Helga das Zimmer, wie sie es immer tat, wenn sie diese wichtige Phase in seinem Leben nachspielten – genau wie seine Mutter es all die Jahre getan hatte.
    Er ließ sich von seinen Erinnerungen einholen, obwohl sein pochender Penis nicht zuließ, dass er sich seinen Träumen hingab. Der Penis war real, sehr hart und sehr bereit.
    Er hörte, wie sich die Tür hinter Helga schloss. Im nächsten Moment wurde die Tür wieder geöffnet.
    »Philippe, Philippe, ich bin’s. Bist du wach?«
    Er öffnete die Augen nicht, aber er antwortete. »Ja, ich bin wach.«
    Seine Stimme klang wie im Traum, wie auch dieser Moment wie ein Traum war.
    Als wäre sie aus feiner Gaze, konnte man ihre Schritte kaum hören, als sie ins Zimmer trat. Ihre Gegenwart schien nur ein Schatten in der Luft zu sein. Und doch war ihm ihre Anwesenheit sehr bewusst. Auch jetzt stand sein Penis aufrecht unter dem leichten Betttuch.
    Er rollte sich auf den Rücken, aber er öffnete die Augen noch nicht.
    »Ich habe dich heute beobachtet, Philippe. Du warst so anders als sonst. Du warst noch ein Junge, ein kleiner Junge. Jetzt bist du ein großer Junge.«
    »Nein«, sagte er, wie er auch das letzte Mal reagiert hatte. »Nein. Ich bin sechzehn. Ich bin jetzt ein Mann.«
    Sie lachte. Ihr Lachen war so leicht wie ihre Gegenwart.
    »Dummer Junge. Natürlich bist du noch kein Mann. Du bist noch ein Junge.«
    Er fühlte, wie ihre Finger über seine Stirn strichen, über die Wangen, die Nase, den Mund. Er stöhnte, als die Hand über den Hals streichelte und sich dann flach auf seine Brust legte. Es war immer gleich, jedes Mal.
    »Nein. Ich bin ein Mann«, sagte er plötzlich.
    Als sie sich über ihn lehnte, füllte sich sein Kopf mit ihrem Duft. Ihre Haare wischten wie die sanftesten Federn über seinen Brustkorb, als sie ihn küsste. Warme Lippen, süße Lippen, die ihn an viele Erlebnisse erinnerten, an Frauen. Heute war es ein vertrauter Geschmack, aber zu der Zeit damals war er ihm absolut unbekannt, damals, als er das rothaarige Mädchen mit den grünen Augen kennenlernte. Und dieser feine Geschmack erregte ihn noch immer.
    Sie hob den Kopf, und er öffnete auch jetzt noch nicht die Augen.
    »Nein«, sagte sie. »Du bist immer noch ein Junge, Philippe. Aber nicht mehr lange. Deine Zeit ist gekommen, dass du zum Mann wirst. Deine Mutter hat mich zu dir geschickt. Sie hat dich mir als Jungen gegeben, aber wenn ich mit dir fertig bin, bist du ein Mann.«
    Wie sehr ihn diese Worte bewegten, wie klar seine Erinnerung war, der Geschmack und die Berührung.
    Ein Muskel verkrampfte in seinem Bauch, als sie mit einer Hand unter das Laken drang und über seinen geschmeidigen, harten Körper strich.
    »Du bist so ein schöner Junge, Philippe. Wie ein junger Gott, dem man Opfer darbringt. Ich bin dieses Opfer, Philippe. Willst du mich annehmen?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte er, die Stimme belegt vor Not. »Bist du wirklich eine Opfergabe?«
    Seiner Meinung war sie das nicht. Aber trotzdem zitterte seine Stimme, denn er wollte, dass sie das Opfer war.
    Sie schob ihre Finger durch seine krausen Schamhaare. Sie berührte ihn mit ihrer ganzen Erfahrung, glitt sanft an seiner aufrechten Rute hoch, umkreiste sie, strich über die ganze

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