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Die Zeugin

Die Zeugin

Titel: Die Zeugin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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versank.
    Sie war naß. Ihm wurde schwindlig vor Lust. Er liebkoste sie mit zwei Fingern, arbeitete sich sanft zwischen die Schamlippen vor und fand schließlich ihren Eingang.
    Und er wußte, daß er dieses Gefühl zeit seines Lebens nicht vergessen würde: so warm und innig umschlossen zu sein.

    Er schob die Hüfte vor und drückte sein erigiertes Glied in die Spalte zwischen ihren Pobacken. Er strich federleicht über ihre straffe Brustwarze, spielte mit ihr, während sich seine Finger behutsam in ihr bewegten. Bald begann sie mit ihrem Schoß über seine Hand zu reiben, bis er sich schließlich völlig ruhig hielt und alle Bewegung von ihren kreisenden Hüften ausging. Die Hände auf dem Rosenmuster der Tapete schlossen sich zu festen, trommelnden Fäusten.
    Sie kam leise, aber gewaltig. Sobald der Schauer verebbt war, zog er seine Hand zurück, drehte Kendall um und schloß sie in die Arme. Erschöpft und schwer atmend lag sie an seiner Brust.
    Nach einer Weile legte er ihr einen Finger unters Kinn, so daß sie ihn ansehen mußte. »Wenn ich könnte, würde ich dich ins Bett tragen.«
    Sie verstand. Sie hob seine Krücken auf, reichte sie ihm und führte ihn dann durch den Flur ins Schlafzimmer. Er zog seine Boxershorts aus und stieg ins Bett.
    Dann zögerte sie plötzlich. Trotz der unglaublich sinnlichen Erfahrung, die sie eben miteinander geteilt hatten, hatte sie unschlüssig und fast unschuldig ausgesehen, wie sie so neben dem Bett stand.
    Jetzt, am Morgen danach, verstand er, warum sie noch nicht ganz bereit war. Während der vergangenen Wochen hatten sie beinahe jede Minute zusammen verbracht, aber trotzdem waren sie einander im Grunde fremd geblieben. Er war nicht ihr Ehemann. Sie ging zum ersten Mal mit ihm ins Bett.
    Tief im Innersten hatte er das gewußt.
    Aber er hatte der leisen Warnstimme kein Gehör geschenkt, sich taub gestellt, als sein Gewissen protestieren wollte. Ohne auf seine Intuition zu achten, die ihm sagte, daß da irgendwas nicht in Ordnung war, hatte er sie bei der Hand genommen und sie neben sich gezogen.

    Â»Leg dich hin.«
    Â»Kannst du... mit deinem Gips...?«
    Â»Kein Problem.«
    Er drückte sie in die Kissen, zog ihr das Nachthemd aus und ließ es auf den Boden fallen, dann liebkosten seine Hände ihren Busen und ihren Bauch. Ihre Haut glühte noch nach dem Orgasmus.
    Während John ihre Hand an sein Geschlecht führte, beobachtete er aufmerksam jede Regung in ihrem Gesicht. Einen Wimpernschlag lang hielt sie inne. Dann strich ihre Hand von der Wurzel bis zur Spitze über seinen Penis. Wieder und wieder.
    Er gab einen leisen, unartikulierten Laut von sich, teilte ihre Schenkel und senkte sich zwischen sie. Erst jetzt fiel ihm die blaßrosa Kaiserschnittnarbe wieder auf, die waagerecht über ihrem Schamhaar verlief. Stirnrunzelnd fuhr er die Spur mit der Fingerspitze nach, so wie damals in der ersten Nacht in diesem Haus. »Bist du sicher, daß es okay ist, wenn wir...«
    Sie lächelte und legte die Hände auf seine Brust. »Es ist okay.«
    Wegen des eingegipsten Beines mußte er sein ganzes Gewicht mit den Armen abstützen. Sein Blick verband sich mit ihrem, als er langsam und behutsam in sie eindrang.
    Er versenkte sich in sie, so tief es nur ging. Dann beugte er den Kopf herab und küßte sie auf den Mund. Als sich ihre Lippen endlich voneinander lösten, flüsterte er: »Du hast mich angelogen, Kendall.«
    Sie sah ihn erschrocken an.
    Er begann, sich in perfekter Übereinstimmung mit ihren kreisenden Hüften vor und zurück zu bewegen. »Ich habe noch nie mit dir geschlafen.« Die Worte purzelten ihm aus dem Mund, während er versuchte, die unaufhaltsam entgleitende
Kontrolle zu behalten. »Das hätte ich bestimmt nicht vergessen.«
    Sie klammerte sich fester an ihn, trieb ihn wieder an. »Hör nicht auf.«
    Â»Ich würde mich an dich erinnern, an das hier. Wer bist du, verflucht noch mal?« preßte er zwischen zusammengebissenen Zähne hervor.
    Sie bog den Rücken durch. »Bitte, hör nicht auf.«
    Das hätte er sowieso nicht können. Gegenseitig schaukelten sie sich zu einem stürmischen Orgasmus hoch. Ihre Körper harmonierten in einer Weise, wie er es noch nie erlebt hatte.
    Als er sich von ihr herunterrollte, wechselte sie ihre Position und ließ sich halb über seine Brust sinken. »Halt

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