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Diese Lippen muss man Kuessen

Diese Lippen muss man Kuessen

Titel: Diese Lippen muss man Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathie Linz
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klingelte.
    “H… Hallo?” Sie hasste es, wenn sie zu stottern begann.
    “Kayla? Du klingst seltsam. Was ist los?” wollte Jack wissen.
    “Geht es dir gut?”
    “Woher hast du meine Privatnummer?”
    „Du stehst im Telefonbuch. Jetzt sag mir, was passiert ist.”
    “Das willst du gar nicht wissen.”
    “Soll ich zu dir kommen und es aus dir herauspressen?” Das klang eher frustriert als bedrohlich. “Also, was ist los?”
    “Wo soll ich da anfangen?” begann sie in spöttischem Ton.
    “Vielleicht mit dem unmöglichen Kunden, der heute Vormittag ein Reinigungsteam rausgeworfen hat. “
    “Ja, nun, ich habe noch mal über alles nachgedacht, und…”
    “Hast du dich entschlossen, die Leute doch reinzulassen?”

    “Nein, ich meine, dass ich nicht wirklich dein Kunde bin. Mein Onkel hat dich engagiert, wie du ja selbst betont hast. Also hast du keine Berufsregel verletzt, als du mich geküsst hast.”
    “Du hast mich geküsst”, verbesserte sie.
    “Und du solltest nicht so tun, als wäre es etwas Illegales gewesen.“
    “Übrigens habe ich einen Strafzettel bekommen, weil ich vor deinem Haus in zweiter Spur geparkt habe.”
    “Das tut mir leid.”
    “Mir auch.” Sie konnte es sich eigentlich nicht leisten, diese Strafe zu bezahlen.
    “Aber nicht, dass ich dich geküsst habe. Das tut mir nicht leid.”
    “Ich bin ja so froh, dass einer von uns das so sieht”, spottete sie.
    „Jetzt klingst du wieder wie du selbst.”
    “Du kennst mich erst zwei Tage.”
    “Ich kann Leute gut einschätzen.”
    “Na klar.” Sie musste lächeln. “Deshalb hast du mich auch für eine exotische Tänzerin gehalten.”
    “Zuerst habe ich geglaubt, du wärst ein Einbrecher, erinnerst du dich?”
    “Meine Tochter weiß das noch sehr gut. Sie fand es gar nicht komisch. “
    „Ja, den Eindruck hatte ich auch.”
    “Bevor Corky es tut, sollte ich dir wohl erzählen, dass Ashley in den Kindergarten deiner Mutter geht.”
    “Soll das ein Witz sein?” Jack schwieg einen Moment. “Da habt ihr wohl über mich geredet?” fragte er dann.
    “Meinst du, Corky und ich hätten nichts Besseres zu tun?”
    “Ich glaube, ihr habt es getan. Was hat sie gesagt?”
    “Dass du unglaublich stur bist.”
    “Und was noch?”
    “Wieso? Wovor hast du denn Angst?”
    “Dieses Wort kommt in meinem Wortschatz gar nicht vor.”
    “Da habe ich was anderes gehört.”
    “Was denn?” Plötzlich klang seine Stimme hart.
    “Du scheinst dich vor Kindern zu fürchten”, neckte sie ihn.

    “Überhaupt nicht”, behauptete er. “Aber umgeke hrt ist es wohl so. Ich wollte deine Tochter nicht zum Weinen bringen.”
    “Das ist mir klar.”
    “Gibst du nun auf?” fragte er geradeheraus.
    “Kannst du mir einen einzigen guten Grund nennen, warum ich das nicht tun sollte?”
    “Der Kuss.”
    “Der ist eher ein Grund, warum ich dir aus dem Weg gehen sollte.”
    “Damit würdest du zugeben, dass du dich vor mir fürchtest.
    Und das tust du nicht.” Jetzt klang seine Stimme wie eine Liebkosung. “Möglicherweise vor dem, was zwischen uns ist, aber nicht vor mir.”
    “Woher willst du das wissen?”
    “Weil du gedroht hast, mir das andere Bein zu brechen, weißt du noch?”
    “Das hätte ich nicht sagen sollen. Ich hätte reifer reagieren müssen. “
    “Ich mochte die Art, wie du reagiert hast. Und auch deine Art zu küssen. Die Frage ist, was du magst.”
    “Ruhe und Frieden. Und ich glaube nicht, dass ich die bei dir finden kann.”
    “Wahrscheinlich nicht”, räumte er ein. “Aber ich kann dir etwas Besseres bieten.”
    “Und was soll das sein?”
    „Irish Stew und eine breite Schulter zum Anlehnen.”
    Die Vorstellung, sich mal ausnahmsweise auf die Kraft eines anderen verlassen zu können, bewirkte, dass Kayla Tränen in die Augen stiegen. Es gab ganz gewiss Zeiten, in denen sie sich wünschte, es würde ihr jemand dabei helfen, Ashley aufzuziehen. Aber Jack war in dieser Hinsicht ein völliger Neuling, und sie konnte sich keine weiteren Fehler in ihrem Leben leisten.
    “Also, was meinst du?” drängte er jetzt sanft.
    “Dass wir die Dinge zwischen uns geschäftsmäßig halten sollten. Wirst du morgen zu Hause sein?”
    “Sicher. Wo sollte ich hingehen? Draußen liegt Schnee, und es soll noch schlimmer werden.”

    “Die Wettervorhersage ist großer Mist”, erwiderte Kayla. “Sie haben für heute einen Schneesturm vorausgesagt, und es hat nur ganz wenig geschneit. Ich glaube allmählich, sie benutzen solche

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