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Die Zuckerbäckerin

Die Zuckerbäckerin

Titel: Die Zuckerbäckerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Durst-Benning
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leicht bitteren Geschmack.
    Das folgende Lebkuchenrezept ist mein liebstes – ich mag daran vor allem die Schlichtheit, aber auch die einfache Herstellung und Ergiebigkeit. Die Lebkuchen wirken außerdem wunderbar »altmodisch« und geben – einzeln in Klarsichtfolie verpackt – schöne Adventsgeschenke ab.

    Lebkuchenrezept
    Zutaten für ein normales Backblech:
    250 g Honig
    250 g braunen Zucker
    100 g Butter
    30 g Lebkuchengewürz
    abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
    500 g Mehl
    2 EL Kakaopulver
    2 Eier
    1 TL Pottasche
    2 cl Kirschwasser
    Den Honig und Zucker erwärmen. Fügen Sie dann unter ständigem Rühren die Butter, die Gewürze und die Zitronenschalen hinzu. Das Ganze vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen. Nach und nach die Masse mit dem gesiebten Mehl und dem Kakao verrühren bzw. gut verkneten. Die Eier quirlen und unter den Teig mischen. Pottasche vorsichtig im Kirschwasser auflösen und ebenfalls unter den Teig mischen.
    Noch ein kleiner Tip:
    Sie sollten den Teig zügig zubereiten und nicht zu lange stehen lassen, da er sonst fest wird und sich nur noch sehr schwer bearbeiten läßt. Den Teig dann so lange kneten, bis er nicht mehr klebt und glatt und glänzend ist. Dann formen Sie eine Kugel und lassen den Teig mindestens 1 Nacht ruhen.
    Den Teig am nächsten Tag nochmals gut kneten und auf einer bemehlten Fläche fingerdick ausrollen. Nun können Sie Herzen oder Rechtecke aus dem Teig ausstechen beziehungsweise ausschneiden. Die Lebkuchen legen Sie dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und lassen diese nochmals 1–2 Stunden ruhen. Im vorgeheizten Backofen etwa 18–20 Minuten bei 180–200 Grad Ober- und Unterhitze (170–190 Grad Umluft) backen und bitte darauf achten, daß der Lebkuchen nicht zu dunkel wird, denn dann könnte er etwas bitter schmecken.
    Wenn Sie die Lebkuchen mit Mandeln verzieren möchten, so drücken Sie diese schon vor dem Backen leicht in den Teig.
    Damit der Lebkuchen auch schön weich bleibt, können Sie ihn zusammen mit einem angeschnittenen Apfel in einer gut verschließbaren Dose aufbewahren.

    Den Lebkuchen gibt es heute in den unterschiedlichsten Variationen – mit Schokolade überzogen, mit Nüssen, Mandeln oder mit Marmeladenfüllungen. Aus Lebkuchen werden auch die bekannten Pfefferkuchenhäuschen, bekannt aus dem Märchen »Hansel und Gretel« der Gebrüder Grimm, gebaut.
    Ein weiteres, vor allem im süddeutschen Raum bekanntes Weihnachtsgebäck ist das Schnitzbrot. Im Gegensatz zu dem Lebkuchenrezept von gerade eben benötigen Sie hierfür sehr viele und auch teurere Zutaten. Auch sollten Sie für die Zubereitung etwas mehr Zeit einkalkulieren. Aber ich verspreche Ihnen: Der Aufwand lohnt sich, denn Sie bekommen ein praktisch fettfreies, sehr gesundes und lange haltbares Weihnachtsgebäck. Von den vier Brotlaibenkönnen Sie außerdem ein oder zwei verschenken – somit lohnt sich der Aufwand doch auf alle Fälle, oder?

    Schnitzbrot
    Zutaten:
    300 g getrocknete Birnen
    300 g getrocknete Zwetschgen
    250 g getrocknete Feigen, grob zerschnitten
    100 g Sultaninen
    100 g getrocknete Aprikosen, halbiert
    100 g Datteln, in feinen Streifen
    75 g Walnußkerne
    75 g ganze geschälte Mandeln
    75 g Haselnußkerne, grob gehackt
    Schale einer unbehandelten Zitrone
    50 g Zitronat
    50 g Orangeat
    1 1/2 Würfel Frischhefe
    1/2 Tasse schwarzer Kaffee
    1000 g Mehl
    125 g Zucker
    2 Eier
    2 EL Zimt
    1 TL Salz
    je 1 TL Anissamen, Nelken und Fenchel (gemahlen)
    1 TL Nelken
    2 EL Kirschwasser oder Zwetschgenwasser
    1/4 l Kochwasser der Birnen/Schnitzbrühe
    Am Vorabend weichen Sie die Birnen, die Feigen und die Aprikosen, mit Wasser bedeckt, ein. Das Einweichwasser gießen Sie am nächsten Tag ab und fangen es in einem Topf auf. Die Birnen geben Sie in den Topf mit dem Einweichwasser, gießen eventuell Wasser dazu, so daß die Birnen bedeckt sind, und kochen das Ganze ca. 10 Minuten, bis die Birnen bißfest sind. Anschließend in der Brühe abkühlen lassen. Die Birnen schneiden Sie in dicke Scheiben, wobei Sie die Stengel, das Kerngehäuse und den Blütenansatz entfernen.
    Die Sultaninen brausen Sie bitte mit heißem Wasser ab.
    Die Hefe lösen Sie in dem lauwarmen Kaffee auf, geben

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