Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Labien sich zu einer schmalen, geraden Linie schlossen.
»Ich werde es dir zeigen«, sagte sie, als wenn sie und ihr Geschlecht zwei völlig verschiedene Wesen wären.
Sie neigte ihr Becken so nah es möglich war, dem Spiegel entgegen, und während sie die Labien noch immer auseinanderhielt, begann sie, die steifen Borsten gegen ihr Geschlecht zu schlagen.
Sie stöhnte nach den ersten Schlägen auf, und ihr Körper verkrampfte nach jedem Hieb ein bisschen mehr. Ihr Geschlecht rötete sich von den Schlägen der Bürste, und selbst die inneren Labien wurden vom Druck ihrer Finger tiefer rot. Ihre Klitoris errötete wie eine noch nie gesehene Blume.
Sie schmeckte die eigenen Tränen und wusste, dass sie ihrem brennenden Fleisch ausgeliefert war. Plötzlich hörte sie auf, ihren Körper zu strafen. Sie drehte die Bürste herum und spürte nun die Borsten in der Hand, während der breite silberne Griff nach unten zeigte.
Sie betrachtete sich im Spiegel. Ihr Körper bewegte sich, nicht nur sanft, sondern weit ausholend und die Hüften schwenkend. Sie ritt auf der Härte der Haarbürste.
Sie murmelte tief vor sich hin, sah die wiegenden Pobacken und den silbernen Griff der Haarbürste, der kalt und hart in ihr schmerzendes Portal glitt. Sobald sie den Griff komplett versenkt hatte, begann sie zu miauen und die Hüften noch schneller zu bewegen. Je tiefer der Griff steckte, desto mehr quälten die Bürstenhaare ihre rot-heiße Klitoris.
Ihre Brüste schwangen. Sie benutzte die Bürste, um sich einen Orgasmus zu beschaffen; sie konnte bestimmen, ob sie den Vorgang verlangsamen oder beschleunigen wollte. Sie konnte sich ganz nach ihren Wünschen richten.
Sie sah und fühlte, was mit ihr geschah, und das brachte sie höher und höher auf den verschwommenen Gipfel ihrer Lust. Auf dem höchsten Punkt starrte sie in gleißendes Licht, und dann, wie bei der letzten Explosion einer Supernova, übermannte sie der Höhepunkt, und sie fiel bereitwillig auf die Erde zurück.
Jetzt, entschied sie, war es Zeit für eine Dusche. Unter der Wärme des prasselnden Wassers würde sie ihre Sorgen und ihre Verärgerung über Venetia Salvatore abwaschen. Sie würde sich mit den Händen streicheln, ihre eigenen Berührungen genießen und ihr prickelndes Fleisch quälen, damit sie bereit war, wenn Philippe zurückkehrte.
Beide Brüder, dachte sie. Ich habe beide Brüder gehabt. Dieser Gedanke befriedigte sie. Es verlieh ihr immer einen Triumph, wenn sie etwas wusste, von dem die anderen keine Ahnung hatten – Conway natürlich ausgenommen. Für den Augenblick würde sie dieses Wissen für sich behalten.
Vergiss es jetzt, sagte sie sich. Vergiss die Sea Witch , vergiss das rothaarige Mädchen. Denk an heute Abend. Denk an Philippe und seinen harten Körper, seine unermüdliche Sexualität, seine prickelnde Sinnlichkeit. Während sie darüber auf dem Weg zur Dusche nachdachte, begann sie zu singen.
Venetia Salvatore war an Land gebracht worden, auf ihre eigene Insel, und die Sea Witch war auf dem Weg nach Hause.
Toni, erfrischt und gestärkt, stand jetzt am Steuer, ihre Uniform so weiß wie die der übrigen Besatzung. Ein leichter Tau hatte sich über ihre Haut gelegt, und sie empfand einen gewissen Stolz auf ihr Halsband und die Armbänder, die von der Sonne bestrahlt wurden.
Emira stand neben ihr. »Mister Salvatore ist der Besitzer dieser Insel«, erklärte Emira. Er streckte einen langen Arm aus, und ein Finger zeigte auf eine Bucht, über der sich ein in der Sonne glänzender Hügel erhob, der wie die perfekte Brust einer Frau geformt war.
Toni schirmte die Augen mit einer Hand ab. »Was ist denn mit dieser Insel?«, fragte sie und zeigte hinüber auf ein Stück Land, das sich aus dem Meer erhob.
»Diese Insel gehört nicht unserem Mister Salvatore. Sie gehört seinem Bruder.«
»Ich verstehe. Und sehen sie sich oft?«
»Nur um zu streiten«, antwortete Emira.
»Streiten? Die beiden Brüder?«
»Manchmal. Aber die meiste Zeit versuchen sie, sich aus dem Weg zu gehen. Wenn sie sich begegnen, wird es schlimm. Jeder will den anderen übertrumpfen und will das an sich reißen, was der andere hat. Manchmal kann es ziemlich gewalttätig zugehen.«
Emira legte seine Arme auf das Steuerrad. Unter ihnen pochte die Maschine, die sie aus dem Hafen bringen würde. Neue Segel waren vor kurzem geliefert worden, und Emira wollte sie ausprobieren, und um das zu tun, mussten sie weiter hinaus aufs offene Meer.
So ungewöhnlich die ersten
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