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Die Zeitreisen des Zacharias Jones (Flucht aus dem Mittelalter) (German Edition)

Die Zeitreisen des Zacharias Jones (Flucht aus dem Mittelalter) (German Edition)

Titel: Die Zeitreisen des Zacharias Jones (Flucht aus dem Mittelalter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tery Mitfeld
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wieder an Papa. „Was ist denn mit dem Besitzer passiert? Und wer war er denn? Und wieso hat man ihn nicht gesucht? Und ...“
    „Immer langsam“, unterbrach ihn Papa. „Ich weiß doch auch nur das, was mir der Immobilienmakler erzählt hat. Der Besitzer der Villa war ein ziemlich bekannter Physikprofessor, der einige wichtige Erfindungen gemacht hat. Er hat auch viele Jahre in Amerika geforscht.“
    „Was denn für Erfindungen?“
    „Keine Ahnung. Der Makler meinte, sie hätten alle mit Raumfahrt zu tun gehabt. Er soll für die NASA gearbeitet haben, die amerikanische Raumfahrtbehörde. Einige seiner Experimente betrafen wohl die Frage, wie Menschen am besten die lange Zeit an Bord eines Raumschiffes überstehen können, wenn sie eines Tages zu fernen Planeten fliegen.“
    „Aber das geht doch gar nicht“, meinte Zinchen und machte ein schlaues Gesicht.
    „Nein“, sagte Papa, „aber damals glaubten viele, dass solche Raumflüge sehr bald möglich sein würden und Amerika hat viel Geld ausgegeben, um die Forschung auf diesem Gebiet voranzutreiben. Und immerhin haben es die Amerikaner ein paar Jahre später ja auch geschafft, zum ersten Mal auf dem Mond zu landen.“
    „Das war 1969, und der erste Mensch auf dem Mond war Neil Armstrong.“ Zacharias war selbst überrascht, dass ihm das gleich eing efallen war. „Und das Raumschiff hieß Apollo 11.“
    „Stimmt“, sagte Papa und klopfte ihm anerkennend auf den Rücken.
    „Aber der Mond ist doch ziemlich nah bei der Erde“, meldete sich Zinchen. „Da müssen die Astronauten doch gar nicht so lange in ihrem Raumschiff sein?“
    „Nein“, antwortete Papa, „der Mond ist in der Tat nicht so weit weg. Aber schon zu unseren nächsten Nachbarn, wie der Venus oder dem Mars, wäre man viel länger unterwegs, und wenn man mit der heutigen Technik zum nächsten Stern außerhalb unseres Sonnensystems fliegen wollte, würde die Reise Tausende Jahre dauern.“
    „Unter den Umständen wird wohl kaum jemand freiwillig losfliegen.“ Zacharias nahm sich noch einen Toast aus dem Brotkorb.
    „Eben. Und deshalb haben die Wissenschaftler die unterschiedlichsten Ideen entwickelt, um das Problem der langen Reisezeiten zu l ösen. Zum Beispiel hat man überlegt, ob es möglich ist, Astronauten für die Dauer der Reise in einen künstlichen Tiefschlaf zu versetzen. Ein anderer Gedanke war, sich die Zeit selbst zunutze zu machen. Wenn sie an Bord des Raumschiffes langsamer verläuft, würden die Astronauten nicht so schnell älter werden, auch wenn sie viele Jahre unterwegs sind.“
    „Entschuldigung, aber das hört sich ziemlich seltsam an“, sagte Mama und spitzte spöttisch die Lippen. „Langsamer laufende Zeit. Sonst noch was?“
    Papa schnaubte durch die Nase. „Was heißt hier seltsam? Immerhin haben sich einige der größten Forscher unserer Zeit mit diesen Fragen befasst. Albert Einstein zum Beispiel. Der hat nämlich bewiesen, dass ein Astronaut an Bord eines Raumschiffes langsamer altert als die Menschen auf der Erde. Dazu muss das Raumschiff nur fast so schnell wie das Licht fliegen.“
    „Na, mag ja alles sein“, sagte Mama. „Aber das ist doch bloß Theorie. Soweit ich mich jedenfalls an meinen Physikunterricht erinnere, kann kein fester Körper so schnell wie das Licht sein.“
    Sie lächelte, als Papa missmutig mit seiner Zeitung raschelte. „Ja, ja, ich weiß. Du sprachst ja auch nur von annähernder Lichtgeschwindigkeit.“
    Auffordernd sah sie Zinchen und Zacharias an. „Jedenfalls wäre ich Euch beiden dankbar, wenn ihr jetzt mit Lichtgeschwindigkeit den Tisch abräumen würdet. Wir haben heute noch eine Menge zu tun.“
    Ein wenig enttäuscht, dass das spannende Thema so abrupt unterbrochen worden war, stand Zacharias auf und begann, Teller und Tassen zusammenzuschieben.
    Eines aber musste er zugeben – seiner Mama konnte so leicht keiner was e rzählen.
     
    
     
    Mama sollte recht behalten. Es gab wirklich eine Menge zu tun. Wie sich herausstellte, hatte Papa schon letzte Woche eine Menge Umzugskartons kommen lassen, die sich in der Garage stapelten. Das Inventar eines ganzen Hauses, in dem eine Familie so lange gelebt hatte, in Kisten zu verstauen, schien Zacharias eine kaum zu bewältigende Aufgabe zu sein. Aber Papa sagte, sie müssten einfach ganz langsam anfangen, Schritt für Schritt und dann würde sich das Chaos schon lichten.
    So ging der Sonntagnachmittag vorbei, während Zacharias in seinem Zimmer saß und die Schätze, die

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