Die Yoga-Kriegerin
den linken Oberschenkel oder pack deinen Hosenbund. Zieh die untere Schulter weg vom Nacken.
Hebe die Rippen weg vom linken Oberschenkel, indem du dich aus dem linken Unterarm herausdrückst. Entspanne den Nacken, Füße aktiv. Nimm fünf tiefe Atemzüge.
Zum Herausgehen aus der Position strecke den rechten Arm zur rechten Seite und zieh so deinen Oberkörper hoch. Hebe den Kopf erst zum Schluss.
Wiederhole das Ganze auf der anderen Seite.
YOGAPOSITIONEN ZUR LINDERUNG
VON NACKEN- UND SCHULTERSCHMERZEN
NECK RELEASE POSE
Für Neck Release Pose (die Nackenentspannungsposition) setz dich in einen bequemen Schneidersitz. Leg die rechte Hand unter den rechten Sitzknochen mit der Handfläche nach unten und den Fingerspitzen in Richtung Steißbein. Senk den Kopf zur linken Seite und nimm einen Atemzug. Leg den linken Arm über und um den Kopf, sodass die Fingerspitzen an der rechten Kieferlinie liegen. Halte die Brust nach oben gezogen. (Falls diese Haltung zu intensiv ist, lass einfach die linke Hand am Boden.)
Lehn dich mit dem Oberkörper ein wenig nach links und nimm zwei Atemzüge, während du den Nacken entspannst. Senk den Kopf ein paar Zentimeter und schicke zwei weitere Atemzüge in die sen neuen Bereich der Dehnung im Nacken. Senk den Kopf noch ein paar Zentimeter weiter, atme in die neue Dehnung im Nacken und nimm zwei weitere Atemzüge. Löse den oberen Arm wieder und senke ihn ab. Roll das Kinn in Richtung Brust und bring den Rumpf wieder zur Mitte hoch. Löse die Hand, auf der du sitzt, lass den Kopf hängen und schicke einen Atemzug in die Rückseite des Nackens. Leg die Hand auf die Stirn, atme ein und hebe den Kopf hoch.
Wiederhole das Ganze auf der anderen Seite.
SHOULDER SHRUGS IN WARRIOR II
Für Shoulder Shrugs in Warrior II (Schulterübung im Krieger II) stell die Füße etwa 1,20 m auseinander. Dreh den linken Fuß nach außen und den rechten Fuß leicht nach innen. Dann bring die linke Ferse in eine Linie mit dem Gewölbe des rechten Fußes. Strecke die Arme gerade zur Seite, Finger aktiv. Atme aus und beuge das linke Knie in einen Neunzig-Grad-Winkel und roll das Steißbein ein. Bring das Kinn in eine Linie mit der Brust. Nun befindest du dich im Warrior II .
Lass die Arme hängen und entspanne dich. Atme ein, wobei du mit dem Atem den oberen Rücken weitest. Halte den Atem an, wäh rend du die Schultern nach oben und gerade nach hinten ziehst. Atme aus und drück die oberen Schulterblätter zusammen. Zieh sie nach unten. Dann lass locker. Atme ein und mach den oberen Rücken breit. Atme aus, drück die mittleren Schulterblätter zusammen und zieh sie nach unten. Lass locker und atme in den oberen Rü cken. Atme aus, drück die unteren Schulterblätter zusammen und zieh sie nach unten. Lass locker und atme dann wieder ein.
Wiederhole das Ganze noch zweimal.
SPINAL TWIST
Für den Spinal Twist (Drehsitz) setz dich in den Schneidersitz. Leg die rechte Hand auf das linke Knie und die linke Hand hinter das Kreuzbein mit den Fingerspitzen auf dem Boden, und zwar so, dass sie vom Kreuzbein wegzeigen. Atme ein und hebe die Rippen von der Taille weg nach oben und weite den Brustkorb. Bleib gestreckt, atme aus und dreh dich nach links, wobei du das Kinn in eine Linie mit der Brust bringst. Geh mit jeder Ausatmung weiter in die Dre hung, wie es deine Beweglichkeit erlaubt. Halte die Position für fünf Atemzüge.
Überkreuze die Beine nun anders herum und wieder hole das Ganze auf der anderen Seite.
Schmerzen, ob physische, emotionale oder spirituelle, müssen keine Konstan te in deinem Leben sein.
Du kannst dich jederzeit dazu entscheiden, eine an dere Beziehung zu ihnen aufzubauen, sodass du so gar dann, wenn du dich nicht vollständig von den Schmerzen an sich befreien kannst, dich sehr wohl von dem Leiden befreist, das du damit verbindest. Das ist ein befreiender Schritt aus dem Leiden heraus.
3
SPRICH DIE WAHRHEIT:
ENTWICKLE DAS HERZ
EINES KRIEGERS
MAYA NAHM EINEN meditativen Zug an ihrer Zigarette und zündete dann eine für mich an. Wir standen zusammen im Garten hinter dem Haus, diese Haushälterin und ich, und wir rauchten und unterhielten uns. »Weißt du, was deine Mutter ist?«, fragte sie mich. »Sie ist das Wildschwein, das seine Jungen gefressen hat. Was zum Teufel stimmt nicht mit diesen Menschen, dass sie nicht sehen können, was sie für Monster sind? Und dein Vater? Er ist ein Arschloch.«
Ich konnte kaum atmen; ich war schockiert und begeistert zu gleich.
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