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Die zauberhafte Tierhandlung (05) - Lotte und der Phönix

Die zauberhafte Tierhandlung (05) - Lotte und der Phönix

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung (05) - Lotte und der Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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Eidechsenleckerli seinen Schnabel verklebte. »Es ist, wie ich dir gesagt habe. Dein Wunsch wird schon noch rasch genug in Erfüllung gehen.«
    Lotte schauderte. Horaz’ gelbe Augen glitzerten, je nachdem, wie das Licht auf sie fiel, beinah boshaft, und sie war nicht sicher, wie groß ihr Vertrauen zu ihm war.
    »Lass sie zufrieden.« Sofie kam die Treppe heruntergesprungen – sie hatte auf Lottes Bett geschlafen.
    Horaz flog auf die Rückenlehne eines Stuhls, um näher bei ihr zu sein. »Wir unterhalten uns nur, Sofie«, sagte er glucksend. »Lotte und ich sind beide am Fortschritt ihres Wunsches interessiert, das ist alles.«
    Sofie knurrte ihn verärgert an. »Lotte, ich bin gerade aufgewacht, und ich brauche Kaffee. Mach mir welchen. Bitte.« Als sie in die Küche gingen, fügte sie leise hinzu: »Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll. Er zieht mich gern auf, dieser Bursche.«
    »Das geht mir auch so«, sagte Lotte zustimmend. »Ich wünschte, er würde den Wunsch endlich gewähren, aber vielleicht ist es nicht so einfach. Ich frage mich ständig, ob Pandora hier auftauchen wird, um zu fragen, ob ich mich auf ihren Handel einlasse.«
    Sofie nickte, selig an der Kaffeedose schnüffelnd. »Hm. Wir haben gesagt, wir würden zurückkommen.« Dann sprang sie von dem Stuhl, auf dem sie gestanden hatte, und blickte entsetzt über die Schulter zu Lotte zurück. »Sie ist unterwegs hierher, Lotte! Sie ist mit dem Teufel im Bunde, hat sie uns etwa reden hören?«
    »Jetzt?«, stieß Lotte hervor und sprang auf. »Pandora ist auf dem Weg hierher?«
    »Jetzt«, sagte Sofie nickend. »Sie kommt zu uns in die Tierhandlung.«
    Lotte stürmte zur Tür. Aus irgendeinem Grund schien es unglaublich wichtig zu sein, Pandora im Laden zu erwarten, so als hätte man eine Verteidigungsstrategie parat, egal wie schwach sie auch sein mochte. Sofie galoppierte mit fliegenden Ohren hinter ihr her, und Tom blickte überrascht auf, als sie in den Laden schlitterten.
    »Sie kommt«, keuchte Lotte, den Blick starr auf die Tür gerichtet, und ihr Vater machte sich nicht die Mühe zu fragen, wer. Er ließ die Zeitung fallen und stand auf, Horaz auf der Schulter, dessen runde Eulenaugen hin und her fuhren.
    Pandora lachte, als sie die Tür öffnete und sie alle dort auf sie warten sah. »Wie nett«, säuselte sie. »Mein kleines Empfangskomitee! Anscheinend habt ihr mich schon sehnsüchtig erwartet.«
    Sofie knurrte und gab sich besondere Mühe, nicht zurückzuschrecken, als Pandora sich umdrehte und sie anfunkelte. Lotte spürte, dass sie am ganzen Körper zitterte, aber Sofie dachte nicht im Traum daran, den Blick abzuwenden.
    »Wenn du erst mein Lehrling bist, Lotte, wird dieser kleine Hund ein paar Manieren lernen müssen«, murmelte Pandora. Sie lächelte immer noch, doch ihre Stimme war kalt.
    Sofie sah zu Lotte hoch, ihre Augen waren ganz rund vor Angst. Lotte nahm sie auf den Arm und drückte sie fest an sich. Es war genau, wie sie vorausgesehen hatte. Selbst wenn sie keinen Wunsch freigehabt hätte, um die Erinnerungen ihres Vaters zurückzubringen, hätte sie sich und Sofie nicht zu einem Leben an Pandoras Seite verdammen können. Sofies Leben hätte in dem Fall sowieso nicht sehr lange gedauert.
    Lotte sandte tröstende Gedanken voller Liebe an Sofie, während sie Pandora betrachtete und bemerkte, dass diese ungesund bleich war. Lotte erinnerte sich an den Kampf, den sie vor einigen Wochen mit Pandora geführt hatte. Die böse Zauberin hatte ihr eröffnet, sie könne in ihre Brust eindringen und ihr Herz davon abhalten, weiter zu schlagen. Lotte hätte ihr beinah geglaubt. Es ging allein darum, was man für wahr hielt, und Pandora hatte ihr Angst machen wollen. Doch es funktionierte auch umgekehrt. Wenn sie sich so verhielt, als hätte sie Angst, würde sie auch Angst bekommen. Wenn sie nicht zuließ, dass ihr das Herz bis zum Halse schlug, würde sie ruhig und gelassen bleiben. Lotte erwiderte Pandoras Lächeln so liebenswürdig, wie sie konnte.
    »Nun, Lotte. Ich dachte, du wolltest wiederkommen, um mit mir zu reden?«, sagte Pandora, lehnte sich lässig an die Ladentheke und klimperte Lottes Vater mit den Wimpern zu.
    Lotte nickte. »Ja. Ich habe immer noch darüber nachgedacht.«
    »Und, bist du jetzt fertig mit Nachdenken?« Pandora hob fragend die Augenbrauen.
    Lotte warf rasch einen Blick zu ihrem Vater. Sie hatte es nicht über sich gebracht, ihm von Pandoras Angebot zu erzählen, und sie ging auch nicht davon aus, dass

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