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Dienerin zweier Herren

Dienerin zweier Herren

Titel: Dienerin zweier Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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Antoninos Berührungen wach. Sie drehte sich verblüfft zu ihm um, erwiderte sein Streicheln, setzte sich auf ihn und beugte sich herab, damit er abwechselnd an ihren Brüsten saugen konnte. Schaute Domenico zu, wollte er sich nicht beteiligen, markierte er den Schlafenden oder schlief er wirklich? Oder mischte er sich nicht ein, weil es gerecht war, wenn Juliane sich jetzt mit Antonino vereinte?
    Juliane stöhnte lauter, es war ihr egal. Domenico kam immer auf seine Kosten, niemand wusste das besser als sie!
    Sie streichelte Antonino und rutschte auf sein pralles Glied, griff mit den Fingern zwischen ihre Schamlippen, um sie weit auseinanderzuziehen und sein Glied dazwischen einzubetten. Antonino zog sie mit einem Ruck auf seine Brust herunter, packte ihren Po fest mit beiden Händen und stieß sich tief in ihre Scheide.
    «Fester, tiefer!», stöhnte sie ihm sofort ungeduldig ins Ohr. «Nimm mich!»
    Er folgte ihrer Aufforderung. Mit wenigen heftigen Stößen hatte er sie so weit, dass sie in ihrem Orgasmus über ihm zappelte, während er noch einige Sekunden benötigte, um zum Höhepunkt zu kommen.

12
    Das Leben bestand nur noch aus Lieben und Arbeiten, Arbeiten und Lieben. Juliane hatte schon fast vergessen, dass es außer Antonino und Domenico auch noch andere Menschen in ihrem Leben gab und das Leben aus anderen Dingen bestand. An manchen Tagen fiel es ihr schwer, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.
    Eben fragte sich Juliane beim Blick in die Musterbücher ihres Schmucklieferanten, welche Stücke in ihre Kollektion passten, als die Türglocke das Eintreten neuer Kundschaft ankündigte. Sie wandte sich dem Tresen zu. Nachdem eine ihrer Mitarbeiterinnen wegen Heirat und Umzugs in eine andere Stadt gekündigt hatte, hatte sie niemand neuen eingestellt. In der Regel schafften sie und Frau Himmel, ihre andere Kraft, die Arbeit alleine. Heute allerdings hatte sie einen freien Tag, als Ausgleich für ihre Samstagsarbeit.
    Juliane musterte das Pärchen, das ihr gegenüberstand, mit schnellem Blick von unten bis oben. Beide etwa Mitte dreißig. Entweder spät berufene Heiratswillige oder zweite Chance nach Scheidung, mutmaßte sie. Beide waren modern, aber geschmackvoll gekleidet. Vielleicht eine Spur zu auffällig, fand Juliane.
    Es dauerte über eine Stunde, bis das Paar sich für ein paar Hochzeitsringe und eine Halskette für die Braut entschieden hatte. Juliane, die mit Bea verabredet war, hatte alle Mühe, ihre innere Unruhe zu kontrollieren. Endlich war es so weit. Sie hängte von innen ein Schild an die Tür, was sie höchst selten und eigentlich sehr ungern machte. «Ich bin in einer Stunde zurück.» Wer auch immer dies las und bereit war, noch einmal wieder zu kommen, konnte sicher sein, sie dann wieder anzutreffen.
    Abgehetzt traf Juliane mit einer Viertelstunde Verspätung im Café ein und schaute suchend um sich. Typisch! Sie machte sich verrückt, die Verabredung pünktlich einzuhalten, und wer war nicht da: Bea. Während sie ihre Bestellung aufgab und wartete, dachte sie nach. In letzter Zeit verkauften sich Hochzeitsringe besonders gut und sie war froh, dass die Paare in ihrer vielfältigen Kollektion immer etwas fanden. Manche entschieden sich schnell und spontan. Meistens fiel die Wahl dann auf eher klassisch gefertigte Ringe, die Juliane in verschiedenen Ausführungen anbot. Gerundet, flach, schmal oder breit, schnörkellos. Immer häufiger gefielen aber auch die zwei- oder dreifarbigen Hochzeitsringe aus Weiß- oder Rotgold, kombiniert mit Platin oder Titan, sogar mit eingelassenen Diamanten oder Saphiren.
    Juliane betrachtete ihre schlanken Finger, die im Augenblick zwei modische Ringe zierten. Der eine wand sich wie eine Schlange um ihr Fingerglied und trug einen in länglichem Oval geschliffenen Mondstein. Den Ringfinger der anderen Hand schmückte ein Ring aus gehämmertem Gold, mit einem blutroten Rubin darauf. Ein Hochzeitsring passte eigentlich nicht auch noch dazu. Sie mochte keine mit Ringen überladenen Hände, auf denen der einzelne Ring gar nicht mehr zur Geltung kam. Aber was machte sie sich Gedanken. So wie die Situation mit Antonino und Domenico lief, war sie glücklich. Für eine Heirat hätte sie sich entscheiden müssen, wem ihr Herz mehr gehörte. Aber diese Frage vermochte sie nach wie vor nicht zu beantworten.
    Juliane nippte längst an der heißen Schokocreme, dem Tipp des Tages, als Bea endlich das Café betrat und sich abgekämpft auf den Stuhl gegenüber fallen

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