Die Yoga-Kriegerin
verändert sich die Reaktion von Ich möchte meine Vagina/meinen After nicht spüren zu Wer gestaltet diesen Tanz? Wer hat die Choreografie gemacht? Kann ich lernen, mein eigener Choreograf zu sein? Welch fantastische Schönheit, diesen brillanten Tanz zu sehen, mein Bewusstsein nach unten auf diese Ebene zu bringen – zu spüren und zu fragen: Was ist die Resonanz meines ersten Chakras? Mit solchen Fragen zu spielen macht viel mehr Spaß. Wenn du summst, musst du jeder noch so subtilen Reaktion nachspüren. Der Bereich ist es nicht gewohnt zu reagieren, also kann er etwas träge sein. Selbst das schwächste Gefühl bedeutet, dass du auf dem richtigen Weg bist.
Wenn du in das erste Chakra summst, hilft es dir, einen leichten Druck nach unten mithilfe des Bauchs auszuüben. Nicht fest, nicht angestrengt – schmiege dich einfach wohlig in den Bereich. Ich stelle mir vor, mich anzukuscheln. Ich weiß, es mag für einige schrecklich sein, sich vorzustellen, sich an den eigenen After und die Genitalien anzukuscheln – aber wenn wir uns mit diesem Bereich anfreunden, macht das beinahe sofort einen großen Unter schied in unserem Leben aus. Wir brauchen diese Freundlichkeit uns selbst gegenüber.
Das nächste Mal, wenn du zum Computer gehst, setz dich und nimm ein paar Atemzüge in dein erstes Chakra zur Aktivierung dieser Kreativität. Das wird nicht nur verhindern, dass dein Hintern taub wird, sondern es wird dich auch mit Lebendigkeit erfüllen.
Die Länge des Summens durch die Chakren wird abhängig von deiner Ein- und Ausatmung variieren. Das erste Mal brauchst du vielleicht zwanzig Minuten. Schwelge in der Länge deines Einatmens und Ausatmens. Geh es nicht auf die hastige Art an – Och, ich mach mal schnell einen Atemzug in jeden Bereich – denn dadurch verurteilst du dich selbst zum Scheitern. Es braucht mindestens drei Atemzüge, um in jeden Bereich zu gelangen. Wenn du auch nur eine ungefähre Idee davon bekommst, wie du die Energie dort anregen kannst, ist das ein großartiger Anfang. Du hast deine Verbindung durch das Fühlen hergestellt und eine Tür geöffnet.
NACH DEM MEDITIEREN
Idealerweise beginnst du deinen Tag damit, dass du dein Ziel fest legst, deine Chakren mit Brahmari anregst und ein paar Minuten meditierst.
Nach deiner Meditation nimm dir noch dreißig Sekunden oder eine Minute Zeit, um dein Ziel sacken zu lassen. Kannst du es noch näher präzisieren? Je präziser es ist, umso eher ist es durchführbar. Ich möchte heute nett sein könnte zu Ich werde mein Urteil über die Person XY ändern. Kannst du dich in diese Liebenswürdigkeit mit einschließen? Wenn du dich in einer schwierigen Situation mit einer anderen Person befindest, frage dich: Was ist die netteste, wahre Sache, die ich genau jetzt für mich oder diesen anderen tun oder sagen kann? Die einzige Antwort könnte sein: Nimm einen Atemzug. Leg die Hand auf dein Herz. Oder auf das des anderen. Beginne mit kleinen, machbaren Schritten und experimentiere da-mit, wie du dich dabei fühlst.
Überprüfe dein Energielevel und entscheide dich: Worin wirst du heute am effektivsten und effizientesten sein? Wenn du es zu er zwingen versuchst, ohne diese erste Verbindung herzustellen, wird deiner Arbeit die Seele fehlen. Bleib wachsam gegenüber all den hinterlistigen Gedanken, die dich in eine Vermeidungshaltung lo cken wollen. Vielleicht hast du dir versprochen, dass du nach der Arbeit ins Fitnessstudio gehst, aber deine Erkältung ist gerade erst am Abklingen, und du hast morgen so einen wahnsinnig arbeitsreichen Tag vor dir. Kannst du dein Ziel neu festlegen und die Kompromisslösung treffen, wenigstens für eine halbe Stunde ins Fitnessstudio zu gehen und einen Teil deines Programms zu absolvieren und dann noch einmal zu beurteilen, wie sich das anfühlt? Oder vielleicht gibt es etwas Angsteinflößendes, vor dem du dich drückst. Kannst du dich darauf einlassen, diese Situation nach einer halben Stunde noch einmal zu bewerten? Vielleicht kannst du wenigstens einen Teil davon tun.
Die Medizinleute sagen, dass du dich nach der Zeremonie mit ei ner veränderten, weit offenen Wahrnehmung bewegst, aber nach einer Weile wieder in deinen normalen Wahrnehmungsmodus zurückkehrst. Prüfe dein Ziel nach der Meditation und leg es neu fest. Wie kannst du die Erkenntnisse oder Durchbrüche, die du hattest, verinnerlichen und sie für dein heutiges Leben bedeutsam machen? Meine Meditation zum Beispiel, meine Selbstverpflichtung und mein Ziel
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