Die Zucker-Fett-Falle
schlanker Mensch kann sich ohne Weiteres mehrere Wochen über Wasser halten, eine übergewichtige Person zehrt sogar mehrere Monate von ihren Reserven. Ohne Trinken dagegen geht gar nichts. Schon nach einem Tag stellen sich ernst zu nehmende gesundheitliche Beschwerden ein.
Der menschliche Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser und benötigt als absolutes Minimum einen halben Liter Flüssigkeit pro Tag. Nur so können alle Lebensfunktionen aufrechterhalten und Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden, sodass wir fit, gesund und leistungsfähig bleiben. Einen Teil seines Flüssigkeitsbedarfs bezieht der Körper aus der Nahrung (z. B. Gemüse und Obst), den Rest müssen wir trinken.
Ganz wichtig: Warten Sie nicht mit dem Trinken, bis Sie ein Durstgefühl verspüren! Durst entsteht, wenn der Körper bereits 0,5 Prozent seines Gewichts in Form von Flüssigkeit verloren hat. Bei älteren Menschen geht zudem das Durstgefühl mehr und mehr verloren. Sie nehmen oft nur den Kopfschmerz wahr, der eines der ersten Zeichen des bereits bestehenden Wassermangels ist.
Trinken Sie regelmäßig kleinere Mengen Wasser. Am besten stellen Sie sich immer eine Wasserflasche in greifbare Nähe. Auch Kinder sollten regelmäßig zum Trinken angehalten werden und daran gewöhnt sein, ungesüßte Getränke wie Wasser oder Früchtetee zu sich zu nehmen.
Wasser
Nicht nur Blut, auch Wasser ist ein besonderer Saft. Durch seine speziellen Eigenschaften löst es einen Großteil der Nährstoffe, Salze und Mineralien aus unserer Nahrung und ermöglicht ihren Transport im Körper.
Wasser ist Leben, und Wasserentzug bedeutet den Tod – dies gilt für alle Lebewesen. Der Körper geht deshalb mit den Wasservorräten sparsam um. Durch den Magen-Darm-Trakt fließt täglich eine Menge von elf Litern Wasser und trägt Sorge dafür, dass alle wichtigen Nährstoffe, Salze und Mineralien aufgenommen werden können.
Wasserhahn oder Flasche?
In der Regel können Sie bedenkenlos zum Leitungswasser greifen – es sei denn, in Ihrem Haus strömt das Wasser durch Blei- oder Kupferleitungen aus dem vorigen Jahrhundert. Fragen Sie im Zweifel bei der Hausverwaltung oder Ihrem Hausmeister nach!
Auch Ihr örtliches Wasserwerk gibt Ihnen gerne Auskunft über die Qualität des Leitungswassers.
Auch Tafelwasser und Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure sind sehr gut geeignet, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Mineralwässer haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie den Körper mit vielen wichtigen Mineralstoffen versorgen.
Heilwasser ist kein Durstlöscher!
Abfüllungen aus Heilquellen enthalten stets eine hohe Konzentration an bestimmten Mineralien. Sie sind bei verschiedenen Erkrankungen angezeigt, sollten aber nicht auf Dauer als reine Durstlöscher getrunken werden, da sie sonst den Stoffwechsel zu sehr belasten.
Wasser ist lebensnotwendig. Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag!
Fruchtsaft und Schorlen
Fruchtsaft pur schmeckt köstlich und liefert viele Vitamine und Mineralstoffe. Nur ist Saft kein Durstlöscher, sondern ein flüssiges Lebensmittel. Säfte haben einen hohen Gehalt an Fruchtzucker (siehe auch > ) und damit auch viele Kalorien: Ein Glas Saft enthält fast so viele Kalorien wie ein Glas Cola oder Limonade !
Verdünnen Sie reine Fruchtsäfte in einem Mischungsverhältnis von 1 : 2 (1 Teil Saft, 2 Teile Wasser) Es muss nicht immer Apfelschorle sein. Auch Ananas-, Grapefruit-, Quitten-, Rhabarber- oder Birnensaft eignen sich hervorragend zum Mischen. Am gesundheitlich wertvollsten mit vielen Vitalstoffen aus der frischen Frucht ist Direktsaft, der frisch gepresst abgefüllt und nicht aus Konzentrat gewonnen wird.
Wenn Sie Obstsaft lieben, genießen Sie doch zum Frühstück ein Glas frisch gepressten Saft. Er versorgt Ihren Körper mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und hilft, ihn vor Schädigungen durch Stress, Umweltgifte und Sonnenstrahlen zu schützen.
Vorsicht, Zuckerbomben!
Neben dem hochwertigen Fruchtsaft gibt es auch Fruchtnektare und Fruchtsaftgetränke, etwa Orangensaft- und Multivitamingetränke oder Zubereitungen aus sauren Früchten wie Johannisbeeren. Der Fruchtgehalt ist hier viel geringer als bei reinen Säften, und es darf jede Menge Zucker, vor allem Fruchtzucker, zugesetzt werden. Werden die Säfte beispielsweise mit Traubensirup gesüßt, muss nicht einmal der Gehalt an Fruchtzucker auf dem Etikett angegeben werden! (Zu den Folgen des hohen
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