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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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Harnsäurewerten im Blut ungeeignet sind. Bei einem erhöhten Harnsäurespiegel kann es zur Gicht kommen. In diesen Fällen empfiehlt sich eine Ernährungsumstellung und der Verzicht auf Alkohol.
    Softdrinks & Co.
    Gar nicht geeignet für eine gesunde Ernährung und zum Schlankwerden sind die sogenannten »Softgetränke«, wie Cola, Limonade, Getränke mit Fruchtaroma etc. Colagetränke sind zudem reich an Phosphat, das die Knochenstabilität beeinträchtigen kann.
    Softdrinks sind Genussmittel, die Sie wirklich nur ausnahmsweise und nur in der Low-Fat-Phase zu sich nehmen sollten.
    Isodrinks – nur für Sportler!
    Wenn eine Umsatzsteigerung lockt, kennt die Nahrungsmittelindustrie kein Pardon. Freizeitsportler werden mit Kalorienbomben beworfen, angereichert mit nutzlosen Nährstoffen, die eine Leistungssteigerung oder mehr Wohlbefinden bewirken sollen. Je mehr Inhaltsstoffe sich in dem Getränk befinden, desto teurer darf es sein. Für Hochleistungssportler sind Isogetränke (iso von isotonisch: Diese Getränke haben die gleiche Konzentration an Mineralien wie die Körperflüssigkeiten) durchaus sinnvoll, weil durch die starke körperliche Beanspruchung viele Mineralien übers Schwitzen verloren gehen. Dann sollten aber auch gezielt Magnesium oder Natrium ersetzt werden. Bei pulsgesteuerten Ausdauerbelastungen, die bis zu 60 Minuten dauern, kommen Sie besser mit Wasser und Apfelschorle über die Runden.
    Light-Getränke
    Seit rund zehn Jahren kommen immer mehr Getränke auf den Markt, die als »Diät«- oder »Light«-Produkte gekennzeichnet sind. Ihren süßen Geschmack erhalten sie durch künstliche Süßungsmittel. Viele Menschen lieben den süßen Geschmack von Getränken und wollen nicht darauf verzichten. Doch das Gehirn lässt sich hier nicht austricksen: Das »Diät«-Getränk stillt zwar vorübergehend das Verlangen nach Süßem, jedoch bemerkt das Gehirn sehr schnell, dass der Blutzucker aufgrund der zum Süßen verwendeten Zuckersorten gar nicht ansteigt. Deshalb kehrt das Verlangen nach etwas Süßem sofort wieder zurück. Insbesondere der Fruchtzucker in den Getränken ist ein Übeltäter. Er wird vollständig in die Fettzellen entsorgt – und Sie nehmen schleichend zu. Beginnen Sie bei der Umstellung auf die Zucker-Fett-Trennkost langsam Ihren Zuckerverbrauch zu senken. Das geht am einfachsten bei den Getränken!
    Vorsicht, Ersatzstoffe!
    Vorsicht bei gesüßten nichtalkoholischen Getränken. Sie sorgen nicht nur für Heißhungerattacken. In letzter Zeit geraten die Zuckeraustausch-, Zuckerersatz- und Süßstoffe immer wieder in die Diskussion. Getränke, die mit Süßstoff statt Zucker versetzt wurden, sind zwar kalorienarm. Auf der anderen Seite jedoch wirken Süßstoffe wie beispielsweise Aspartam (E 951) oder Cyclamat (E 952) sowie Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit (E 420) und Xylit (E 967) bei höheren Verzehrmengen abführend. Häufig sind in alkoholfreien Getränken wie Zitronen- oder Orangenlimonade auch Lebensmittelzusatzstoffe enthalten, beispielsweise die Farbstoffe Gelborange (E 110) oder Tartrazin (E 102). Sie stehen in Verdacht, allergische Reaktionen auszulösen.

    Einkaufsfallen umgehen
    Ein Wirtschaftszweig, dessen Kreativität fast ebenso unermesslich zu sein scheint wie das Fassungsvermögen unserer Fettzellen, ist die Lebensmittelindustrie. Keine Krise kann ihr etwas anhaben. Im Mai 2009, inmitten der Wirtschaftskrise, gab es erneut ein Umsatzplus. Wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie mitteilte, legten die Erlöse im März um 1,4 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zu. Das ist einerseits erfreulich, andererseits kann es uns ruhig auch ein wenig nachdenklich stimmen. Schließlich sind wir es, die die Tütensuppen, Joghurtmischungen, Süßigkeiten und Fertiggerichte kaufen. Besonders im Trend sind Light- und Wellness-Produkte. Das Problem: Sie sind selten wirklich light und tun der Figur damit letztlich auch nichts Gutes.
    Glücklicherweise kann jeder von uns selbst entscheiden, was er für sich und seine Familie kauft und wovon er dann doch lieber Abstand halten möchte.
    Gewöhnen Sie sich deshalb an, beim Einkaufen die Inhaltsstoffe von industriell behandelten Lebensmitteln auf den Packungen zu prüfen. Da stecken zum Teil jede Menge Salz, Zucker, Öl und diverse Zusatzstoffe in Konserven, Gläsern und TK-Produkten. Manche Dosentomaten enthalten beispielsweise Zucker, andere nicht. Hinschauen lohnt sich also auf jeden Fall. So werden Sie nicht von anderen

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