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Die Zeitdetektive 03 - Das Grab des Dschingis Khan

Die Zeitdetektive 03 - Das Grab des Dschingis Khan

Titel: Die Zeitdetektive 03 - Das Grab des Dschingis Khan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lenk Fabian
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Mangu hielt ihn mit eisernem Griff fest.
    „Wir müssen hier raus, schnell! Gleich fliegt alles in die Luft!“, rief Julian und sauste los. Mit seinen Freunden stürmte er aus dem Stollen ins Freie. Hinter ein paar großen Felsblöcken gingen sie in Deckung. Kija schmiegte sich an Kim.
    „Gut gemacht“, lobte das Mädchen.
    Sonst war ihnen niemand gefolgt. Außer Qutula und Mangu ahnte offenbar keiner der anderen Kämpfenden, in welcher Gefahr sie schwebten. Die Freunde machten sich ganz klein. Julian hatte die Augen geschlossen. Dann gab es eine ohrenbetäubende Explosion. Der Boden bebte. Ein Hagel aus Steinen flog über den Felsbrocken, hinter dem die Freunde kauerten. Eine gewaltige Staubwolke stieg in den Himmel und bedeckte alles mit einer grauen Schicht. Es folgte ein grässliches Krachen und Poltern. Dann legte sich eine gespenstische Stille über die Landschaft. Leon war der Erste, der sich aus der Deckung wagte.
    „Oh, mein Gott“, sagte er fassungslos.
    Der Stollen war eingestürzt und hatte alles unter sich begraben: Qutula, Mangu, ihre Männer und die Packtiere.
    „Das Grab des Khans ist auch ihr Grab geworden“, sagte Leon, als seine Freunde neben ihm standen.
    Kim nickte bedrückt. „Was für ein grausames Ende. Sie sind das Opfer ihrer Gier geworden.“
    „Jedenfalls wurde der Schatz des Khans nicht geraubt“, fügte Julian hinzu. „Von den Schmuckstücken dürfte nach dieser Explosion nichts mehr übrig sein. Und das Grab ist garantiert verschüttet. Kein Wunder, dass es niemand gefunden hat.“
    Hinter ihnen tauchten Tscha und die anderen auf.
    „Ich glaube, wir haben euch und eurer Katze viel zu verdanken“, sagte das Mädchen und lächelte. „Was für ein schönes Tier!“
    Kija sah an ihr hoch und miaute.
    „Gerade hatte ich das Gefühl, dass sie versteht, was ich sage!“, sagte Tscha. „Aber das ist natürlich Blödsinn.“
    Kim lächelte zurück. „Wer weiß …“
    Irritiert runzelte Tscha die Stirn. Sie überlegte einen Moment, wechselte dann aber das Thema und sagte mit einem Blick auf ihre Familie: „Jetzt, wo wir unsere Freiheit zurückerlangt haben, werden wir in unser Stammesgebiet ziehen. Mein Vater Alach bietet euch an, mit uns zu kommen.“
    Die Freunde schauten sich verlegen an. Schließlich war es Julian, der das Wort ergriff. „Danke für das Angebot. Doch wir haben ein anderes Ziel.“ Er wies auf das Berggebiet.
    Tscha legte den Kopf schief. „Seid ihr sicher? Niemand würde freiwillig ohne Schutz in dieses karge Land ziehen.“ Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Es sei denn, derjenige ist irgendwie anders. So anders wie diese Katze“, fügte sie hinzu.
    Darauf wussten die Freunde nichts zu antworten.
    „Schon von Anfang an hatte ich manchmal das Gefühl, dass ihr anders seid, dass euch irgendein Zauber umgibt“, sagte Tscha.
    Als die Freunde beharrlich weiter schwiegen, sagte sie: „Man muss nicht immer alles verstehen. Die Welt ist voller Wunder, und das ist gut so.“
    Sie trat an die Freunde heran und nahm sie nacheinander in den Arm.
    „Passt gut auf euch auf!“, sagte sie zum Abschied. Ihre Augen schimmerten feucht. Rasch wandte sie sich ab und ging zu ihrer Familie zurück. Alach unternahm einen weiteren Versuch, die Freunde zum Mitgehen zu bewegen. Als sie erneut höflich ablehnten, zog die Familie los in ihre Heimat.

    „Wir sollten unsere Höhle finden, um die Rückreise anzutreten“, sagte Julian jetzt. „Ich habe Sehnsucht nach unserem friedlichen Siebenthann. Ihr auch? Die Rätsel sind ja alle gelöst oder etwa nicht?“
    „Doch“, sagte Leon. „Ich hoffe nur, dass unsere Höhle durch die Explosion nicht auch eingestürzt ist. Wo müssen wir hin, Julian? Du hast die Höhle doch vorhin entdeckt.“
    Julian deutete in Richtung Norden. Jetzt erkannten auch Kim und Leon den markanten Eingang wieder. Er schien unversehrt. Schnell liefen sie dorthin.
    Die Höhle empfing sie schattig und kühl. Sobald sich die Augen der Freunde an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, erkannten sie, dass im Inneren der Grotte ein seltsames, bläuliches Licht leuchtete, das sie sehr an das Licht im Zeit-Raum erinnerte. Julian und Leon gingen zielstrebig auf das schimmernde Blau zu.
    Nur Kim blickte sich noch einmal um und warf einen Blick auf die Steppe, die sich vor den Bergen ausbreitete wie ein unendlich weiter, grüner Teppich. Und mit einem Mal erkannte sie in der Ferne eine kleine Menschengruppe, die von einem Kind angeführt wurde.
    „Pass du auch

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