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Die zweite Nacht

Die zweite Nacht

Titel: Die zweite Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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Als es mir schließlich aufging, schlug ich nach ihm – allerdings äußerst unkoordiniert, da meine Motorik den Wodka auch schon zu spüren bekommen hatte.
    Frederik wich meinem Schlag aus und zog mich stattdessen auf seinen Schoß. Im Hintergrund war nur Schmatzen und Gurgeln zu hören, was mich nicht störte, während ich gebannt in Frederiks schöne blaue Augen sah. »Bist du etwa schon betrunken?«
    Ich schlang die Arme um seinen Nacken. »Gut möglich.«
    »Du verträgst nicht viel, oder?« Dabei strich er bereits leicht mit seinen Lippen über meinen Hals und ich erschauerte.
    »Nein, die Fähigkeit ist komplett auf meine Zwillingsschwester übergegangen.« Ich drehte den Kopf so, dass ich ihm meine Lippen anbot und seufzte leise, als er meiner Aufforderung nachkam.  
    Plötzlich erschien mir alles so logisch. Frederik war ein wunderbarer Mann, der bisher äußerst stoisch alle meine Ticks und nervigen Angewohnheiten ertragen hatte. Er war – perfekt. Genau das war das richtige Wort, um ihn zu beschreiben. Verträumt betrachtete ich ihn. Warum hatte ich nur so lange gebraucht, um das zu erkennen?  
    Ein warmes Gefühl strömte durch meinen Körper, zusammen mit dem Verlangen, direkt Nägel mit Köpfen zu machen. Ich legte die Hände um seine Wangen und suchte seine Augen, ich musste ihm einfach sagen, wie toll ich ihn fand.
    Er hielt mich noch immer im Arm und bedachte mich mit einem merkwürdigen Blick, der mich bloß mehr animierte. Ich musste ihm unbedingt ein Kompliment machen und sagen, wie toll ich ihn fand – und zwar, bevor der Wodka mein Sprachzentrum lahmlegte.
    »Heirate mich!«
    Für einen sehr langen Augenblick schien die Welt sich sehr langsam weiterzudrehen, Frederiks Mund verzog sich vor Verblüffung und ich erstarrte in seinem Arm. Ich zählte meine Herzschläge und unterdrückte das Verlangen, hektisch nach einer Papiertüte zu suchen, um meine Atmung zu kontrollieren.
    Schließlich brach ich das Schweigen. »Wow. Kein Wodka mehr für mich. Okay, zumindest bin ich mir sicher, dass der Alkohol zu 50 Prozent für mein Angebot verantwortlich ist.«
    Mit dem Zeigefinger strich Frederik über meine Unterlippe und sagte leise: »Dann sollten wir vielleicht über die anderen 50 Prozent reden, wenn du wieder nüchtern bist.«
    Dankbar nickte ich und ließ den Kopf auf seine Schulter sinken. Wenigstens war er nicht kreischend davon gerannt – was ich ihm nicht einmal hätte verübeln können, so wie ich im Moment drauf war.
    Während ich darüber sinnierte, was ich gerade von mir gegeben hatte, kam wieder das geräuschvolle Schnaufen und Stöhnen vom Fernsehbildschirm in meinen Sinn. Aus einer spontanen Laune heraus ließ ich meine Hände auf Wanderschaft gehen und rutschte gleichzeitig in Richtung von Frederiks Knien. Überrascht zog er eine Augenbraue hoch, als ich über seine Hose strich.
    »Betrunkene Frauen sind wirklich unterhaltsam«, stellte er fest und holte gleich darauf scharf Luft, weil ich seine Hose geöffnet hatte und mit der Hand nach seinem Schwanz tastete.
    »Das kann schon sein. Bin ich jetzt offiziell deine Freundin?«, erkundigte ich mich, während meine Finger sich um das heiße Fleisch schlossen.
    Frederik ächzte leise. »Willst du dieses Gespräch wirklich jetzt führen? Ich habe gerade- äh- leichte Konzentrationsschwierigkeiten.«
    Mit einem spöttischen Gesichtsausdruck ließ ich mich von seinen Beinen gleiten und kniete nun vor ihm auf dem weichen Teppich. Meine Finger lagen nach wie vor um seine Latte. Ich streckte meine Zunge hervor und ließ die Spitze einmal über seine Eichel gleiten.
    Dann zog ich seine Hose hinunter; nur zu eilig hob er seine Hüften an, um mir die Aufgabe zu erleichtern. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, strich ich genüsslich mit der Zunge an der Unterseite des Schafts nach oben, hinterließ eine feuchte Spur.
    Frederiks Pupillen zogen sich zusammen und er atmete schwer. Durch den Alkohol fühlte ich mich übermütig und fragte leise: »Wäre jetzt nicht ein guter Zeitpunkt, um mir zu sagen, was ich hören will?« Dann ließ ich seinen Penis in meinen Mund gleiten und saugte kräftig.
    Stöhnend strich Frederik über meinen Hinterkopf und keuchte dann: »Wenn du das möchtest, darfst du gern meine Freundin sein.«
    Das versöhnte mich auf Anhieb und als Antwort presste ich meine Zunge gegen seinen Schwanz, bewegte den Kopf schneller. Sein Unterleib schob sich mir entgegen und sein leises Stöhnen erregte mich enorm.
    Es dauerte nicht mehr

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