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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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Hunger gern zu der Kombination süß und fett greifen – und schon schnappt die Zucker-Fett-Falle zu.
    Zudem ist Fett ein überaus angenehmer Geschmacksverstärker. Umso wichtiger ist es heute, in Zeiten, in denen wir beinahe jederzeit und überall Zugriff auf unsere Lieblingsgeschmacksrichtungen haben, dass wir bewusst auswählen und gut essen. Mit den Rezepten ab >  landen Sie garantiert nie mehr in der Zucker-Fett-Falle!
    Vier Esslöffel Raps- oder Olivenöl pro Tag versorgen einen Erwachsenen mit der gesundheitlich empfehlenswerten Menge an einfach ungesättigten Fettsäuren.
    Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin
    Erhöhte Cholesterinwerte sind nicht ungefährlich. Die Blutfette haben die Eigenschaft, sich an den Innenwänden unserer Blutgefäße abzulagern und dort eine Entzündung auszulösen. Die verdickte Gefäßwand behindert die Blutversorgung verschiedener Organe, allen voran von Herz und Gehirn. Cholesterin ist nicht wasserlöslich. Damit es im Blut transportiert werden kann, werden die Fettteilchen in Eiweißhüllen verpackt. Die Verbindung aus einem Transporteiweiß mit einem Fettteilchen nennen Fachleute Lipoprotein.
    Je nach Größe und Dichte teilen die Ärzte diese in verschiedene Gruppen: LDL-Cholesterin (engl.: low density lipoprotein, Lipoprotein mit niedriger Dichte) transportiert das Cholesterin zu den Zellen. Bei einem Überschuss wird es an den Gefäßinnenwänden abgelagert. HDL-Cholesterin (engl.: high density lipoprotein, Lipoprotein hoher Dichte) sorgt für den Rücktransport überschüssigen Cholesterins von den Zellen zur Ausscheidung über die Galle. Es kann abgelagertes Cholesterin aufnehmen und so vor einer Verstopfung der Arterien schützen; daher der Beiname »gutes« Cholesterin.
    Der LDL-Wert im Blut sollte unter 130 mg/dl liegen, der HDL-Wert bei mindestens 60 mg/dl. Eine fettreduzierte und ballaststoffreiche Kost,kann das LDL-Cholesterin senken. Bewegung erhöht das »gute« HDL-Cholesterin.
    Eine riskante Kombination: Zucker und Fett
    Zucker und Fett gleichzeitig genossen, machen dick, auch wenn wir das gar nicht wollen. Das Problem ist: Übergewicht hat noch keinen oder kaum einen Menschen glücklich gemacht. Heute weiß man auch, dass es der Gesundheit schadet.
    Dabei sind die Polster um Po und Oberschenkel, die vor allem Frauen aufbauen (Birnen-Typ), aus gesundheitlicher Sicht nicht riskant – für nicht wenige aber ein kosmetisches Ärgernis. Mit einer gezielten Ernährungssteuerung und getrennten Kohlenhydrat- und Fettmahlzeiten sowie regelmäßigem Training kann erfolgreich etwas für diese Problemzonen getan werden. Und »Birnen«-Typen haben eine sehr schöne Taille.
    Das kann der Apfeltyp leider nicht von sich behaupten. Er (meistens kommt dieses Fettverteilungsmuster bei Männern vor) legt bei einer entsprechend kalorienreichen Ernährung ordentlich am Bauch zu. Auch Frauen nehmen aufgrund der hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren leichter am Bauch zu. Das innere Bauchfett dient dabei als »Hormonfabrik«, in der zahlreiche Hormone hergestellt werden. Ein großer Bauchumfang geht meist mit einer Insulinresistenz einher, dem deutlichen Zeichen für ein sogenanntes Metabolisches Syndrom (siehe rechts). Deshalb gilt ein Bauchumfang über 94 Zentimeter bei Männern und über 80 Zentimeter bei Frauen als enormer gesundheitlicher Risikofaktor. Beim Metabolischen Syndrom kommt es zu verschiedenen krankhaften Störungen des Stoffwechsels. Da Übergewicht der Hauptrisikofaktor für dieses komplexe Krankheitsbild ist, ist die Gewichtsnormalisierung die einzige Behandlung, die wirklich hilft. Besonders Patienten mit einem bestehenden Typ-2-Diabetes, erhöhten Blutfetten, Bluthochdruck oder Gicht profitieren von einer Gewichtsreduktion. Denn die senkt immer zuerst das gefährliche Fett im Bauch.
    Diese Anzeichen sprechen für ein Metabolisches Syndrom
    • bauchbetontes Übergewicht (Bauchumfang > 94 cm bei Männern, > 80 cm bei Frauen)
    • Bluthochdruck (> 130/85 mm/Hg)
    • Fettstoffwechselstörung
    • erhöhter Blutzucker
    • dauerhaft erhöhtes Insulin
    (Hinweise darauf geben die Blutwerte:
    HDL-Cholesterin: < 40 mg/dl bei Männern, < 45 mg/dl bei Frauen;
    LDL-Cholesterin: normal, jedoch kleine dichte Partikel;
    Triglyzeride: > 150 mg/dl)
    • Typ-2-Diabetes (Nüchternblutzucker: > 7,0 mmol/l)
    Fette und Vitamine
    Nahrungsfette sind nicht nur Energieträger.
    In ihnen stecken auch jede Menge lebensnotwendiger Vitamine (A, D, E und K).
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