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Die zauberhafte Tierhandlung, Band 03: Lotte und das Einhorn (German Edition)

Die zauberhafte Tierhandlung, Band 03: Lotte und das Einhorn (German Edition)

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung, Band 03: Lotte und das Einhorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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sind, fällt es uns leichter, die Gedanken des anderen zu lesen. Ich glaube nicht, dass jemand anders sich da einhacken könnte.«
    »Okay.« Lotte nickte. »Ich schätze, du hast recht.«
    Sofie gab ihr einen aufmunternden Stups. »Mach dir keine Sorgen, Lotte. Pandora hat nicht die Gabe, mit Tieren umzugehen, die du und Danny haben. Ihre Hunde haben getan, was sie gesagt hat, weil sie große Angst vor ihr hatten. Nicht aus Liebe. Sie wäre nicht in der Lage, unsere Gedanken zu lesen.
    Lotte umarmte sie. Ich glaube nicht, dass ich das hier ohne dich schaffen würde , gab sie Sofie lautlos zu verstehen. »Also«, fügte sie laut hinzu. »Glaubt ihr, sie hat diese Zeichnung gestohlen? Könnte das der Schlüssel sein?«
    Georgenickte.»Denkmaldarübernach.EineZeichnung, die dem Mädchen nicht nur aufs Haar gleicht, sondern in der man sie auch spüren kann. Dazu noch von der Mutter gemalt. Sie steckt voller Magie.«
    Lotte sah die anderen an. »Wisst ihr, mir ist gerade eingefallen, dass ich die Zeichnung schon mal gesehen habe. Rubys Mum hat sie mir gezeigt, weil Ruby darauf diese grünen Haarspangen im Haar hat, die ich mir von Mum habe schicken lassen. Sie hat gedacht, ich würde es gern sehen.« Lotte dachte eine Minute intensiv nach, sie versuchte sich möglichst genau an die Zeichnung zu erinnern. Dann beschrieb sie den anderen ihre Erinnerung.
    »Das klingt nach ihr«, sagte Sofie nickend. »Und genau deswegen ist das Bild so gefährlich.«
    »Meint ihr, die Frisur macht einen Unterschied?«, fragte Danny. Er klang, als sei es ihm peinlich, so eine mädchenhafte Frage zu stellen.
    Alle starrten ihn an, und er wurde rot. »Ihr wisst schon. Diese Haarspangen. Wenn Pandora ein Bild von Ruby benutzt hat, auf dem sie die Haarspangen drin hat, um sie mit dem Bann zu belegen, wirkt er dann auch, wenn sie die Haare offen trägt?«
    »Achso!«Lotteversuchte,sichzuerinnern.»SiehattedieSpangenauf jeden Fall amFreitagdrin,alssieanfing,sichkomischzubenehmen!VielleichtwirdderBannstärker,wennsiegenausoaussiehtwieaufdemBild.«
    George richtete sich plötzlich auf Lottes Bett auf, er war total aufgeregt. »Pandora braucht die Zeichnung!«, rief er aus. »Sie hätte sich sonst nicht die Mühe gemacht, sie zu stehlen, oder? Sie hat sich damit eine Blöße gegeben – wir haben entdeckt, was sie getan hat. Sie hätte sie auch nur kurz borgen können. Also muss sie sie anscheinend behalten, damit der Bann wirkt.« Er blickte triumphierend in die Runde. »Also müssen wir sie einfach zurückstehlen.«
    Alle starrten George an, ohne es aussprechen zu wollen. Schließlich brummte Danny: »Ach, das ist alles. Null Problemo.«
    George sah sie an, seine kleinen schwarzen Augen funkelten vor Begeisterung. »Kommt schon, lasst die Köpfe nicht hängen! Wir haben einen Plan. Das ist doch fabelhaft.«
    »George, unser Plan ist, eine böse Hexe zu bestehlen«, jammerte Lotte. »Das ist nicht fabelhaft, es ist gruselig!«
    »Aber Lotte, bisher hatten wir gar keinen Plan«, sagte George sanft zu ihr, als spräche er mit einem sehr kleinen Kind. »Das ist ein großer Schritt nach vorn.«
    »Können wir nicht lieber einen zurück machen?«, bettelte Lotte. »Das ist kein Plan, das ist Selbstmord.«
    »Und wir wissen, wo sie wohnt«, ergänzte George glückstrahlend. »Also haben wir einen Plan und einen Ort. Das ist überaus befriedigend.« Er rieb sich tatsächlich freudig die Pfoten.
    »Wir können nicht in ihr Haus einbrechen!«, flüsterte Lotte entsetzt.
    »Wir könnten zusammen in ihren Laden gehen, und einer lenkt sie irgendwie ab«, schlug Danny vor.
    »Sie ist abgrundtief böse, Danny, nicht dämlich«, warf Sofie missmutig ein.
    »Wir können nicht einfach aufgeben«, protestierte Danny. Lotte sah ihn beunruhigt an. Georges Begeisterung schien ihn angesteckt zu haben, und in seinen Augen glühte ein Hauch desselben fanatischen Funkelns.
    »Es gäbe eine Zeit, zu der wir es versuchen könnten«, sagte Sofie zögernd, die anderen sahen sie verblüfft an. Sie hob den Blick zu Lotte: »Heute Abend.«
    »Heute Abend?«, quietschte Lotte. »Warum? Oh! Du denkst an Halloween.«
    »Sie wird in den Hügeln unterwegs sein, da bin ich sicher«, fuhr Sofie widerwillig fort. »Als wir sie in unserem Traum gesehen haben, war das der Ort, den sie gewählt hat. Und sie würde sich für einen Ort entscheiden, der ihre Macht nährt, um dich anzugreifen. An Halloween wird sie dort sein, nicht in dem komischen kleinen Laden.«
    »Sofie hat recht.« Danny

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