Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Marie und Andrea so sehr bemüht waren, sie loszuwerden. Sie zweifelte nicht daran, dass sie das kurze Zwischenspiel am Strand nicht weniger genossen hatten als sie selbst.
Warum hatten die Frauen sie hierhin gebracht? Außer dem Anflug von Eifersucht in Maries Blicken, als sie gerade mit Emira auf der Insel angekommen war, fiel ihr kein Grund ein. Toni seufzte, entspannte sich und fügte sich zunächst in das Unabänderliche.
Plötzlich hörte sie, wie draußen eine Tür geöffnet und wieder geschlossen wurde.
Toni empfand keine Furcht, sie war nur angespannt und vielleicht auch ein bisschen aufgeregt. Was immer nun mit ihr geschah, musste eine Verbesserung ihrer Situation sein, eingesperrt in einem Schrank wie etwas, was selten oder gar nicht mehr benutzt wurde.
Sie hörte Schritte, die auf und ab gingen. Dann hielten sie inne, bevor sie wieder hin und her gingen.
Warum öffnete niemand die Tür des Schranks, zum Teufel?
Ihr Geduldsfaden wurde immer dünner. Eine Art Panik überfiel sie. Sie wollte wissen, wer da draußen war, und ruckte mit der Schulter gegen die Schranktür. Sie wiederholte das einige Male, die Tür ratterte in ihren Scharnieren.
Ohne Vorwarnung wurde die Tür weit geöffnet. Da sie gerade wieder mit der Schulter hatte zustoßen wollen, fiel Toni seitlich hinaus. Ihr Kopf landete auf einem Paar nackter Füße, dann gingen die Füße auseinander, und ihr Kopf lag dazwischen auf dem Boden.
Ihre Haare schwebten wie eine rote Wolke um ihren Kopf, und obwohl sie ihn nur kurz hatte sehen können, wusste sie, wer sie anstarrte und wie verdutzt er war, sie gefunden zu haben.
»Du bist das!«, rief er krächzend, als hätte ihm jemand die Gurgel abgedrückt.
Klar bin ich es, dachte sie. Wer denn sonst?
Zuerst wand sie sich von einer Seite zur anderen, dann hielt die den Atem an und blieb ruhig liegen. Ihre Augen glühten wie Smaragde, als sie nach oben schaute. Er hatte stark ausgeprägte Waden, dieser Mann, und kräftige Schenkel. Und dazwischen hingen seine festen Hoden wie übergroße Früchte. Aus den Früchten erwuchs ein harter, stolzer Stab, der sich vor ihren Augen aufrichtete. Sie sah, wie der Mann auf sie hinabstarrte, die Augen groß, der Mund weit offen.
»Ich glaube es nicht«, sagte er. »Ich kann es einfach nicht glauben.«
Ich auch nicht, dachte sie, aber es war nicht ihre missliche Lage, mit der sich ihre Gedanken nun beschäftigten, seit sie die reifen Früchte zwischen seinen Schenkeln gesehen hatte. Sie lechzte danach, sie zu küssen, zu lecken und zu saugen.
Wie reif sie aussahen, wie saftig und ausgesprochen appetitanregend. Während sie auf dieses Bild starrte, musste sie daran denken, was Emira ihr beim Betreten der Insel gesagt hatte – wie sich ihre Geschmacksnerven entwickeln würden, wie sie ein Gourmet werden könnte, wenn sie alles mal probierte, was ihr vorgesetzt wurde.
Nun, diese Früchte wurden ihr tatsächlich vorgesetzt, und Toni wollte sie unbedingt schmecken. Ihr Lechzen brachte Bewegung in ihren Unterleib. Mit absichtlicher Langsamkeit rieb sie ihre Schenkel gegeneinander, und bald spürte sie die sexuellen Sekrete, die warm und nass zwischen ihre Beine rannen. Ihre Brüste hoben und senkten sich schneller, auch eine Reaktion auf das, was sie sah und worauf sie hoffte.
Er bewegte sich nicht. Allmählich schien er seinen Gesichtsausdruck kontrollieren zu können, aber seine Erektion nicht. Sie schien einen eigenen Willen zu haben und würde eigene Wege gehen.
Sie starrte auf die eiserne Härte und war so fasziniert von ihr, wie der Mann von ihr war.
»Wen haben wir denn da?«, fragte er schließlich. Man sah und hörte ihm an, dass er immer noch verdutzt war.
Sie versuchte, es ihm zu sagen, versuchte, Worte am Knebel vorbei zu formulieren. Aber bis auf ein dumpfes Murmeln kam nichts aus ihrem Mund. Sie sah, wie er lächelte, dann beugte er die Knie, sodass sein Skrotum schwer und heiß über ihrer Stirn schwebte.
Jetzt konnte sie es gut sehen, die dunkle dicke Ader, die eine Seite von der anderen trennte. Sie konnte ihn auch riechen, und trotz ihrer Fesseln begann sie sich vor ihm zu winden, sie murmelte auch wieder unverständliche Worte, immer noch darauf wartend, dass sie die Hitze seines Fleisches in den Mund nehmen konnte.
Seine Finger griffen in das Bikinitop, das Marie ihr als Knebel in den Mund geschoben hatte. Er zog es behutsam heraus. Die Spitze seines Penis tupfte sanft auf ihre Stirn. Er war warm, die Spitze feucht.
Sie keuchte,
Weitere Kostenlose Bücher