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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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Überschuss an Aminosäuren im Körper, etwa durch zu üppigen Fleisch- und Milchverzehr, werden die Aminosäuren zu Zucker oder Ketonkörpern umgewandelt, der dabei entstehende Harnstoff wird über die Nieren ausgeschieden. Ein Zuviel an Eiweiß erhöht den Druck in den Nieren und kann so zu Bluthochdruck beitragen.
    Bevorzugen Sie pflanzliches Eiweiß
    Der Eiweißbedarf liegt bei etwa 15 Prozent des Gesamtkalorienbedarfs – das sind laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ein Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Ein Erwachsener sollte deshalb täglich zwischen 55 und 85 Gramm Eiweiß verzehren. Tierische Eiweiße finden sich z. B. in Fleisch, Geflügel, Wurst, Fisch, Milch oder Milchprodukten. Pflanzliche Eiweiße sind beispielsweise in Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Sojaprodukten und Getreide enthalten.
    Die meisten von uns essen zu viel tierisches und zu wenig pflanzliches Eiweiß. Das können wir ausgleichen, indem wir mehr Kohlenhydrate auf den Tisch bringen. Wenn Sie morgens und mittags Gerichte mit Low-Fat essen und sich abends an Low-Carb-Mahlzeiten halten, verzehren Sie Eiweiße im genau richtigen Mengenverhältnis – halb pflanzlicher, halb tierischer Herkunft.
    Eiweiss im Lot
    Mit den Rezepten in diesem Buch und einer auf die Bedürfnisse des Stoffwechsels angepassten Low-Carb- und Low-Fat-Ernährung sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite, was Ihre Eiweißversorgung betrifft. Aus den fettarmen Mahlzeiten am Morgen und Mittag beziehen Sie die eine Hälfte Ihres Eiweißbedarfs, aus dem kohlenhydratarmen Abendessen die andere Hälfte. Sie haben mit der Zucker-Fett-Trennkost die richtige Mischung an pflanzlichem und tierischem Eiweiß – ohne dass Sie Nährwerttabellen wälzen müssen.
    Test
    Das kenne ich doch ...
    Wenn Sie wissen wollen, warum es mit dem Abnehmen einfach nicht funktioniert, obwohl Sie voll guter Vorsätze und höchst motiviert sind (und es vielleicht auch schon öfter versucht haben), beantworten Sie doch einfach die folgenden Fragen und kreuzen an, was auf Sie zutrifft.
    1 Ich frühstücke nie.
    2 Ich snacke öfter, weil ich oft zwischendurch Hunger und keine Zeit für größere Mahlzeiten habe. Dann gibt es immer etwas Süßes.
    3 Ich ernähre mich vor allen von Light-Produkten. Und/oder: Ich verwende nie Zucker, nur Süßstoff.
    4 In der Vergangenheit habe ich schon mindestens drei Diäten oder Fastenkuren absolviert.
    5 Ich trinke gerne Getränke, die nach etwas schmecken: Fruchtsäfte, Eistee, Limonaden.
    6 Ein, zwei Gläschen Wein/Bier brauche ich, um abends zu entspannen.
    7 Ich greife gerne zu Fertigprodukten, wie z. B. Pizza, Pfannkuchenteig, Tütensuppen und -gerichten und Fertiggerichten aus dem Kühlregal.
    8 Es fällt mir schwer, mich länger als zwei Wochen auf meine Ernährung zu konzentrieren.
    9 Wenn ich mich schon ans Abnehmen mache, dann will ich auch schnell einen Erfolg sehen.
    10 Bei Stress neige ich dazu, mich mit Essen zu belohnen.
    11 Ich esse meinen Teller immer leer und lasse nur ungern etwas stehen.
    12 Ich schlafe zu wenig oder leide unter Schlafstörungen.
    13 Ich esse oft, obwohl ich keinen Hunger habe, mit meinen Kindern oder meinem Partner.
    14 No sports! Ich mag Sport nicht.
    15 Ich gehe beruflich eher einer sitzenden Tätigkeit nach und/oder habe tagsüber eher weniger Bewegung.
    16 Ich bin über 40 und habe in den letzten Jahren langsam, aber stetig zugelegt, ohne jedoch mehr zu essen.
    17 Wenn ich einkaufe, dann nach Gusto. Ich greife vor allem zu dem, worauf ich Lust habe.
    18 In meinem Einkaufswagen liegen bei jedem Einkauf entweder Süßigkeiten, Kuchen, Nüsse oder Chips oder andere Knabbereien.
    19 Mittags esse ich gerne etwas Herzhaftes, also Würstchen, Döner, Leberkäse, ein Stück Pizza o. Ä.
    20 Ich esse abends öfter oder ausschließlich vor dem Fernseher.
    21 Knabbern und Fernsehen gehören für mich zusammen.
    Auswertung
    Haben Sie mehr als fünf Aussagen angekreuzt, die zu Ihnen passen? Dann wissen Sie jetzt, warum es mit dem Abnehmen einfach nicht klappen will. Wir zeigen Ihnen in diesem Buch die Lösung, wie Sie mit einer langfristigen Strategie, etwas gutem Willen und vielen feinen Dingen zum Essen langsam, aber sicher abnehmen und Ihr Gewicht dauerhaft halten!

    Warum wir essen, wie wir essen
    Essen, wonach einem der Sinn steht – manchmal wird behauptet, dies sei der einzig wahre Weg zu einer gesunden Ernährung, und der Körper hole sich genau das, was er braucht. Bei der Theorie des

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