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Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch von früher aus meiner Londoner Zeit her. Er ist ebenfalls bei der Zeitung gewesen, so wie ich. Er kümmerte sich um ungewöhnliche Fälle, verstehst du das?«
    »Nein, verstehe ich nicht.«
    »Kann ich dir auch nicht erklären. Wenn es jemand überhaupt schafft, diese Bestie zu stellen, dann sind sie es. Das mußt du mir glauben, Truman.«
    » Sorry , Laura, ich weiß nicht, was ich glauben soll oder nicht. Laß dir eines gesagt sein. Wir haben hier keinen der drei Typen gesehen. Das kann ich beschwören.«
    Laura legte eine Pause ein. »Das darf doch nicht wahr sein! Sie haben mir versprochen, daß sie sich der Sache annehmen. Ich glaube einfach nicht, daß Bill sein Wort nicht hält.«
    »Und ich kann nur wiederholen, was ich weiß, Laura.«
    »Ja, kannst du. Das verstehe ich auch«, flüsterte sie. »Da gibt es dann wohl nur eine Möglichkeit, denke ich.«
    »Wieso? Was meinst du?«
    »Daß der Zombie stärker war.«
    Der Klang der Stimme und die Bedeutung der Worte heizten das Blut des Mannes an. Er hatte den Eindruck, daß es brennend in seinen Kopf gestiegen war. »Du meinst, daß er sie getötet hat?«
    »Ich bin nicht sicher. Aber es ist eine Möglichkeit. Das ist kein Mensch mehr, das ist auch kein Tier. Das ist ein Ding, was viel, viel schlimmer ist.«
    Truman Black ließ einige Sekunden verstreichen, bevor er ihr leise zustimmte. »Ja, irgendwo glaube ich das auch.«
    Sie atmete heftig und fragte dabei: »Was wollt ihr denn jetzt unternehmen?«
    »Nichts.«
    »Was?«
    Er lachte, obwohl ihm danach nicht zumute war. »Wir können nichts tun, wir warten darauf, daß er sich zeigt. Das ist alles. Wir... wir... mein Gott, es ist alles so schrecklich.« Plötzlich war es mit seiner Beherrschung vorbei.
    Laura hatte sich besser gefangen. Ihre Stimme klang sehr kühl, als sie fragte: »Was ist passiert?«
    Das Gewehr lag neben Truman. Mit der freien Hand fuhr er durch sein Haar. »Ich... ich... kann es dir nicht genau sagen.«
    »Du willst es nicht?«
    »Bitte, quäl’ mich nicht!«
    »Was ist vorgefallen, Truman?«
    Er wußte, daß er eine Grenze erreicht hatte und mit der Wahrheit nicht mehr hinter dem Berg halten konnte. »Es ist etwas Schreckliches vorgefallen. Wir sind nur noch zu zweit.«
    »Was? Was bedeutet das?«
    »Es hat vermutlich Sean erwischt.«
    »Mein Gott.«
    »Ja, aber auch da sind wir uns nicht sicher. Es hat ihn wohl erwischt. Wir haben Schüsse gehört, aber wir haben nicht seine Leiche gesehen.«
    »War er denn bei euch?«
    »Nein, er ist weggelaufen.«
    »Warum das? Habt ihr ihn nicht zurückhalten können? Meine Güte, ihr hättet alles versuchen müssen.«
    »Das weiß ich. Es war unmöglich.«
    Laura schwieg für eine Weile. »Und jetzt? Was ist jetzt? Was macht ihr nun?«
    »Im Moment nichts. Wir sitzen hier beisammen und warten ab. Wir sind noch zu keinem Ergebnis gekommen und trauen uns eine Flucht auch nicht zu, wenn du verstehst!«
    »Nein, verstehe ich nicht. Ihr habt das Auto und...«
    Black’s hartes Lachen unterbrach sie. »Ja, wir haben das Auto. Nur ist es fahruntüchtig geworden.«
    »Kaputt?«
    »Alle vier Reifen.«
    »Wer hat das getan? Der Zombie?«
    »Wissen wir nicht. Wir glauben es auch nicht. Da muß noch etwas anderes hinzukommen.«
    »Wie anderes?«
    »Nun ja, etwas... eine andere Kraft. Ich glaube, daß es nicht nur der Zombie ist.«
    »Ja, ja«, stimmte sie nach einer Weile zu. »Was werdet ihr jetzt machen?«
    »Nichts. Nur warten. Einfach nur warten, Laura.«
    »Auf wen oder was?«
    »Hast du nicht von den drei Männern berichtet, die aus London gekommen sind?«
    »Ja, das habe ich. Aber wenn sie nicht bei euch sind und der Zombie sie ebenfalls...«
    »Moment, das ist nicht sicher. Ich greife jetzt nach jedem Strohhalm, verstehst du?«
    »Ist mir schon klar.« Dann flüsterte sie: »Mein Gott, daß es Sean auch erwischt hat, dabei hätte ihm der Film doch Warnung genug sein müssen, verflucht.«
    »Er hat nicht mehr daran gedacht.«
    »Ja, ja!« flüsterte sie in den Hörer. »Dann will ich euch nicht mehr länger stören. »Es ist alles in Ordnung soweit. Bitte, ich meine, daß ich...«
    »Drück uns die Daumen, Laura.«
    »Darauf kannst du dich verlassen.« Sie stöhnte auf. »Das ist einfach grauenhaft. Ich kann es nicht begreifen. Es macht mich wahnsinnig.«
    Er schaltete das Handy aus und steckte es wieder weg. Dann beugte er sich nach vom und schüttelte den Kopf. Der Horror nahm zu. Die Hälfte des Quartetts lebte nicht mehr, und jetzt kam es einzig

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