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Die Yoga-Kriegerin

Die Yoga-Kriegerin

Titel: Die Yoga-Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana T. Forrest
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unten zu ziehen, was den ­ Rücken entlastet. Da wir eine sitzende Gesellschaft sind, entsteht dort sehr viel Druck, vor allem im unteren Rücken, was zu Rücken schmerzen, Ischiasproblemen, Trägheit und verminderter Darmtätig keit führt.
    Wenn du dein Steißbein nach unten schiebst und deinen Bauch einziehst, löst das Angstmomente auf, indem du die Energie zwingst, sich auf anderen Wegen durch deinen Körper zu bewegen. Außerdem wird auch die Kraft in deinen Gesäßmuskeln und Beinen genutzt.
    Als Nächstes hebe deinen Brustkorb. Anders gesagt, hebe deine Rippen aus der Taille, dem unteren Rücken und dem Zwerchfell he­ raus nach oben, um ihnen mehr Raum zu geben, was bedeutet, dass du tiefere Atemzüge nehmen kannst, die dir Ausdauer verschaffen und dein Energielevel steigern.
    Arbeite jetzt daran, deinen Brustkorb zu weiten. Das ist am einfachsten, wenn du die Hände links und rechts auf deinen Brustkorb legst, die ganze Luft ausatmest und spürst, wie sich die Rippen zu sammenziehen. Jetzt atme ganz langsam und bewusst durch die Nase ein und fühle, wie sich die Rippen beim Ausdehnen gegen deine Hände drücken. Statt nach unten in deinen Bauch oder nach oben in deine Brust zu atmen, atme nach außen ! Fühle die Aus­ weitung deiner Rippen beim Einatmen und das Zusammenziehen beim Ausatmen. Spüre in dich hinein, um so viele Rippen wie möglich aus zubreiten.
    Es braucht viel Übung, um bewusst und aufmerksam bei deinem Atem zu bleiben. Später werde ich dir beibringen, wie du diese Praxis durch die Ujjayi -Atmung vertiefst.
    Gefühlen nachspüren
    Wir sind ziemlich taub in unseren Körpern geworden. Wir sind sehr hart arbeitende Denker, haben aber die Weisheit verloren, die wir durch unseren Körper erlangen können. Damit haben wir uns von den meisten unserer Chakren, unseren Informationszentren, abgeschnitten. Um diese Weisheit wiederherzustellen, müssen wir unser Gehirn auf höhere Weise nutzen. Doch das Denken ist nicht das einzige Werkzeug, das wir zur Wiederherstellung unserer Weisheit ha­ben. Wir haben auch Gefühle, Signale, die uns etwas sagen wollen. Wir müssen lernen, wie wir die Empfindungen in unserem Körper deuten können.
    Auf welche Weise spürst du deinen Gefühlen nach? Es gibt zwei Hauptkomponenten: intuitiv und emotional. Der Träger ist das Windpferd , dein Atem. Pigeon ( siehe hier für ein Beispiel einer Pigeon -Position) ist eine großartige Position, um das zu lernen. In Pigeon (der Taube) fühlen wir uns für gewöhnlich in unseren Hüften und Beinen angespannt.
    Um deinen Gefühlen nachzuspüren, beginne, in den unteren Rücken zu atmen. Atme ein und schicke deinen Atem in den unteren Rücken, sodass sich die Rückenmuskeln nach außen ausbreiten. Selbst die winzigste Bewegung bedeutet, dass du auf dem richtigen Weg bist. Entspanne dich beim Ausatmen.
    Mach ein paar Atemzüge in der Position, um deine Verbindung zum Fühlen zu verstärken. Jetzt geh beim Einatmen mit deinen tie fen Atemzügen nach unten in den Bereich, wo du die Dehnung spürst. Halte für einen Moment deinen Atem an, spanne deine Ge­ säß- und Beinmuskeln an, atme dann wieder aus und lass diese Muskeln wieder los. Spanne nun diese Muskeln noch einmal an und lass locker. Spürst du es? So fühlt sich die intuitive Empfindung von Loslassen an. Bleib mit dem Gefühl für deinen Atem in Verbin dung, bewege deinen unteren Rücken und spüre, wie ein Teil von dir in dieser Position gedehnt wird. Atme ein, und zwar immer wei ter nach unten, sodass der Atem über den unteren Rücken bis in das Becken reicht. Halte deinen Atem an, spanne deine Beckenmuskeln an, atme aus und lass locker. Entspanne mit der Ausatmung be wusst die angespannten Stellen.
    Atme auf diese Weise weiter. Sei aufmerksam, wie die Empfindung zu pulsieren und sich zu verändern beginnt. Und an diesem Punkt kann auch die emotionale Komponente hinzukommen. Atme tief nach unten, während du die Wellen der Emotion aufkommen und durch dich hindurchströmen lässt. Eine solche emotionale Lösung kann sich durch ein Zittern, Angst, Tränen, Wut oder durch das Verlangen zeigen, dass du aufstehen und dich aus dem Staub machen möchtest. Sei neugierig, was sich in diesem Teil von dir befindet.
    Wenn sich das intuitive Gefühl verändert, bleib ruhig. Bleib dran, dich mit deinem intuitiven und deinem emotionalen Gefühl zu verbinden. Lauf nicht weg! Gib dir die Erlaubnis, diese Emotion zu spü ren. Atme weiter in die Dehnung und entspanne mit jeder

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