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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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Vitamin A beziehungsweise seine Vorstufe Beta-Carotin ist in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Es ist unter anderem wichtig für Nervensystem, Blut, Haut, Augen und Immunsystem.

    • Vitamin D ist für die Knochengesundheit wesentlich. Es schützt darüber hinaus vor Infektionen, Autoimmunkrankheiten und Tumorleiden sowie Diabetes; außerdem senkt es das Risiko für Arteriosklerose. Vitamin D kann im Körper nur durch Unterstützung von Sonnen-(UV-B-)Strahlung gebildet werden. In der Nahrung kommt es im Wesentlichen in fetthaltigen Fischen vor.
    Deshalb sollten Sie zusätzlich zu zwei Fischmahlzeiten pro Woche genügend Sonnenlicht tanken, zum Beispiel indem Sie täglich spazieren gehen.
    • Vitamin E ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von (heute erforschten) 16 fettlöslichen Substanzen. Sie schützen die Körperzellen vor dem Angriff von sogenannten freien Radikalen. Diese aggressiven Sauerstoffmoleküle schädigen die Körperzellen.
    Gegensteuern können Sie neben einer Gewichtsabnahme und einem ausgewogenen Lebensstil durch eine ausreichende Versorgung mit »guten« Fetten (siehe > ). Vitamin E steckt in allen Ölen, die viel ungesättigte Fettsäuren enthalten, wie Weizenkeim-, Raps- und Olivenöl.
    • Vitamin K spielt eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Auch zur Vorbeugung einer erhöhten Knochenbrüchigkeit in den Wechseljahren (Osteoporose) sowie für das Zellwachstum ist es unverzichtbar. Vitamin K ist in grünem Gemüse wie Kohl, Spinat, Kohlrabi und Salat, Milch und Milchprodukten, Eiern und Fleisch enthalten.
Was bringen Low-Fat-Diäten?
    Bei dieser Ernährungsweise geht es darum, den Fettanteil in der Nahrung so gering wie möglich zu halten, indem Fett (9 kcal/g) durch Kohlenhydrate und Eiweiß (je 4 kcal/g) ersetzt wird. Das Prinzip: Kohlenhydrate, soviel man möchte, Fett (vor allem essenzielle Fettsäuren) bis zu 60 Gramm pro Tag, wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen. Da die Deutschen Untersuchungen zufolge im Durchschnitt 100 Gramm pro Tag zu sich nehmen, ist eine Fettreduktion auf ein normales Maß sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Das Problem: Eine Gewichtsabnahme kommt nur zustande, wenn wir weniger Kalorien pro Tag zu uns nehmen, als wir verbrauchen (siehe auch > ). Wenn wir weniger Fett zu uns nehmen und dafür mehr Kohlenhydrate verzehren, wird die Insulinproduktion angeregt, und die Blutfette (Triglyzeride) sinken nicht. Die Zellen bleiben unempfindlich gegen die Insulinspiegel im Blut. Das Insulin speichert auch das wenige gegessene Fett. Die Folge: Wir nehmen nicht ab. Eine geringe Erhöhung der Fettzufuhr lässt das Gewicht sogar wieder steigen.
    Wir empfehlen daher – nicht zuletzt aus den guten Erfahrungen, die unsere Studienteilnehmer damit seit Jahren machen – eine gesunde Mischung aus Low-Fat- und Low-Carb-Mahlzeiten zu unterschiedlichen Tageszeiten. Diese Ernährungsweise ist optimal an die Bedürfnisse unseres Stoffwechsels angepasst. So können Sie Ihren Stoffwechsel nicht nur daran hindern, weiter Fett zu speichern. Sie entleeren gleichzeitig langsam, aber sicher Ihre Depots und sorgen mit einer ausgewogenen Ernährung gut für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
Eiweiß – ein wichtiger Baustoff
    Nahrungseiweiß (Protein) liefert ebenso viel Energie wie Kohlenhydrate, doch dienen die Eiweißkalorien in erster Linie zur Versorgung des Körpers mit lebensnotwendigen Aminosäuren. Eiweiß wird im Dünndarm durch Enzyme (Proteasen) in Aminosäuren gespalten. Diese braucht der Körper für den Aufbau von Muskeln, Organen, Knorpel, Knochen, Haut, Haaren und Nägeln, aber auch von Enzymen sowie Hormonen, die wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper steuern.
    Auch das Immunsystem nutzt Eiweiße für seine vielfältigen Funktionen.
    Daneben bilden Eiweiße auch die Erkennungsmerkmale von Zellen, mit denen diese sich als körperzugehörig ausweisen und daher vom Immunsystem nicht angegriffen werden (Schutzeiweiße). Auch die körpereigenen Abwehrstoffe, die sogenannten Immunglobuline, sind Eiweißstoffe. Unser Körper kann einen großen Teil seines Aminosäurenbedarfs durch den Umbau aus anderen Aminosäuren selbst herstellen. Acht Aminosäuren müssen mit der Nahrung zugeführt werden.
    Sie sind lebensnotwendig.
    Ist nur eine einzige Aminosäure dauerhaft in zu geringer Konzentration in der Nahrung enthalten, so können für den Körper wichtige Eiweißstoffe nicht mehr gebildet werden.
    Herrscht ein

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