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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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notwendigen Kalziums versorgt.
    In diesem Fall muss das Kalzium durch mit Kalzium angereicherte Fruchtsäfte oder entsprechende Präparate ersetzt werden. Milch hat aber viele Kalorien und ist deshalb, ebenso wie Fruchtsaft, kein Durstlöscher, sondern ein flüssiges Nahrungsmittel.
    Milch liefert neben Kalzium auch die Vitamine Biotin und B 5 , die für gesunde Zähne, glänzendes Haar und feste Fingernägel notwendig sind. Gönnen Sie sich täglich ein Glas Milch (morgens 0,1 %, abends 3,5 % Fett), damit sorgen Sie für starke Knochen, feste Fingernägel und kräftiges Haar.
    Milch können Sie – in unterschiedlichen Fettstufen – zu jeder Tageszeit trinken. Trinken Sie in der Low-Fat-Phase am Vormittag Magermilch (maximal 0,5 % Fett) als Mixgetränk mit Früchten oder am Abend ein Glas Milch (mit normalem Fettgehalt) pur.
    Sojamilch ist ein schmackhafter Ersatz, wenn Sie Kuhmilch nicht vertragen sollten oder sich vegan ernähren. Das Getränk wird aus Sojabohnen hergestellt. Traditionelle Sojamilch ist ein flüssiger Extrakt aus ganzen Sojabohnen. Die Flüssigkeit wird durch das Einweichen getrockneter Sojabohnen hergestellt, die anschließend mit dem Einweichwasser ausgedrückt werden. Sojamilch schmeckt leicht nussig und ist ebenso vielseitig verwendbar wie normale Kuhmilch.
    Tipp Kakaoschalentee
    Eine schön schokoladig-nussige, kalorienfreie Alternative zum Kakao ist ein Tee aus Kakaoschalen, den Sie im Reformhaus, Naturkostladen oder Teefachgeschäft erhalten. Die feinen Umhüllungen der Kakaobohnen werden ein paar Minuten lang gekocht. Der Tee schmeckt hervorragend und leicht süß. Sie können ihn am Morgen mit etwas Honig oder Kandiszucker, am Abend mit einem Tröpfchen Sahne verfeinern.
    Alkohol
    Bier und Weine mit viel Restsüße liefern reichlich Kohlenhydrate und Kalorien. Denn zu dem Zucker kommt der Alkohol, der mit 7 kcal pro Gramm fast ebenso viele Kalorien hat wie Fett. Daher eignen sie sich im Rahmen der Zucker-Fett-Trennkost nicht als Begleitung zur abendlichen Low-Carb-Mahlzeit, sondern höchstens zum Low-Fat-Mittagessen. Abends können Sie nach Belieben ein Glas trockenen Weiß- oder Rotwein mit wenig Restsüße genießen. Viel mehr als ein Gläschen sollte es allerdings nicht sein, da sonst der Fettabbauprozess über Nacht warten muss, bis der Alkohol verbrannt ist.
    Rotwein für ein längeres Leben
    Neuere Untersuchungen haben bestätigt, dass insbesondere Rotwein, wenn er in geringen Mengen regelmäßig genossen wird, das Leben im Schnitt um ein bis zwei Jahre verlängert. Dies bestätigt die Beobachtung von Serge Renaud, Forscher an der Universität von Bordeaux, der den Begriff des »Französischen Paradoxons« prägte: Franzosen werden demnach trotz (oder gerade wegen) regelmäßigen Rotweinkonsums etwa drei Jahre älter als z. B. Deutsche oder Amerikaner. Auch altern sie weniger stark. Die dafür verantwortlichen wertvollen Inhaltsstoffe (Polyphenole) stecken allerdings nur in einigen wenigen Rotweinsorten (z. B. Tannat).
    Ob das Französische Paradoxon tatsächlich besteht, ist umstritten. Fakt ist bei jeder Art von Alkoholkonsum, dass die Leber Alkohol nur in geringen Mengen schadlos abbauen kann »Geringe Mengen« bedeutet: für Männer höchstens 30 Gramm pro Tag, für Frauen höchstens 20 Gramm. 10 Gramm entsprechen etwa 100 Milliliter Wein. Höhere Mengen führen zu einer Abnahme der schützenden Wirkung des Rotweins, der reich an Pflanzenschutzstoffen ist, die sich unter anderem günstig auf die Gefäßgesundheit auswirken. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass jede Art von Alkohol in dieser geringen Menge eine vergleichbare Wirkung hat. Wer allerdings mehr trinkt, hebt nicht nur die gesundheitliche Wirkung wieder auf.
    Das Risiko, richtig Appetit (auf etwas Süßes oder Fetthaltiges, Schokolade oder Käse ...) zu bekommen, ist schon bei geringen Mengen erheblich. Deswegen sollte dieser Genuss besser auf die Zeit nach der Gewichtsabnahme verschoben werden.
    Bier
    Im Mittelalter brauten Mönche Bier, um während der Fastenzeit nicht zu sehr vom Fleisch zu fallen. Insofern ist Bier auch kein Getränk, sondern, wie auch Fruchtsaft und Milch, ein flüssiges Nahrungsmittel. Man unterscheidet obergäriges und untergäriges Bier, entsprechend der verwendeten Hefe. Im obergärigen Weißbier verbleibt die Hefe zum Teil im Getränk. Es enthält deshalb neben reichlich Kohlenhydraten auch noch einen hohen Anteil an Purinen, die besonders für Personen mit erhöhten

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